Sudetendeutsche Familienforscher SUD Archiv

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Genealogie Sudetenland: Orte "A"

In Aufbau! / under construction!
(Anmerkungen und Abkürzungen / remarks and abbreviations s. Index)

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• Aag, č. Doubí
  zur Gemeinde Trebendorf (č. Třebeň) gehörend, Bez. und GBez. Eger, NW B; 92 d. Ew.; 1 km von Trebendorf entfernt.
  Aag war nach Trebendorf eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Trebendorf.

• Abaschin, č. Závěšín
  Gemeinde, Bez. und GBez. Marienbad, W B; 391 d.Ew.; l.P. Marienbad, n.E. Wilkowitz, Habakladrau, Marienbad. Von Habakladrau 4 km entfernt.
  Abaschin war nach Habakladrau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Habakladrau; teilw. nach Marienbad und zwar Nr.37 und die Einschichten "Forstwarte", "Alm", "Marienhof" und "Sennhof", siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Marienbad.
  Literatur: Abaschin. Hrsg. vom Heimatarchiv. Standort (u.a.): Egerländer Studienbücherei, Marktredwitz.

• Abertham, č. Abertamy, siehe: Bezirk Neudek: Abertham

• Abtsdorf, č. Opatov v Č. (nicht zu verwechseln mit Opatov, deutsch Abtsroth!)
  Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Leitomischl; O B; mit Königsberg, Neuteich und Sternteich 1981 Ew. (davon 1940 d.); P., EdL. Prag-Brünn, ferner Schirmdorf, Triebitz. - Mittl. Bw. Weberei, Sägewerk, Mühle, Steinbruch, Schotterbruch.
  Die Kirchenbücher von Abtsdorf werden im Archiv Zamrsk aufbewahrt und stehen auch online zur Verfügung.
  Beschreibung von Absdorf siehe http://www.Abtsdorf.eu/

• Abtsroth, č. Opatov (nicht zu verwechseln mit Opatov v Č., deutsch Abtsdorf!)
  Gemeinde, Bez. Eger, GBez. Wildstein; NW B; 941 Ew. (928 d.); l.P. Schönbach, n.E. Schönbach (2 km), Unterschönbach. 2-klassige Schule im Ort. Opatov ist jetzt ein Ortsteil von Luby/Schönbach. - Große mechan. Weberei.
  Abtsroth war nach Schönbach eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Schönbach.

• Adlerkosteletz, č. Kostelec nad Orlicí
  Stadt-Gemeinde, Rychnov nad Kněžnou/Reichenau an der Knezna (Gerichtsbezirk Kostelec nad Orlici/Adlerkosteletz), NO B, 5013 Ew. (29 d.); die Stadt lag im überwiegend tschechischen Sprachgebiet. P., EdL. Mittelwalde-Königgrätz-Groß Wosek (V. Osek). - Zuckerfabrik, Maschinen- u. Schlosserw.-Erz., Schuh- u. Lederfabrik, Gerberei, Buchdruckerei, Sägewerk.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Adlerkosteletz, mit Pfarrorten: Kostelec nad Orlicí/Adlerkosteletz und Dörfer.

• Ahornswald, č. Ahornswald, jetzt: Javořina, siehe: Bezirk Neudek: Ahornswald, Gemeinde Kohling.

• Aich, č. Doubí
  Gemeinde, Bez. und GBez. Karlsbad, NW B; 1938 Ew. (1888 d.); P., EdL. Karlsbad-Marienbad: "Aich" u. "Aich-Pirkenhammer". 6,3 km von Zettlitz entfernt. Schulen: 6-klassige Knaben-Volkschule, 5 kl. Mädchen-Volkschule. - Bedeutende Porzellanfabrik, mittl. Brauerei u. Mälzerei, Kisten-Erz., Mühle, Steinbruch.
  Aich war nach Zettlitz eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Zettlitz.
  Literatur: Erlbeck, Gustav: Aich bei Karlsbad. 140 Seiten, gut bebildert. Diese "Dorf und Familiengeschichte" ist eine wertvolle Dokumentation für eine heute leider verlorene Landschaft. Im Gemeindebereich von Aich befindet sich der berühmte Hans-Heiling-Felsen. +Herr Gustav Erlbeck war Mitglied der Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher.

• Alberitz, č. Albeřice
  Dorf-Gemeinde, Bez. Luditz, GBez. Buchau, NW B; 145 Ew. (143 d.); l.P. Luck, n.E. Bohentsch. 2 km von Luck entfernt.
  Alberitz war nach Luck eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Luck.

• Alberitz, č. Malměřice
  Gemeinde, Bezirk Podersam, GBez. Jechnitz, NW B; 255 Ew. (231 d.); l.P. Pladen, EdL. Rakovnik-Petschau.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Alberitz, mit Pfarrorten: Alberitz, Leschkau, Pladen.

