Sudetendeutsche Familienforscher SUD Archiv

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German genealogy: Sudetenland, Orte D
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Genealogie Sudetenland - Ortsverzeichnis/places "D"

In Aufbau! / under construction!
(Anmerkungen und Abkürzungen / remarks and abbreviations s. Index)
[Ortsnamen beginnend mit: A - B - C - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - R - S - Sch - St - T - U - V - W - Z]
Zu: [De - Deu - Di - Dl - Do - Dr - Du]

  • Damitz, č. Damice, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Damitz.

  • Damitz, č. Damnice
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Mähr. Kromau (Südmährer Heimatkreis Znaim), SW M; 579 Ew. (524 d.) ; l. P. Irritz, EdL. Brünn--Grusbach-Schönau (Hrusivice-Sanov)-Landesgrenze: "Damitz-Tullwitz = Damnice-Dolenice". - Maschinen-Schlosserei, 2 Ziegeleien.
    Literatur: Sofka, Edmund, Johann Wieder, Johann Tiltscher u.a.: Heimatbuch der Gemeinden Irritz - Damitz - Tullnitz. Hrsg.: 1975 Selbstverlag Ulm.
    Heimatortsbetreuer: Wieder Edmund, D-68549 Ilvesheim, Goethestr.41, Tel. 0049-621-493694.

  • Damnau, č. Damnov
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Plan, W B; mit Sinzendorf 581 Ew. (572d.); l.P. und n.E. Josefihütte.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Damnau, mit Pfarrorten: Damnau, Wesigau, Ober-Plesau, Unter-Plesau, Oschelin, Johannesdorf, Elhotten (Bez.Plan), Mallowitz, Pawlowitz, Sinzendorf, Goßlau, Weska, Wiedowitz.

  • Dauba, č. Dubá
    Stadt-Gemeinde, Bez. u. GBez. Dauba, N B; mit Neu-Perstein und Ober-Eichberg 1700 Ew. (1515d.); P., n.E. Hirschberg (2 Std.), Habichtstein (2 Std.), Liboch (4 Std.). - 2 Maschinen-Werkst., Sägewerk, 3 Mühlen, 3 Steinbrüche. Bedeutender Hopfenanbau und Hopfenhandel, auch Daubauer Mohn war ein wichtiger Exportartikel. - Sommerfrische in der s.g. Daubauer Schweiz, einer an Naturschönheiten reichen Landschaft zwischer Iser und Elbe, Böhmischen Mittelgebirge und Jeschken. Die pittoresken Sandsteinbildungen und eingekerbten Täler haben seit jeher viele Touristen angezogen. In Dauba bestand schon um 1300 eine Pfarrkirche, welche 1744-1760 zum 3x wieder aufgebaut wurde. 1391 wurde Dauba als Stadt mit Marktgerechtigkeit genannt. Einstmalige Burg des mächtigen Geschlechts der Berka von Dauba.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dauba, mit Pfarrorten: Dauba, Beschkaben, Herrndorf, Hirschmantel, Horka, Nedam, Neuperstein, Ober Eichberg, Sattei, Schönau, Wellhütta/Welhütta, Wrchhaben; zeitweise: Aletce, Bschesinka, Dobrin, Draschen, Frabsgraben, Groß Wosnalitz, Hackelberg, Kahlenberg, Klein Blatzen, Kluk, Kohlgraben, Kratschen, Leschnitz, Nedoweska, Neudörfl, Pawlitschka/Pablitschka/Pawlicka, Rodeland, Rosspresse, Sakschen, Schaufelberg, Schedoweitz, Schwihof, Seidelberg, Thammühle, Töschen, Tuhan, Unter-Eichberg, Unter Perstein, Widim, Wlkov, Zittnai, Fraumühl, Galgenmühle, Kleinmühle, Neumühl, Schwarzmühle.
    Literatur:
    • Braun, Friedrich: Chronik der Stadt Dauba und Umgebung aus den Jahren 1230-1880 und 1955. Erfassung durch Friedrich Braun. o.O.: Selbstverlag 1978. 52 Seiten, Abb. Vervielfältigt. Im Bestand des Heimatarchivs Böhmisch-Leipa - Haida - Dauba, in Waldkreilburg.
    • Schuh-Schöffel, Isolde: Das Daubauer Land im Nördlichen Böhmen. Diss. Heidelberg 1948. 216 Bl. Maschinenschriftlich.

