Ortsbeschreibungen siehe
Webseiten des Heimatkreises Tachau: http://tachau.de/
Im Aufbau!
Verzeichnis:
Der ehemalige politische Bezirk Tachau (nach der administrativen Einteilung von 1918-1945)
in Westböhmen bestand aus den Gerichtsbezirken Tachau und Pfraumberg.
Er grenzte im Norden an den Bezirk Plan,
im Osten an den Bezirk Mies, im Süden an den
Bezirk Bischofteinitz und im Westen an die bayrische Oberpfalz.
Vor 1848 im Kreis Pilsen.
Siehe auch: Heimatkreis Tachau <http://www.tachau.de/>.
Das Tachauer Heimatmuseum befindet sich in der Patenstadt Weiden, Schulgasse 3a, 92637 Weiden.
Näheres zum Heimatmuseum unter http://www.tachau.de/.
Der Bezirk Tachau hatte 21 Pfarrorte:
Alt-Sattl,
Alt-Zedlisch,
Brand,
Haid,
Hals,
Hesselsdorf,
Neudorf,
Neuhäusl,
Neu Losimthal,
Neustadtl,
Pernatitz,
Pfraumberg,
Purschau,
Paulusbrunn,
Roßhaupt,
Schönwald,
St. Katharina,
Tachau,
Tissa,
Tutz,
Wusleben.
Lage des Pfarreien im Bezirk Tachau: siehe
Bild Pfarreien im Bezirk Tachau.
Die alten Kirchenbücher befinden sich im
Archiv Pilsen.
(Die Zahlen beziehen sich auf das nachfolgende Gemeindeverzeichnis,
die Gemeinden und Ortschaften sind hervorgehoben.)
Im Aufbau!!
Albersdorf (1) -
Alt-Fürstenhütte (2) -
Alt Pocher (6) -
Alt-Sattel (3) -
Alt Zedlisch (4) -
Bernetzreith (5) -
Böhmischdorf (6) -
Böhmisch Neuhäusel (6) -
Brand I (7) -
Dürnbühl (62) -
Hinter Waldheim (109) -
Kollerhütte (62) -
Leierwinkel (2) -
Mühlhäusl (62) -
Neu Donhausen (62) -
Neu Fürstenhütte (6) -
Neuhütte (62) -
Neu Losimthal (62) -
Neumühle (109) -
Schützenwinkel (62) -
Spechamühle (62) -
Tachau (96) -
Vorder Waldheim (109) -
Waldheim (109) -
...
Im Aufbau!!
Česká Ves (6) -
Haje (2) -
Jedlina (62) -
Milíře (7) -
Nová Knížecí Huť (6) -
Nové Domky (6) -
Nový Losimthal (62) -
Pernolec (5) -
Písařova Vesce (1) -
Stará Knížecí Huť (2) -
Staré Sedlo (3) -
Staré Sedliště (4) -
Starý Pochr (6) -
Stoupa (6) -
Tachov (96) -
Zahájí (109) -
Erläuterungen:
1. Zeile:
dem deutschen Ortsnamen folgt in Klammer der tschechische
Ortsname (falls nach 1945 ein [anderer] tschechischer Ortsname amtlich
verfügt worden ist, wird diesem ein "jetzt" vorangestellt)
2. Zeile:
die zur Gemeinde zugehörigen Ortschaften und Ortsbestandteile.
danach:
die zugehörige Pfarrei (in Klammer der tschechische Ortsname)
letzte Zeile:
die Einwohnerzahl im Jahr 1930, 1939 und 1947 (nach
dem Sudetendeutschen Ortsnamenverzeichnis - Amtliches Gemeinde-
und Ortsnamenverzeichnis ... vom 1938, 2. Auflage 1987); danach
Einwohnerzahl nach dem Ortslexikon von Prof.Ernst Pfohl
(in Klammer: davon Anzahl Einwohner deutscher Nationalität).
Im Aufbau!!
- Albersdorf (Písařova Vesce)
Eingepfarrt nach Purschau,
vor 1827 nach Tachau.
Albersdorfer Mühle eingepfarrt nach
Brand (Milire).
Ew. 367, 367, 108; Pfohl: 401 Ew. (398 d.)
- Alt-Fürstenhütte (Stará Knížecí Huť)
mit Ortsteil Leierwinkel.
Eingepfarrt nach: Neu-Losimthal.
Ew. 325, 301, 20; Pfohl: mit Leierwinkel 355 Ew. (350 d.)
- Alt-Sattel (Staré Sedlo)
Pfarrei: Alt-Sattl,
vor 1784 nach Pernartitz.
Ew. 276, 270, 146; Pfohl: 292 Ew. (289 d.)