• Albernhof, č. Alberov
  Dorf, Bez.und GBez. Elbogen, NW B; 219 d. Ew.; l.P. Littmitz, n.E. Neusattl. 6 km von Falkenau entfernt.
  Albernhof war nach Falkenau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Falkenau.

• Albersdorf, č. Písařova Vesce
  Dorf-Gemeinde, Bez.und GBez. Tachau, W B; 401 Ew. (398 d.); l.P. Schönwald, n.E. Tachau. 8 km von Tachau entfernt. Im Ort war eine 2klassige Schule und Kapelle Hl. Anna. - Steinbruch.
  Albersdorf war nach Tachau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Tachau.
  Literatur: Heidenreich Johann, Heimat-Albersdorf. Standort (u.a.): Egerländer Studienbücherei, Marktredwitz.

• Albrechtsdorf, č. Albrechtice v Jizerských horach
  Dorf-Gemeinde, Bez. Gablonz an der Neiße, GBez. Tannwald, N B; mit Marienberg 1890 Ew. (1737 d.). - Glasschmuck-Hausindustrie, Schleiferei, Glasswarenfabrik. Strumpfwaren-Erz.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Albrechtsdorf, mit Ortschaften: Albrechtsdorf, Marienberg, Brand, teilw. Tannwald, zeitw. Antoniwald und Dessendorf.
  Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Albrechtsdorf (nur Ort Brand), 1799-1828, in Leipzig.

• Albrechtsried, č. Albrechtice u Sušice
  Gemeinde, Bez. und GBez. Schüttenhofen, W B; 287 Ew. (davon 85 d.), l.P. und n.E. Sušice
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Albrechtsried, mit Ortschaften: Albrechtsried.
  Link mit einigen Bildern und Karten: http://www.albrechtice.eu/ (in tschechisch)

• Alfredshof, č. ?
  Einschicht, zu Kostelzen gehörend, Bez.und GBez. Mies, W B; 1,5 km von Kostelzen entfernt.
  Alfredshof war nach Kostelzen eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Kostelzen.

• Algersdorf, č. Valkeřice
  Dorf-Gemeinde, Bezirk Tetschen, Gerichtsbezirk Bensen, N B; mit Schneppendorf 1799 Ew. (1793 d.), P., n.E. Franzenthal, Wenstadt, Benden. Seit 1901; Algersdorf in Böhmen. - Streichgarn- u. Baumwollspinnerei, Lohstampfe, Mühle, Steinbruch u. Steinbearbeitung (3 Betriebe), Sandgrube, Schuhfabrik.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Algersdorf, mit Pfarrorten: Algersdorf, Nieder-Algersdorf, Ober-Algersdorf, Schneppendorf; zeitweise: Konojed, Munker, Mertendorf, Hundorf, Sorge, Naschowitz, Weißkirchen, Eicht, Ober-Rebire (auch: Ober-Ržebiře, Ober-Řebiře), Prause, Grünwald, Třebine, Tschiaschel, Waltersdorf, Graber, Groß-Jober.
  Literatur: Heller, Hugo: Chronik von Algersdorf mit Schneppendorf 1350-1950. Roth bei Nürnberg 1977. 195 Seiten, Abb.
  Der Heimatortsbetreuer für die Orte Munker und Naschowitz ist Herr Mario Illmann, Göppersdorfer Str.12 B, OT Göppersdorf, D-01819 Bahretal, Tel. 035025/51632, der gerne Auskunft zu den Orten des Kirchsprengels gibt.

• Alt-Albenreuth, č. Starý Albenreuth, jetzt: Mýtina
  Gemeinde, Bez. und GBez. Eger (Cheb), NW B; mit Boden, Gosel, Ober-Lindau, Taubrath, Unter-Losau, Ober-Losau, Ullrichsgrün 824 Ew. (davon 775 d.); l.P. Altkinsberg, n.E. Lindenhau. 5 km von Alt-Kinsberg entfernt. 1-klassige Schule im Ort. - Schieferbruch.
  Alt-Albenreuth war nach Alt-Kinsberg eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Alt-Kinsberg; die Einschichten Buchenhäusel und Säuerlingshammer waren nach Palitz eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Palitz.
  Einträge für Altalbenreuth mit Boden und Gosel finden sich auch in Matriken von Neualbenreuth (Bayern), siehe Bischöfliches Archiv Regensburg.

• Altdorf, č. Stará Ves
  Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Karlsbad (Karlovy Vary), NW B; 186 d. Ew.; l.P. Gießhübl-Sauerbrunn (1 Std.), n.E. Gießhübl-Sauerbrunn. 1 km von Zwetbau entfernt. Der Ort wurde nach 1945 zertört (Militärgebiet Duppauer Berge).
  Altdorf war nach Zwetbau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Zwetbau.

• Alt-Ehrenberg, č. Starý Ehrenberg, jetzt: Staré Křečany
  Gemeinde, Bez. und GBez. Schluckenau, N B; mit Neu-Ehrenberg und Waldeck 4274 Ew. (4215 d.); P., n.E. Nieder-Ehrenberg. - Tinten-Erzeugung, Färberei, 2 Mühlen, Steinbruch.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Alt-Ehrenberg, mit Pfarrorten: Alt-Ehrenberg, Neu-Ehrenberg, Waldeck; zeitweise/teilweise: Herrnwalde.