  • Daubitz, auch: Alt-Daubitz, č. Doubice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Rumburg, N B; mit Hinter- und Neu-Daubitz 759 Ew. (745 d.); l.P. Daubitz, n.E. Kreibitz-Teichstatt und Schönlinde ( 1 3/4 Std.). - Große Zwirnfabrik. - Sommerfrische, an der Grenze des Granitgebirges und der Böhm. Schweiz, 387 m hoch. am nördlichen Fuße des 534 m hohen Irichtberges. Waldspaziergänge auf den Irichtberg, in die Böhm. Schweiz, in das Khaathal usw.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Daubitz, mit Pfarrorten: Daubitz, Alt-Daubitz, Neu-Daubitz, Hinter-Daubitz, Khaa (teilweise), Nieder-Kreibitz (teilweise)

  • Dehlau, č. Dolany
    Dorf, zu Pohlig gehörend, Bezirk und GBez. Kaaden, NW B; 174 d. Ew., l.P. Fünfhunden, n.E. Pohlig-Dehlau. - Braunkohlenbergbau, Fässer-Erzeugung. - Der Ort wurde zerstört, 1967 im Stausee Nechranice untergangen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dehlau, mit Pfarrorten: Dehlau, Horschenitz, Lametitz, Klein Körbitz, Neudörfl, Fünfhunden, Pohlig, Wadkowitz.
    Beschreibung von Dehlau siehe: http://www.zanikleobce.cz/index.php?lang=d&obec=10

  • Dekau, č. Děkov
    Gemeinde, Bezirk Podersam, Gerichtsbezirk Jechnitz, NW B, mit Neudorf 509 Ew. (471 d.); l.P. Horosedl, n.E. Koleschowitz o. Nesuchyn-Horosedl. - Steinbruch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dekau, mit Pfarrorten: Dekau, Deutsch Horschowitz, Fürwitz, Hokau, Kolleschowitz, Neudorf bei Dekau, Schmikes bei Deutsch Horschowitz, Wilkau.

  • Depoldowitz, č. Děpoltice
    Gemeinde, Bez. Klattau, GBez. Neuern, W B; 210 d. Ew.; l.P. und n.E. Deschenitz. - Schindel-Erzeugung..
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Depoldowitz, mit Pfarrorten: Depoldowitz, Diwischowitz, Dorrstadt, Olchowitz, Patraska (?), Todlau.

  • Deschenitz, č. Dešenice
    Markt-Gemeinde, Bez. Klattau, GBez. Neuern, W B; mit Kreuzberg, Mottowitz 1094 Ew. (1055 d.); P., EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein. - Lederwaren-Erz., Mühle, mittl. Brauerei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Deschenitz, mit Pfarrorten: Deschenitz, Mottowitz, Schießnetitz, zeitw. Depoldowitz, Olchowitz, Grün, Eisenstraß, Hammern (teilw.).
    Literatur: Zierhut, Franz: Gedenkbuch unserer Pfarrgemeinde Deschenitz, 1272-1987. Bayrisch Eisenstein, Selbstverlag 1987, 180 Seiten, Abb., Plan.

  • Dessendorf (an der Desse, im Isergebirge), č. Desná v Jizerských horách
    Markt-Gemeinde, Bez. Gablonz an der Neiße, GBez. Tannwald, N B; 1681 Ew. (1441d.); P., EdL. Reichenberg-Grünthal. Große Glashütte und Porzelanfabrik, Weberei, Holzverarbeitung, Glasschmuck-Hausindustrie.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dessendorf, mit Pfarrorten: Dessendorf.