- Alt Zedlisch (Staré Sedliště)
Pfarrei: Alt-Zedlisch.
Ew. 1329, 1197, 493; Pfohl: 1451 Ew. (1435 d.)
- Bernetzreith (Pernolec)
Eingepfarrt nach: Tachau.
Ew. 172, 154, 198; Pfohl: 204 Ew. (203 d.)
- Böhmischdorf (Česká Ves)
Ortsteile: Böhmischdorf, Böhmisch Neuhäusel (Nove Domky),
Alt Pocher (Stary Pochr, jetzt: Stoupa),
Neu Fürstenhütte (Nova Knizeci Hut')
Eingepfarrt nach: Neu-Losimthal.
Ew. 624, 599, -; Pfohl: mit Alt-Pocher, Neu-Fürstenhütte
und Böhmisch Neuhäusl 669 Ew. (655 d.)
- Brand I (Milíře)
Pfarrei: Brand.
Ew. 1118, 1017, 46; Pfohl: mit Girnberg 1197 Ew. (1195 d.)
- ...
- Neu Losimthal (Nový Losimtal, jetzt: Jedlina)
Ortsteile: Neu Losimthal, Neuhütte (Nova Hut'),
Mühlhäusl, Neu Donhausen,
Kollerhütte, Spechamühle,
Schützenwinkel, Dürnbühl.
Pfarrei: Neu-Losimthal.
Ew. 620, 629, 62; Pfohl: mit Neuhütte 602 Ew. (588 d.)
- Tachau (Tachov)
Pfarrei: Tachau.
Ew. 5349, 5656, 3950; Pfohl: 4890 Ew. (4227 d.)
- ...
- Waldheim (jetzt: Zahájí)
Ortsteile: Vorder Waldheim, Hinter Waldheim, Neumühle.
Eingepfarrt nach: Neu-Losimthal.
Ew. 304, 312, 8; Pfohl: mit Hinter- und Vorder-Waldheim 326 Ew. (321 d.)
- Koferl, Josef:
"Koferl-Werk": "Der politsche Bezirk Tachau" (herausgegeben
1890) und "Supplement zur heimatskunde des politischen
Bezirkes Tachau" (herausgegeben 1895).
Edition: Neuauflage, zusammengefasste Wiederauflage der Ausgabe Tachau, 1890 u. 1895.
Verlag: Geretsried : Lewke, 1985; 528 Seiten u. 342 Seiten, zahlr. Abb., 1 Karte
- Heimatatlas des ehem. politischen Bezirkes Tachau-Pfraumberg
(Atlas des ehemaligen politischen Bezirkes Tachau-Pfraumberg nach Sammlung
von geretteten Karten, Plänen sowie Überlieferungen der Ortsbetreuer
und Einwohner der ehemaligen Gemeinden). Red. Roland Brich. Weiden:
Heimatkundlicher Arbeitskreis der Tachauer, Druck G.Lewke, Geretsried 1973.
5 Bl., 156 Seiten, 71 Abb., 6 Zeichnungen, 170 Orts- und Flurpläne.
- Trachten aus dem ehemaligen Bezirk Tachau im südlichen Egerland,
von Hildegard Preiss geb. Zenker.
Verlag: Geretsried : Lewke, 1991, 128 p.
Aus: Schriften der Tachauer Heimatgemeinde ; Bd. 5.
- Wolf-Dieter Hamperl: Chronisten und Volkskundler des ehemaligen Bezirks
Tachau im Egerland 1830-1945; in: Oberpfälzer Heimat
(= Beiträge zur Heimatkunde der Oberpfalz), 46. Band 2002, S. 7-23.
Der Aufsatz enthält 18 Kurzbiographien mit zahlreichen auch genealogisch
sehr interessanten Literaturhinweisen zum Raum Tachau.
- Frötschl, Oswald: Die Familiennamen des ältesten Urbars der Stadt Tachau
im Egerland aus dem Jahre 1552.
In "Ostdeutsche Familienkunde" Band XIV. 45.Jg. Heft 4, Oktober-Dezember 1997,
S.401-410. Hrsg. Degener Verlag.
- In der Reihe "Abschriften von Tachauer Matrikeln ohne Register"
erschienen Abschriften der ersten Tachauer Matriken,
nähere Angaben und Bestellungen siehe
Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Tachau.
- Blobner Anton: Chronik der Stadt und Herrschaft Tachau (Herausgabe: 1912 in Niedergeorgental).
Eine tschechische Übersetzung der Chronik liegt im Museum Tachau vor, event auch in SOkA Tachau,
Adresse des SOkA Tachau ist zu finden unter Archiv Pilsen.
- Josef Stocklöw: Geschichte der Stadt Tachau, von 1878.