• Altenberg, č. Staré Hory
  Gemeinde, Bez. Deutschbrod (Nemecky Brod, jetzt: Havlickuv Brod), GBez. Stecken (S^toky), M B; 289 Ew. (188 d.); l.P. und n.E. Iglau. Jetzt eingemeindet zu Jihlava (Iglau). - Mittlere Tuchfabrik. Altenberg gehörte zur deutschen Sprachinsel Iglau.
  Die alten Kirchenbücher gefinden sich im Archiv Zamrsk, die neueren bei der Stadtverwaltung Jihlava (Iglau).

• Altengrün, č. jetzt: Stará
  Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Graslitz (Kraslice), NW B; 146 Ew. (144 d.); l.P. Heinrichsgrün, n.E. Bleistadt. 3,7 km von Heinrichsgrün entfernt. 1-klassige Schule im Ort. 1955: Stara zu Jindrichovice (= Heinrichsgrün), 1961: Ort aufgelassen (er wurde nach dem Krieg gesprengt).
  Altengrün war nach Heinrichsgrün eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Heinrichsgrün.
  Geschichte und Quellen zu Altengrün, von Frank Gareis: http://www.gaes.de/d-altng.html

• Altenteich, č. Starý Rybník
  Gemeinde, Bez. Eger, GBez. Wildstein, NW B; mit Großenteich und Mattelberg 808 Ew. (794 d.); l.P. Voitersreuth, Wildstein. 1,6 km von Wildstein entfernt. 3-klassige Schule im Ort. - Schloß aus dem Jahr 1882, Ruinen eines 1792 abgebrannten Schloßes. Sägewerk, Mühle.
  Altenteich war nach Wildstein eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Wildstein.

• Alt-Fürstenhütte, č. Stará Knížecí Huť
  Gemeinde, Bez. und GBez. Tachau, W B; mit Leierwinkel 355 Ew. (350 d.); l.P. Neu-Losimthal, n.E. Waidhaus/Bayern oder Tachau. 3 km von Neu-Losimthal entfernt. 1949: 20 Ew., ab 1955 zu Lesna (=Schönwald).
  Alt-Fürstenhutte war nach Neu-Losimthal eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Neu-Losimthal.

• Altglashütte, č. ?
  Keine Beschreibung im Ortslexikon, Bez. Tachau, GBez. Pfraumberg, W B, 6 km von Neudorf entfernt.
  Teil von Altglashütte war nach Neudorf eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Neudorf.

• Althabendorf (auch: Alt-Habendorf, Althabendorf), č. Starý Habendorf, jetzt: Stráž nad Nisou
  Gemeinde, Bez. u. GBez. Reichenberg, N B; 2243 Ew. (2150 d.); P., EdL. Pardubitz-Reichenberg-Seidenberg. - Große Tuch- u. Schafwollwarenfabrik, Schafwollspinnerei, Tuch-Erz., gr. Färberei, Bleiche u. Zwirnerei, Teppichweberei, Maschinenfabrik u. Eisengießerei, Schlosserwaren-Erz., Parkettentischlerei, Kistentischlerei, Mühle. Schule.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Alt-Habendorf, mit Pfarrorten: Althabendorf (Alt-Habendorf), Neuhabendorf, Ratschendorf, Schönborn, Schwarau; zeitw. Katharinberg.
  Literatur:
  • Schmidt-Siegmund, Maria: Daheim in Habendorf. Kempten: Selbstverlag 1972. 72 Seiten.
  • Wendler, Kurt: Register zu "Heimatbuch der Marktgemeinde Althabendorf". Esslingen/N. 1974. Maschinenschriftlich.

• Alt-Kinsberg, č. Starý Hrozňatov
  Gemeinde, Bez. und GBez. Eger (Cheb), NW B; mit Neu-Kinsberg 902 Ew. (857 d.); P., n.E. Schloppenhof. 4-klassige Schule im Ort. - In der Mitte des Ortes steht das Schloß auf einem Felsen. Wallfahrtskirche genannt "Loreto".
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Alt-Kinsberg, mit Ortschaften: Alt-Kinsberg, Alt Albenreuth (teilw.), Boden, Gosel, Neu Kinsberg, Ober-Lindau, Schöba (teilw.), Unter Lindau, Pograth (teilw.).
  Literatur:
  • Hart, Illuminata: Alt-Kinsberg - Loreto. Hrsg. Verein zur Erhaltung und Förderung der Wallfahrtskirche Maria-Loreto in Alt-Kinsberg, Egerland e.V., Waldsassen. Tirschenreuth: Missionsbuchhandlung 1992. 46 Seiten., Abb., 2 Karten, 1 Plan.
  • neu 2010: Dr. Josef Peterhans hat ein neues Buch mit unglaublich vielen Einträgen der Heiraten (bis 1909) aus der Gegend um Neualbenreuth, aber auch im angrenzenden Egerland in diesem Gebiet herausgegeben. Es ersetzt das Vorgängerbuch und hat viele Erweiterungen aufzuweisen. Adresse: Dr. Josef Peterhans, Deichstr. 1, 67227 Frankenthal, Tel. 06233-61905. Preis: 21.- Euro