  • Deutsch Beneschau, č. Nemecký Benešov, jetzt: Benešov nad Černou
    Stadt-Gemeinde, Bez. Kaplitz, GBez. Gratzen; S B; mit Kleppen und Schwarzthal 1820 Ew. (1671 d.); P., n.E. Kaplitz, Umlowitz, Gratzen. - Mittl. Zwirnknopf- u. Metallwaren-Fabrik, 2 Hammerschmieden, Tonwaren-Erz., Brauerei, 4 Mühlen, Sägewerk, Ziegelei, Elektr.-Werk, großes Sägewerk in Skt. Gabriela. - 1383 Stadtrecht, ab 1621 zu Herrschaft Gratzen, später an die Grafen Buquoy. Erneut 1881 zur Stadt erhoben. Sommerfrische. Geburtsort des Böhmerwalddichters Josef Gangl (1868).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Deutsch Beneschau, mit Pfarrorten: Deutsch Beneschau, Ottenschlag, Hardetschlag, Gollnetschlag, Kleppen, Hermannschlag, Litschau, Pilsenschlag, Waldetschlag, Heinrichschlag.
    Literatur: Viktor Kurek: Geschichte der Stadt Deutsch-Beneschau, 1913, mehr als 500 S. handgeschrieben, mit vielen Namensnennungen. Einsehbar im Böhmerwaldarchiv Passau-Oberhaus.
    Die umfangreichen Bestände des ehemaligen Deutsch-Beneschauer Archivs liegen in Státní okresní archiv Cesky Krumlov (Archiv Krummau, siehe Liste der Archive); davon sind sehr interessant vor allem die alten Grundbücher (Nr.1 = Inv. Nr. 17 ab etwa 1650).

  • Deutsch Gabel, č. Nemecké Jablonné, jetzt: Jablonné v Podještědí
    Stadt, Bez. u. GBez. Deutsch Gabel, N B; mit Waldau 3827 Ew. (2301 d.); P., EdL. Reichenberg-Teplitz. - Bezirks-Gericht, Bezirks-Verwaltung, Steueramt. - Baumwoll-Webereien, Schilderfabr., Gerberei u. Lohstampfe, Mühle, Bierbrauerei, gr. Sägewerk, El.-Werk. - Auf einem Hügel am rechten Ufer des Jungfernbaches, 318 m hoch gelegen. Sehenswürdigkeiten: die ehemalige Dominikaner-Klosterkirche in herrlichem Renaissancestil, Pestsäule am Marktplatz, das hist. bedeutsame "alte Postgebäude". Ausflüge: Schloß Lämberg, Berg Oybin, Hochwald, Töpfer, Hammersee, Berg Dewin mit Ruine usw.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Deutsch Gabel, mit Pfarrorten: Deutsch Gabel, Böhmischdorf, Felden, Franzendorf, Groß-Herrndorf, Klein-Herrndorf, Groß-Walten, Hermsdorf, Jüdendorf, Kunewalde, Laaden/Laden, Lämberg/Lemberg, Markersdorf, Neu-Falkenburg, Petersdorf, Postrum, Waldau; zeitweise: Johnsdorf, Neusorge, Ringelshain, Schwarzpfütze, Vogelgesang; vereinzelt: Stallhofersdorf, Seifersdorf, Sandmühle, Ober-Lichtenwalde, Krombach, Rosenthal; in Jahren 1643-44 dazu: Schönbach, Deutsch Pankraz, Kunnersdorf, Brims, Wartenberg, Wellnitz, Lindenau, Hennersdorf, Hoffnung.
    Literatur:
    • Sirach, Fritz: Chronik der Stadt Deutsch-Gabel von 1900-1945. Hrsg. von Heimatkreis Deutsch-Gabel - Zwickau. München, Selbstverlag d. Hrsg. 1996. Ca. 90 Seiten.
    • Pinkava, Viktor: Geschichte der Stadt Deutsch-Gabel und des Schlosses Lämberg in Böhmen. Mit 2 Stammtafeln 1897. 1967, 75 Seiten. Maschinenschriftliche Abschrift. Im Bestand der Martin-Opitz-Bibliothek, Herne; Adresse siehe unter Bibliotheken.
    • Weitere Literaturangaben bei Bezirk Deutsch Gabel

  • Deutsch Jasnik, vor 1918: Deutsch Jaßnik; č. Německý Jeseník, jetzt: Jeseník nad Odrou
    Gem., Bez. u. GBez. Neutitschein, NO M; 1161 Ew. (1068 d.); EdL. Lundenburg-Oderberg-Petrowitz. - Eisenwarenfabrik, Malzfabr., Essigfabr., 2 Mühlen, Krauttrocknerei, Ziegelei, Elektr.-Wk. - Sommerfrische.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Deutsch-Jasnik, 1784-1858, in Leipzig.
    Literatur: Ullmann, Rudolf: Erinnerungen an Deutsch-Jaßnik. Karlsruhe: selbstverlag 1979. 84 Seiten. Als Manuskript vervielfältigt.