• Altmoletein, auch: Alt-Moletein, č. Starý Maletín
  Gemeinde, Bez. Hohenstadt, GBez. Müglitz, N M; 1098 Ew. (1083 d.); P., n.E. Budigsdorf oder Müglitz. - Weberei, Mühlenbau, Steinbruch, Steinbearbeitung.
  Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks Altmoletein, mit Pfarrorten: Altmoletein (auch: Alt-Moletein), Bodelsdorf, Dreibuchen, Kaltenlautsch, Puschein.
  Literatur: Wolf Franz u.a.: Das Kirchspiel Alt-Moletein im Schönhengstgau. Heimatbuch der Gemeinden Alt-Moletein, Chirles, Neu-Moletein, Ohrnes und Wojes. Göppingen: Schönhengster Heimatbund 1975. 144 Seiten, Abb.
  S. auch: Geographische Landschaften, Schönhengstgau.

• Alt-Pocher, č. Starý Pochr, jetzt: Stoupa
  Ort, zu Böhmischdorf geh., Bez. und GBez. Tachau, W B; 205 d. Ew.; n.E. Pleystein, Bärnau, oder Tachau. 5 km von Neu-Losimthal entfernt.
  Alt-Pocher mit Einschicht Josefsthal war nach Neu-Losimthal eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Neu-Losimthal.

• Alt-Rohlau, č. Stará Role
  Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Karlsbad, NW B; 6683 Ew. (6488 d.); P., EdL. Karlsbad-Johanngeorgenstadt. Schulen: 4 kl. Knaben-Bürgerschule, 5 kl. Mädchen-Bürgerschule, 11 kl. Knaben-Volksschule, 10 kl. Mädchen-Volksschule. - Braunkohlenbergbau, die berühmte Porzellanfabrik "Viktoria" (600 Arbeiter) und "Altrohlauer" (700 Arb.), "Oepiag" (400 Arb.), 3 weitere Betriebe (1 gr., 1 mittl., 1 kl.), Farben-Erz., Porzellanmalerei, Kaolinschlämmerei, Holzbearb., Filzschuh-Erz., 2 Sägewerke, Tongrube, Sandgrube, Steinbruch, Elektr.-Werk.
  Kirchenbuchliste der Pfarrei Alt-Rohlau, mit Pfarrorten: Alt-Rohlau/Altrohlau, Putschirn.

• Alt-Sattl (Altsattel), č. Staré Sedlo
  Gemeinde, Bez. und GBez. Elbogen (Loket), NW B; 1829 Ew. (1811d.); l.P. Neustadtl a.Kl., e.E. Elbogen, Neusattl, Falkenau (1 1/4 Std.). - Braunkohlenbergbau.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Alt-Sattl, mit Ortschaften: Alt-Sattl und Birndorf.

• Alt-Sattl (Altsattel), č. Staré Sedlo
  Dorf-Gemeinde, Bez. d. GBez. Tepl, (Tepla), W B; 184 Ew. (183 d.); l.P. Stift Tepl, e.E. Weseritz, Tepl; 5 km von Neumarkt entfernt. 1-klassige Schule im Ort.
  Alt-Sattl war nach Neumarkt eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Neumarkt.

• Altsattel, č. Staré Sedlo
  Dorf-Gemeinde, Bez. Tachau (Tachov), GBez. Pfraumberg, W B; 292 Ew. (289 d.) - Mühle.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Altsattel, mit Ortschaften: Altsattel, Elsch, Großwonetitz, Kleinwonetitz.
  Literatur: Riederle, Stefan: Heimatbuch Altsattel, eine Landgemeinde im ehemaligen Kreis Tachau / Egerland.
  Zu beziehen bei Herrn Stefan Riederle, Zum Eulenberg 5, D-89335 Ichenhausen (Ortsteil Autenried); Preis: DM 35.- einschließlich Versand.

• Altschallersdorf (auch: Alt Schallersdorf), č. Starý Šaldorf, Kreis Znaim
  Gemeinde, Bez. u. GBez. Znaim, SW M; 892 Ew. (642 d.); Post: Znaim 3, n.E. Znaim. 1939-1945 und seit 1961 Teil der Stadt Znaim.
  Altschallersdorf war nach Klosterbruck (nun Teil von Znaim) eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Klosterbruck.

• Altstadt, č. Staré Město
  Dorf-Gemeinde, Bez. u. GBez. Tetschen (Decin), N B; mit Kolmen, Stabigt, Steinbach 3349 Ew. (3246 d.); l.P. Tetschen, EdL. Lissa-Tetschen (Lysa-Decin): "Altstadt bei Tetschen - Stare Mesto u Decina". - Gr. Eisen- und Holzkonstr.-Fabrik, Kistentischlerei, Schlosser- u. Mechanikerwaren-Erz., Metall- u. Holfstoffwarenfabr., Mühle, Sägewerk.
  Literatur: Sehrig, Gunhild: Chronik der Gemeinde Altstadt bei Tetschen. Nördlingen: Verlag Trei da Hejmt, 1969. 115 Seiten, 65 Abb.

• Altstadt, č. Stará Ves
  Gemeinde, Bez. u. GBez. Wagstadt, M Schl; 941 Ew. (843 d.); l.P. und n.E. Wagstadt. - Sägewerk, 5 Stein- u. Schotterbrüche.
  Altstadt war nach Schlatten eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Schlatten.
  Literatur: Chronik von Altstadt und Bildband. Hrsg. Arbeitskreis Altstadt, 43 Seiten, Maschinenschriftlich. Im Kuhländler Archiv mit Heimatstube in Ludwigsburg und in der Heimatstube Wagstadt in Neustadt/Saale.
  Siehe auch: geographische Landschaften - Kuhländchen.

• Altstadt, č. Staré Město pod Landštejnem
  Markt-Gemeinde, Bez. Neuhaus, GBez. Neubistritz, S B; 613 Ew. (456 d.); P. Stare Mesto u Nove Bystrice (Altstadt bei Neu-Bistritz), n.E. Adamsfreiheit, Theresianthal, Zlabings.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Altstadt, mit Pfarrorten: Altstadt, Auern, Bernharz, Deutsch Bernschlag, Dietreichs, Dobroten, Gottschallings, Kadolz, Kain, Kokschlag, Landstein, Lexnitz, Markl, Wetzlers, Wittingau; zeitw. Maires.

• Alt-Wasser, č. Stará Voda
  Gemeinde, Bez. Marienbad, GBez. Bad Königswart, NW B; mit Hackerhäuser 1122 Ew. (1107 d.); l.P. und n.E. Bad Königswart. 4 km von Bad Königswart entfernt; 2klassige Schule im Ort. - Glasfabrik.
  Alt-Wasser war nach Bad Königswart eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Bad Königswart.

• Alt Zedlisch, č. Staré Sedliště
  Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Tachau (Tachov), WB; 1451 Ew (1435d.); EdL. Tachau-Taus. - Brauerei, großes Sägewerk, Mühle.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Alt Zedlisch, mit Ortschaften: Alt Zedlisch (Altzedlisch), Neuzedlisch, Gumplitz, Großgropitzreith, Innichen, Kratschen, Maschakotten, Molgau, Langendörflas, Schossenreith, Tholl mit Lukawetz, Uschau.

• Alt-Zechsdorf, č. Staré Těchanovice
  Gemeinde, Bez. Troppau GBez. Wigstadtl, M Schl; Ew. 412 (407d.); l.P. Kreuzberg, n.E. Schwansdorf,Wigstadtl-Johannisbrunn. - Mühle, Steinbruch.
  Literatur: Alt-Zechsdorf. 1. Teil. Hermann Frey, 1924, 233 S.

• Amonsgrün, jetzt: č. Úbočí
  Gemeinde, Bez. Marienbad, GBez. Bad Königswart, NW B; 536 d. Ew.; l.P. und n.E. Sandau bei Eger. 2 km von Unter-Sandau entfernt; zweiklassige Schule im Ort. - Mühle, Sägewerk.
  Amonsgrün war nach Unter Sandau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Unter Sandau.

• Andreasberg, č. Ondřejov
  Gemeinde, Bez. Krumau, GBez. Kalsching, S B; mit Chumau, Graben, Kriebaumkollern und Neudörfl 872 Ew. (858 d.) (1930: 918 Ew., 1939: 975 Ew., 1947: 6 Ew.); l.P. Stein im Böhmerwald, n.E. Neustift Quitosching (2 Std.), Oberhaid (2 1/2 Std.). Andreasberg wurde nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung (1946) Teil der Gemeinde Boletice (Poletitz), später ist der Ort eingegangen, d.h. er existiert nicht mehr.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Andreasberg, mit Ortschaften Andreasberg, Chumau, Graben, Kriebaumkollern, Neudörfl, Pragerstift, Schillerberg, Altspitzenberg, Blumenau, Goldberg, Hinterhaid, Ratschin.

• Anischau, č. Úněšov
  Gemeinde, Bez. Mies, GBez. Tuschkau, W B; mit Pichl und Podmokl 459 Ew. (453 d.); l.P. Cihana, n.E. Ullitz-Pleschnitz, Tuschkau-Kosolup. Kirche: Hl. Prokop. 2,5 km von Tschihana entfernt. - Ziegelei.
  Anischau war nach Tschihana eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Tschihana.