  • Deutsch Kralupp, č. Německé Kralupy, jetzt: Kralupy u Chomutova
    Stadt-Gememide, Bez. u. GBez. Komotau, N B; 1351 Ew. (1319 d.); P., EdL. Prag-Komotau-Eger. Dieser Ort existiert nicht mehr, er ist dem Braunkohleabbau zum Opfer gefallen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Deutsch Kralupp, mit Pfarrorten: Deutsch Kralupp (auch Kralup bei Komotau), Grün, Hagensdorf, Prahn, Retschitz, Naschau und Sosau (teilw.), Henkeldorf, Plassdorf, zeitw. Platz und Hohentann.
    Literatur: Ortschronik von Deutsch Kralupp, o.O., o.J., Manuskript in den Komotauer Heimatstuben in Erlangen.
    Siehe auch Homepage des Heimatkreises Komotau: http://www.komotau.de mit viel Information über Komotau und Orte der Umgebung, darunter Deutsch Kralupp.

  • Deutsch Matha (auch: Matha-Mohren), č. Německá Metuje (auch: Metuj-Dedov), jetzt: Metujka
    Dorf-Gemeinde, Bez. Braunau, GBez. Wekelsdorf, NO B; mit Wlasenka 350 Ew. (320 d.); l.P. Sofienthal, n.E. Matha-Mohren. - Mittl. Weberei, Mühle, Sägewerk.
    Literatur: Raab, Arnold: Dorfbuch Deutsch Matha, Wlasenka und Skalka. Forchheim: Heimatkreis Braunau, um 1993, 133 Seiten. Zu beziehen beim Heimatkreis Braunau, Paradeplatz 2, 91301 Forchheim, DM 16,00 + Versandkosten.

  • Deutsch Pankraz, č. Jitrava
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Deutsch Gabel, N B; 739 Ew. (733 d.); l.P Ringelshain, n.E. Schönbach-Seifersdorf, Ringelshain. - Mühle, Kalkbruch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Deutsch Pankraz, mit Pfarrorten: Deutsch Pankraz, Niederberzdorf, Schönbach.

  • Deutsch Reichenau, č. Německý Rychnov, jetzt: Rychnůvek
    Ort, zu Reiterschlag gehörend, Bez. Kaplitz, GBez. Hohenfurth, S B, 326 Ew. (davon 321 d.); n.E. Haslach. Dieser Ort (wie auch Reiterschlag und alle anderen benachbarten Orte) existiert nicht mehr, er wurde Ende der 50. Jahre dem Erdboden gleichgemacht und die Kirche gesprengt. Er lag dicht an der Grenze zu Österreich, südlich von Friedberg und dem jetzigen Moldau Stausee (Lipno).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Deutsch Reichenau, mit Pfarrorten: Deutsch Reichenau, Wittinghausen, Ottenschlag, Rosenau, Haderntal, Asang, Berneck, Fuchs, Ober Markschlag, Unter Markschlag, Muckenschlag, Multerberg, Multenberger Waldhäuser, Linden, Lindner Waldhäuser, Reiterschlag, Ober Uresch, St. Thoma, Rosenhügel.
    Literatur: Bertlwieser, Franz und Fritz: Verlorene Böhmerwald-Heimat. Heimatbuch der Pfarre Deutsch Reichenau bei Friedberg, Gemeinde Reiterschlag, von der Blüte bis zur Zerstörung. Haslach, Selbstverlag 1995, 320 Seiten, Abbildungen, Karten. Landesverlag Druckservice Linz. 1995.

  • Deutsch Reichenau, č. Německý Rychnov, jetzt Rychnov u Nových Hradů
    Gemeinde, Bez. Kaplitz, GBez. Gratzen, S B, mit Konradschlag 906 Ew. (davon 888 d.), n.E. Gratzen (3 St.).
    Die Kirchenbücher befinden sich im Staatlichen Gebietssarchiv Třeboň/Wittingau und sind schon digitalisiert und online einsehbar.

  • Deutsch Zlatnik (auch: Deutsch Schladnik), č. Slatinice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Brüx, N B; mit Tschöppern, Würschen 1000 Ew. (615 d.); l.P. Brüx, n.E. Oberkleinpriesen, Triebschitz. - Schrotmühle. Der Ort existiert nicht mehr (Braunkohle Tagesabbau).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Deutsch Zlatnik, mit: Deutsch Zlatnik (auch: Deutsch Schladnik), Hareth, Püllna, Tschöppern, Würschen und die Einschicht Rösselhof; zeitweise: Holschitz, Kleinpriesen, Oberpriesen, Ulbersdorf, Welbuditz.

  • Deutsch Wernersdorf, č. Vernéřovice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Braunau, NO B; 1200 Ew. (1167 d.); l.P. Birkigt-Bodisch, n.E. Halbstadt, Bodisch. - Papierwaren-Erz., Sandgrube.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Deutsch Wernersdorf, mit Pfarrorten: Deutsch Wernersdorf, Bodisch, Birkigt, Halbstadt, Grenzdörfel, Neusorge und Wiesen.
    Literatur: Brombierstäudl, Andreas: Die Gemeinden Deutsch Wernersdorf, Birkigt, Bodisch und Hutberg. Forchheim: Heimatkreis Braunau, 1985. 304 Seiten, Abb., Plan (Dorfbücher des Kreises Braunau, Bd. 7/8). Zu beziehen beim Heimatkreis Braunau, Paradeplatz 2, 91301 Forchheim, DM 21,00 + Versandkosten.

  • Dittersbach, č. Jetřichov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Braunau, NO B; 1300 Ew. (1244 d.); P. Jetrichov u Mezimesti (Dittersbach bei Halbstadt), n.E. Ruppersdorf-Dittersbach, EdL. Mittelsteine-Halbstadt, ferner Halbstadt, Birkigt. - Gr. Baumwollgarnfärberei, gr. Appretur-Anst., Sägewerk, Mühle, Sandgrube.
    Literatur: Seidel, Josef, H. Heinzel u.a.: Die Gemeinde Dittersbach. Forchheim: Heimatkreis Braunau, 1982, 128 Seiten, Abb., Karte, 1 Plan (Dorfbücher des Kreises Braunau, Bd. 3). Zu beziehen beim Heimatkreis Braunau, Paradeplatz 2, 91301 Forchheim, DM 11,00 + Versandkosten.

  • Dittersbach, č. Dětřichov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Friedland, N B; 1337 Ew. (1257 d.); P. Detrichov u Frydlantu (Dittersbach bei Friedland), EdL. Friedland i.B.-Hermannsdorf i.B. - Baumwoll-Weberei (1 großer, 1 kleiner Betrieb), Knochenmühle, Säge, Mühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dittersbach, mit Pfarrorten: Dittersbach, Olbersdorf, Hermsdorf, Christiansau.

  • Dittersbach, č. Jetřichovice
    Gemeinde, Bez. Tetschen, GBez. Böhmisch Kammitz, N B; mit Hinter-Dittersbach 428 Ew. (424 d.); P., n.E. Böhm.-Kamnitz oder Rabstein. - - Zwirnerei. - Klimat. Luftkurort, 232 m.ü.M., im Herzen der Böhm. Schweiz, fast ringsum von wakdigen Höhen umgeben. Geschützte Lage, sonniges, mildes Klima. Freibäder im Grießelmühlteiche. Spaziergänge und Aussichtspunkte: Michelsberg-Donsberg-Falkenstein (historisch bekannte Felsenburg), Rabenstein, neue Schweiz, Paulinengrund, Ferdinandsklamm, Schloßberg bei Böhm. Kamnitz u.a.m.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dittersbach, mit Pfarrorten: Dittersbach, Rennersdorf, Hohenleipa, Hinter-Dittersbach, Balzhütte.

  • Dittersdorf, č. Dětřichovice
    Gem., Bez. u. GBez. Freudenthal, W Schl; 385 Ew. (378 d.); l.P. Lichtewerden, n.E. Lichtewerden oder Breitenau
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Dittersdorf, 1686-1930, in Leipzig.

  • Dlaschkowitz (auch: Dlažkowitz), č. Dlažkovice
    Dorf-Gemeinde, Bez. Leitmeritz, GBez. Lobositz, N B; 250 Ew. (135 d.); l.P. Trebnitz, EdL. Obernitz-Sedlitz-Tschischkowitz. - Ziegelei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dlaschkowit, mit Pfarrorten: Dlaschkowitz/Dlažkowitz, Chrastian, Diakowa, Netluk, Neugründl, Podsedlitz, Wobritz.