• Annadorf, č. Anenská Ves
  Dorf, zu Pürgles gehörend, Bez. und GBez. Falkenau, NW B; 113 d. Ew.; n.E. Hartenberg. 2,4 km von Gossengrün entfernt. - 1780 gegründet durch Anna von Auersperg.
  Annadorf war nach Gossengrün eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gossengrün.

• Annathal, auch: Annatal, č. Anenské Údolí
  Weiler, zu Prünles gehörend, Bez. und GBez. Falkenau, NW B; EdL. Annathal-Rothau. 4-8 km von Bleistadt entfernt. - Sägewerk.
  Annathal war nach Bleistadt eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Bleistadt.

• Arletzgrün, č. jetzt: Arnoldov, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Arletzgrün.

• Arnau, č. Hostinné
  Stadt-Gemeinde, Bez. Hohenelbe, GBez. Arnau (NO B); 4053 Ew. (2223 d.); P., EdL. Chlumetz-Parschnitz. Gelegen an der Elbe, am Südhange des Riesengebirges.
  Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Arnau mit Filialen Arnsdorf, Gutsmuts und Proschwitz, bei der DZfG in Leipzig.
  Matriken im Archiv Zamrsk: Arnau, mit: Arnau, Arnau-Vorstadt, Proschwitz, Arnsdorf, Gutsmuts (es ist eine neue und aktuelle Version dieses Verzeichnisses in pdf-Format von Herrn Elmo Häufle, Mitarbeiter von Herr Horst Erben). Herr Häufle hat einen Großteil der Matriken von Arnau abfotografiert. Bei Bedarf wenden Sie sich an Herrn Häufle, email: elmo.haeufle@gmail.com.

• Arnitzgrün, č. Arnoltov
  Gemeinde, Bez. und GBez. Falkenau, NW B; 350 d.Ew.; l.P. Kirchenbirk, n.E. Daßnitz-Maria Kulm. 2,5 km von Kirchenbirk entfernt. 1 kl. Schule im Ort. - Ziegelei und Sägewerk mit Holzwolle und Schindelerzeugung. Arnitzgrün wurde nach der Vertreibung der deutschen Einwohner zum Teil zerstört.
  Arnitzgrün war nach Kirchenbirk eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kirchenbirk.

• Arnsdorf, č. Arnultovice, auch: Hostivín
  Dorf-Gemeinde, Bez. Hohenelbe, GBez. Arnau (NO B); 529 Ew. (506d.). Arnsdorf war nach Arnau eingepfarrt, Kirchenbücher s. Arnau.
  Literatur: Sieber Josef: Gedenkbuch der Marktgemeide Arnsdorf. Geschichte des Ortes, mit einem "Verzeichnis der Hausbesitzer" für 1924 und einer Chronologie der Jahre 1923-24. Verlag: Arnsdorf, 1924. 163,18 Seiten, Abb.

• Arnsdorf, č. Arnoltice
  Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Tetschen, N B; 686 Ew. (davon 680 d.); P., n.E. Schöna in Sachsen ( 1 3/4 St.), Tetschen (2 St.). - Lohgerberei.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Arnsdorf, mit Pfarrorten: Arnsdorf, Arnsheide, Binsdorf, Elbleiten, Heidenstein, Jonsdorf.

• Asch, č. Aš
  Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Asch, NW B; 19.525 Ew. (17.812 d.); EdL. Eger-Asch-Grenze und Asch-Roßbach-Adorf.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Asch:
  1) Evang. Pfarrbezirk Asch, mit Ortschaften: Asch, Schönbach, Röthenbach, Mähring, Neuberg (zeitw.), Neuenbrand, Wernersreuth, Niederreuth, Nassengrub, Schildern; dazu die bayrischen Dörfer: Neuhausen, Schönlind, Reichenbach, Lauterbach, Wildenau, Mühlbach.
  2) Röm-kath. Pfarrbezirk Asch, mit Ortschaften: Asch, Schönbach, Schildern, Mähring, Nassengrub, Himmelreich, Neuenbrand, Oberreuth, Niederreuth, Wernersreuth; teilweise: Teile von Elfhausen, Sorg und Steinpöhl; zeitweise: Roßbach, Friedersreuth, Gottmannsgrün, Thonbrunn, Schwammenbach, Ziegenmühl; Grün, Krugsreuth, Neuberg.
  3) Altmatriken des Bezirks Asch, mit Orten des ehemaligen politischen Bezirks Asch.
  Literatur: Klaubert, Helmut: Ein Einwohnerverzeichnis der evangelischen Pfarreien Asch, Roßbach und Neuberg im Jahre 1786. München: Verlag Benno Tins 1966, Beilage zum "Ascher Rundbrief". Dieses Buch ist auch bei LDS/FHC (Mormonen) als Mikrofiche Nr.6000795 erhältlich.
  Ausführlich Beschreibung von Asch und der Gemeinden im ehemal. Bezirk Asch siehe:
  "Stiftung Ascher Kulturbesitz".