  • Dobern, č. Dobranov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Böhmisch Leipa, N B; 525 Ew. (511 d.); P., EdL. (Teplitz-)B.Leipa-Reichenberg. - Mühle, Sägewerk, Schindel-Erz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dobern, mit Pfarrorten: Dobern, Klein-Heide (teilw.), Leskenthal, Neu Schiedel, Pießnig, Wolfsthal (teilw.); zeitweise: Alt Schiedel, Bokwen, Neuhäusel, Plesse, Schwoika.

  • Dobrawod, č. Dobrá Voda
    Gemeinde, Bez. und GBez. Tepl, W B; 286 d. Ew., l.P. Tepl, n.E. Poschitz oder Tepl.
    Dobrawod war nach Witschin eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Witschin.
    Literatur:
    • "Erinnerungen an Dobrawod". Das Heimatbuch umfasst ca. 130 Seiten, 23 bebilderte Artikel über unterschiedliche Themen wie: Geschichte der Gegend (Stift Tepl), des Dorfes, der Höfe und Familien, Leben auf dem Bauernhof, Sitten und Bräuche zu den Jahreszeiten, Vereinsleben, Vertreibung, usw. Preis: 19,00 Euro (incl. Verpackung und Versand). Bestellungen bei: Rainer Mannl, von Ketteler Straße 41, 52525 Heinsberg, Tel. 02452-23112, E-Mail: R.E.Mannl_at_gmx.de (bitte _at_ durch @ ersetzen).
    • Auf einer im Jahr 2000 von Ewald Keil herausgegeben CD sind u.a. "Die Dörfer des Witschiner Kirchspiels" beschrieben; siehe CD-Ankündigung: http://www.ewald-keil.de/index.htm. (aus dem Buch: "Zur Geschichte der Bauernhöfe und Familien auf den Dörfern der ehemaligen Stift Tepler Herrschaft. - Die Dörfer des Witschiner Kirchspiels." Von Dr. Benedikt Brandl. 1925. Im Selbstverlage des Autors. Druck "Egerland", Marienbad)

  • Dobrzan, auch: Wiesengrund, č. Dobřany
    Stadt-Gemeinde, Bez. Mies, GBez. Dobrzan, W B; 5091 Ew. (2334d.), P., EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dobrzan, mit Pfarrorten: Dobrzan/Wiesengrund, Chlumcan, Ober-Lukawitz, Neudorf, Stich, Wasser-Aujezd, Wachtelmühle.

  • Donawitz, č. Stanovice
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Karlsbad, NW B; mit Neu-Donawitz 1030 Ew. (1025d.); P., n.E. Töppeles, Ziegelhütten.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Donawitz, mit Pfarrorten: Donawitz, Pirkenhammer, Leimgruben, Kohlhau, Schneidmühl, Ziegelhütten, Trossau, Funkenstein.

  • Dörnberg, siehe: Dürnberg

  • Dörnsdorf, jetzt č. Dolina
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Preßnitz, NW B; mit Orpus 926 Ew. (902 d.); P., n.E. Kupferberg. - Schotterbruch.
    Literatur:
    • Schmiedl, Albert, Siega Eberl-Steiner: Dörnsdorf-Orpus, Ergzebirge. 1445-1945. Kronstadt/Ts.: Selbstverlag (Arbeiskreis der Dörnsdorfer) 1981. 192 Seiten, 40 Abb.
    • Wetschera, Josef: Zur Geschichte der Gemeinde Dörnsdorf. 2 Teile. 1914/1965. Ca. 470 Seiten. Handschrift. Manuskript im Sudetendeutschen Archiv München.

  • Dörnthal, č. Suchý Důl
    Ort, zu Roschwitz gehörend, Bez. u. GBez. Kaaden, NW B, 58 d. Ew.
    Dörnthal war nach Roschwitz eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Roschwitz.

  • Dotterwies, č. Tatrovice
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Elbogen, NW B; 542 Ew. (541 d.); l.P. und n.E. Neudeck, Chodau. - Stickerei, Mühle, 4 Stein- u. Kiesbrüche.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dotterwies, mit Pfarrorten: Dotterwies, Kofel, Griesbach, Sponsl, Kösteldorf, Doglasgrün, Schwarzenbach.
    Literatur: Günther, Richard: Gedenkbuch der Kirchengemeinde Dotterwies (Kreis Elbogen) im Egerland. 1934. Crailsheim 1981, 284 Seiten. Maschinenschriftliche Abschrift des Manuskripts (Kopie).

  • Dreihacken, č. Tři Sekery
    s. Königswarter Dreihacken, Gemeinde, Bez. Marienbad, GBez. Königswart, NW B; mit Neu-Metternich 680 Ew. (648 d.); n.E. Bad Königswart oder Marienbad (je 1 1/2 Std.).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dreihacken, mit Ortschaften: Dreihacken, Kuttenplaner Schmelzthal, Planer Schmelzthal, Tachauer Schmelzthal, Neu Metternich, Lohhäuser, Schönthal.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der Pfarrei Dreihacken, (* 1787-1799) und (* 1858-1883), in Leipzig.
    Es gab zwei Orte Dreihacken im ehemaligen Silber- und Kupfer-Berbaugebiet. Sie wurden nach den Herrschaften benannt zu denen sie gehoerten:
    - Königswarter Dreihacken
    - Tachauer Dreihacken.
    Nach 1848 kamen beide zum politischen Bezirk Plan. Sie wurden mit den Orten Neumetternich, Tachauer Schmelzthal, Schönthal, Lohhäuser und Tannaweg zu einer Gemeinde mit Sitz in Dreihacken zusammengefasst. Aber schon 1886 wurde die Großgemeinde wieder aufgelöst und die einzelnen Orte selbständig.

  • Drum, č. Stvolínky, auch: Drmy
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Böhmisch Leipa, N B; 477 Ew. (440 d.), P., EdL. Reichenberg-Teplitz. - Sommerfrische im Tale des Biberbaches, 270m hoch, im Bereiche des Mittelgebirges, am nördlichen Fuße des 551m hohen Ronberges. Spaziergänge im Schloßpark, auf den Ronberg nach Knorrloch (wildromantische Schlucht), usw.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Drum, mit Ortschaften: Drum, Kleinhaide (teilw.), Kolben, Litnitz, Lobetanz, Petersdorf, Rein, Sterndorf (teilw.), Zößnitz.

  • Drzkow, č. Držkov
    Markt-Gemeinde, Bez. Semil / Semily, GBez. Eisenbrod; N B; 986 Ew. (52 d.); P., EdL. Eisenbrod (Železný Brod)-Tannwald-Schumburg.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Drzkow, mit Pfarrorten: Drzkow (Držkow), Jilow, Louznitz (Loužnitz), Nawarow, Vlastibor (Vlastiboř), Sassadel, Wesenbitte; zeitweise: Ober-Hammer, Unter-Hammer, Plaw, Labau, Machlow, Haratice, Zlatá Ole񑸖nice, Stanowi, Lhotka, Bohdalovice, Schumburg d.D., Prichowitz, Tiefenbach, St. Antoniwald, Neuwald, Hermannsdorf, Swarow, Rosenthal, Potzaken, Hampejs, Klein Iser, Reiditz, Popelnitz, Bratrikow, Pintschei, Roztoky, Nabsel, Huntir, Glaserdorf, Jesenny, Horska Kamenice, Helkovice, Skodejov, Morchenstern, Eisenbrod, Polaun, Berany, Grünthal, Merklov, Zlatniky.
    Eine Kurzfassung der Chronik von Drzkov in Tschechisch und in Deutsch befindet sich bei http://www.drzkov.cz.

  • Duppau, č. Doupov
    Stadt-Gemeinde, Bez. Kaaden, GBez. Duppau, NW B; 1605 Ew. (1572d.); P., EdL. Radonitz-Duppau. - Oberschule und 3klassige Volksschule im Ort. - Duppau wurde nach 1955 zerstört (Militärgebiet Duppauer Gebirge).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Duppau, mit Pfarrorten: Duppau, Jurau, Koslau, Oleschau (Olleschau), Promuth, Rednitz, Dürmaul, Döfles.
    Literatur:
    • Karell, Viktor: Das Duppauer Land. Vorwort von Wilhelm Pleyer. Marburg/L.: Quadriga-Verlag 1957. 156 Seiten, 8 Abb. (Bibliotheca Boihaemica)
    • Die Duppauer Familie Himmel. Bildband. 47 Seiten, Laserdruck, Klemmbindung. Hrsg. von Manfred Rimpler, Laserdruck, Klemmbindung. Bezugsadresse s. Ortsbeschreibung Morgenthau.