• Atschau, č. Úhošťany
  Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Kaaden, NW B; mit Burberg 442 Ew. (416 d.); l.P. Kaaden, n.E. Seelau oder Kaaden-Brunnersdorf. - Erdfarbengewinnung.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Atschau, mit Pfarrorten: Atschau, Langenau, Männelsdorf, Dohnau, Roschwitz, Leskau, Prödlas.

• Au, č. Ava, jetzt: Loužek
  Dorf, zur Gemeinde Dürnbach gehörend, Bez. und GBez. Eger, NW B; 114 d.Ew.; l.P. Eger, n.E. Mostau-Nebanitz; 2,5 km von Nebanitz entfernt.
  Au war nach Nebanitz eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Nebanitz.

• Auherzen, č. Uherce
  Gemeinde, Bez. Mies, GBez. Staab (W B); 561Ew. (492d.); l.P. Nürschan (Nyrany), n.E. Nürschan, Zbuch.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Auherzen, mit Ortschaften: Auherzen, Nürschan, Blattnitz, Steinaujezd, Zwug, Rotaujezd, Lihn.
  Literatur:
  • Lappat, Josef: Heimatbuch zu Auherzen. Vergriffen, nur über Fernleihe erhältlich.
  • Volk, Friedebert: Hofbesitzerliste mit vielen genealogischen Daten. Herr Volk ist VSFF-Betreuer des Bezirks Pilsen.

• Aujezd ob der Mies, č. Újezd nad Mží
  Gemeinde, Bez. Mies, GBez. Tuschkau, W B; 338 Ew. (230 d.); l.P. Tuschkau ob der Mies, n.E. Ullitz-Pleschnitz, Tuschkau-Kosolup. 4,75 km von Tuschkau Stadt entfernt. 1 kl. Schule im Ort. - Mühle, Spiritusbrennerei.
  Aujezd ob der Mies war nach Tuschkau Stadt eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Tuschkau Stadt.

• Aupa, s. Groß-Aupa, und Klein-Aupa, Bez. Trautenau, GBez. Marschendorf im Aupatal/Riesengebirge.
  Literatur: Erlbeck, Gustav: Älpler im Riesengebirge. In "Ostdeutsche Familienkunde" (OFK), Band XVI. 50. Jahrgang, Heft 1, Januar-März 2002, S.156-184; Hrsg. Degener-Verlag.
  Erlbeck, Gustav: Älpler in Aupatal; in OFK 1978, S.150-152.
  (Nachkommen der Holzknechte und Flößmeister aus Schwaz/Tirol).

• Auscha, č. Úštěk
  Stadt-Gemeinde, Bez. Leitmeritz, GBez. Auscha, N B; mit Gründorf 2118 Ew. (2000d.); P., EdL. Reichenberg-Teplitz, Auscha- Großpriesen. - Auscha wurde schon im 11 Jh. genannt, im 13. Jh. Markt, im 14. Jh. Erhebung zur Stadt; Pfarrkirche Peter und Paul, 1765-1769 von Jesuiten erbaut; alte Laubenhäuser; Zentrum eines bedeutenden Hopfenanbaus und Hopfenhandels; Sommerfrische, Ausgangpunkt für Ausflüge in die Daubauer Schweiz, zum Geltschenberg, zur Ruine Helfenburg, u.a.; landschaftlich reizvolle Gegend mit vielen Obstgärten und Hopfenanlagen.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Auscha, mit Ortschaften: Auscha, Altthein, Haber, Kalwitz, Munker, Loschowitz, Tirschowitz, Drum, Wellnitz, Wernstadt, Gastorf.
  Literatur:
  • Adreßbuch des politischen Bezirkes Leitmeritz 1912, mit Theresienstadt, Lobositz und Auscha, siehe auch Stadt Leitmeritz.
    
  • Von Herrn Mario Illmann, Heimatortsbetreuer für den Kirchsprengel Taucherschin, wurde uns freundlicherweise die Geschichte der Stadt Auscha, bearbeitet von Josef Jarschel, Verlag der Stadt Auscha, 1922, als PDF-Datei zur Verfügung gestellt.

• Auschowitz, č. Úšovice
  Gemeinde, Bez. u. GBez. Marienbad, W B; 3087 Ew. (2955 d.)
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Auschowitz, mit Ortschaften: Auschowitz, Stanowitz, Hammerhof, Hammerhäuseln, Sauernbrunn Eisenwecker, Hochofen, Flaschenhütte, Baumühle; vor 1822 auch Marienbad.
  Literatur: Ott, Ernst: Auschowitz. Chronik eines Kirchsprengels. München 1989: Heller Druck und Verlag, 208 Seiten, 112 Abbildungen, Plan, Skizzen.

• Auspitz, č. Hustopeče
  Stadt-Gemeinde, Bez. u. GBez. Auspitz, M M; 3494 Ew. (1951 d.); P. Hustopeče u Brna (Auspitz), EdL. Brünn-Lundenburg (Brno-Breclav). - Bezirk-Verwaltung, Bezirks-Gericht, Steueramt, deutsche Landes-Realschule, Volks- und Bezirks-Schule. - Buchdruckerei, Sägewerk, Mühle, gr. Tonwarenfabrik, 3 Ziegeleien. In der Gegend Weinbau und Süßholzpflanzungen.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Auspitz, mit Ortschaften: Auspitz; zeitw. Schakwitz, Gurdau, Ober-Bojanowitz, Groß-Steurowitz, Klein-Steurowitz.
  Literatur:
  • Gregor, Gustav: Geschichte der Stadtgemeinde Auspitz. Manuskript im Archiv des Südmährischen Landschaftrates in Geislingen/St.
  • Kreuzer, Anton: Geschichte der Stadt Auspitz. o.O. 1973. Maschinenschriftlich.

• Außergefild, č. Kvilda
  Gemeinde, Prachatitz, Gerichtsbezirk Winterberg, S B; 1083 Ew. (davon 1065 d.), P., n.E. Freiung (3 Std). - Hammerschmiede, gr. und kl. Kistentischlerei, Schindel-Erzeugung. - Sommerfrische, 1058 m hoch, am Abhang des Diebstein, wo sich der Schwarzbach mit Seebach zur Moldau vereinigen, in unmittelbarer Nähe des Waldes. Höhenklima, Wintersport.
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Außergefild, mit Ortschaften: Außergefild, Antigel, Bernstein, Franzensthal, Goldbrunn, Grafenhütte, Grandl/Grantl, Innergefild, Mader, Phillipshütten, Preisleiten, Schollenhaid, Wiederbruck, Waldhäuseln; zeitweise: Buchwald mit Hüttl, Chinitz-Tettau.
  Literatur: Schuster, Gustav: Gefild unter den schwarzen Bergen. Schicksal einer Böhmerwaldgemeide. Herausgeber: Heimatgemeide Ausschuß Außergefild. Aalen: Selbstverlag des Hrsg. 1975, 224 Seiten, Abb., Karte.
  Siehe auch: geographische Landschaften: Böhmerwald.

• Aussig an der Elbe, č. Ústí nad Labem
  Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Aussig, NW B, Ew. 39.830 (30.544 d.)
  Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Aussig, mit Pfarrorten: Aussig, Altlerchenfeld, Kleischa, Wanow, Zibernik; zeitweise: Schreckenstein I, Schreckenstein II (Obersedlitz), Schreckenstein III (Krammel), Arnsdorf, Auschina, Birnai, Blankenstein (auch: Plankenstein), Böhmisch Bukau (auch: B. Pokau), Böhmisch Neudörfl, Bohna, Deutsch Neudörfl, Doppitz, Dubitz, Elbogen, Gartitz, Haberzie (auch: Haberžie), Habrowan, Herpitz, Hlinai, Hottowies, Johnsdorf, Böhm. Kahn, Klein Kahn, Kamitz, Karbitz, Groß Kaudern, Klein Kaudern, Kninitz, Kolleben, Königswald, Kosten, Alt Kotschken (auch: Gatschken), Neu Kotschken, Kratschen (auch: Gratschen), Kulm, Leinisch, Leißen, Lieben, Liesdorf, Lochtschitz (auch: Lochčitz), Luschwitz, Mörkau, Morwan, Mosern, München, Neschwitz, Nestersitz, Nestomitz, Niesenbahn, Nollendorf, Oberdörfel, Padleschin, Pohorz (auch: Pohoř), Pömerle, Postitz, Presei, Groß Priesen, Klein Priesen, Proboscht, Prödlitz (auch: Predlitz), Pristen (auch: Priesten), Prosanken, Qualen, Reindlitz, Saara, Salesel, Schanda, Schöbritz, Schönfeld, Schönpriessen, Schönwald, Schwaden, Sebusein, Seesitz, Slabisch, Soblitz, Spansdorf, Spiegelsberg, Staditz, Stöben, Straden, Suchey, Tillisch, Troschig, Groß-Tschochau, Klein Tschochau, Türmitz, Wesseln, Wiklitz, Wittal.
  Literatur:
  • Franz Josef Umlauft: Geschichte der deutschen Stadt Aussig. Eine zusammenfassende Darstellung von der Stadtgründung bis zur Vertreibung der Deutschen. München: Hilfverein Aussig e.V. 1960. Unveränderter Nachdruck, München 1994. 784 Seiten, 420 Abb.
  • Franz Josef Umlauft: Die Elbestadt Aussig in der Erinnerung ihrer vertriebenen Bewohner. Troisdorf, Kammweg-Verlag 1950. 52 Seiten, Abb.
  • Wagner Eduard: Aussig. Bilder aus der geschichtlichen Entwicklung der Stadt. Aussig 1923. Neuauflage München: Aufstieg-Verlag 1973. 151 Seiten.
  Siehe auch Beschreibung des Hilfsvereins Aussig: http://www.heimatfreunde-aussig.de/.

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