  • Dürnberg, auch: Dörnberg, č. jetzt: Suchá, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Dürnberg, Gemeinde St. Joachimstahl.

  • Dürnholz, č. Drnholec
    Markt-Gemeinde an der Thaya, Bez. und GBez. Nikolsburg, SW M; Lage: 48o51´60 N, 16o30´00 O. 2821 Ew. (2624 d.); P., EdL. Lundenburg-Znaim. Neusiedl-Dürnholz-Landesgrenze. - Landw. Maschinenfabrik, Zementwaren-Erz., Mühle, 2 Ziegeleien. - Auf den alten Burgmauern aufgebautes Schloß. Obst- u. Gemüseanbau; Flußbäder an der Thaya.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dürnholz, mit Pfarrorten: Dürnholz; zeitweise: Guldenfurt.
    Literatur:
    Frodl, Josef, Wenzel, Max: Geschichte der Marktgemeinde Dürnholz. 2 Teile in 1 Band. Germering: Selbstverlag Arbeitskreis Dürnholz Wenzel Max 1970.
    1. Frodl, Josef: Geschichte der Marktgemeinde Dürnholz und des ehemaligen Herrschaftsgebietes Dürnholz, Neusiedl, Unter-Tannowitz, Treskowitz, Bratelsbrunn, Guttenfeld, Neuprerau, Fröllersdorf, Guldenfurth. 1927. Nachdruck. 183 Seiten, Abb.
    2. Max, Weizel: Geschichte der Marktgemeinde Dürnholz. Von 1927 bis zur Vertreibung. 210 Seiten, 50 Abb.
    3. Brethoz, Berthold: Das Urbar der Liechtensteinischen Herrschaften Nikolsburg, Dürnholz, Feldsberg, Rabensburg, Mistelbach, Hagenberg und Gnadendorf aus dem Jahre 1414; Reichenberg u. Komotau 1930, Verlag der Anstalt für Sudetendeutsche Heimatforschung. Es sind darin die Wirtschaftsobjekte und die Dienste mit ihrer namentlichen Zuordnung für die im Titel genannten Orte erfasst. Daraus ergibt sich eine große Zahl von Familiennamen, die in einem Personen- und Ortsverzeichnis mit den Textverweisen erfasst sind.

  • Dürrengrün, auch: Dürngrün, č. jetzt: Výspa
    Gemeinde, Bez. Eger, GBez. Wildstein, W B; 268 Ew. (267 d.); l.P. Schönbach, n.E. Schönbach, Fleißen. - Der Grenzort im Erzgebirge, ca. 15 km südlich von Klingenthal, ist fast zu ganze zerstört.
    Dürrengrün war nach Schönbach (c. Luby) eingepfarrt; siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Schönbach.

  • Dux, č. Duchcov
    Stadt-Gemeinde, politischer Bezirk Dux, N B; 12619 Ew. (6324d.); P., EdL. Aussig-Komotau, Ladowitz-Ossegg, Ladowitz-Haan, Dux-Schwatz-Kuttowitz. - Braunkohlenbergbau, bed. Porzellanfabrik. - Dux gehörte seit urdenklichen Zeiten der Herren von Ossegg-Riessenburg, später Eigentum König Wenzels. 1421 und 1426 von den Hussiten zerstört. Weitere Besitzer die Salewitz, Lobkowitz und Waldstein. Großes gräflich Waldschtein'sches Schloß mit Gemäldegallerie, Museum, Erinnerungen an Giacomo Casanova, der hier ab 1785 als Bibliothekar des Grafen Waldstein tätig war.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Dux, mit Pfarrorten: Dux, Liptitz; zeitweise: : Ladowitz (bis 1898); Radehäusel (1650-1853); Schlellenken, Sobrusan, Sterbine, Straka, Wschechlab (bis 1669).
    Literatur: Waage Richard: Duxer Stadtgeschichten. Auszüge aus dem "Heimatruf" 1982-1986. 1986, 31 Seiten.

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