Sudetendeutsche Familienforscher SUD Archiv

Hinweis: Dieses Archiv wird seid vielen Jahren nicht mehr aktiv gepflegt. Es kann dadurch sowohl zu inhaltlichen, als auch zu grafischen Fehlern, sowie ungültigen Links kommen. Bei Fragen wenden sie sich an . Vielen Dank für Ihr Verständnis

German genealogy: Sudetenland, Ortsverzeichnis - F
[ Genealogie Sudetenland Startseite] [Einteilung in polit. Bezirke]

Genealogie Sudetenland - Ortsverzeichnis/places "F"

In Aufbau! / under construction!
(Anmerkungen und Abkürzungen / remarks and abbreviations s. Index)
[Ortsnamen beginnend mit: A - B - C - D - E - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - R - S - Sch - St - T - U - V - W - Z]
Zu: [Fe - Fl - Fra - Fre - Fri - Fro - Fu - ]

  • Falkenau an der Eger, č. Falknov nad Ohří, jetzt: Sokolov
    Stadt-Gemeinde an der Mündung der Zwodau in die Eger, Bez. u. GBez. Falkenau, NW B; 10151 Ew. (9588 d.). Braunkohlebergbau, Kalkstickstoff-Werke, Baumwollspinnerei und Zwirnerei. - Zur Stadt erhoben 1397, 1434-1622 Mittelpunkt der Herrschaft der Grafen Schlick. Nach der Konfiskation der Schlick'chen Güter nach der Schlacht am Weissen Berg 1620 gelangte der Besitz 1623 in die Hände der Grafen Nostitz-Rieneck. Das Schloß wird seit 1960 als Museum des Kohlenbergbaus benützt. Die Stadtkirche wurde 1670-1672 gebaut. Die bayerische Stadt Schwandorf übernahm die Patenschaft über die Vertriebenen aus Falkenau.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Falkenau, mit Pfarrorten: Falkenau, Grasset(h), Haselbach, Königswerth, Ober Reichenau, Prösau, Schäferei, Teschwitz, Unter Reichenau, Wudingrün, Albernhof; zeitw. Litmitz (auch: Littmitz), Theißau (auch: Theussau), Zieditz, Zwodau.
    Matrikenverzeichnis des Bezirks Falkenau, geführt am Standesamt.
    Literatur:
    • Theisinger, Hugo: Aus dem Egerland, Falkenau, Stadt und Land. Größtes westböhmisches Industriegebiet mit den Städten und Gemeinden des Landkreises. Mithrsg. Josef Fritsch. Buchloe: Druckerei Hans Obermayer, 1983, 831 S., zahlr. Abb., Tabellen, Tafeln, Ortspläne.
    • Körbl, Joseph: Gedenkbuch der Stadt Falkenau 1841. Ein Beitrag zur Geschichte der Stadt Falkenau a.d.Eger. 1922. Neuauflage Schwabach: Heimatverband der Falkenauer e.V. 1985, 134 S.

  • Falkendorf. č. Folknáře
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Tetschen (Děčín), N B, 239 deutsche Ew.
    Literatur: Losdorf - Sudetenland: Falkendorf, Heidenstein, Losdorf. Dr. Franz John, H. Oberholzner-Druck, Lauffen/Obb., 272 Seiten

  • Feldsberg, č. Valtice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Nikolsburg, Südmährer Heimatkreis Nikolsburg, SW M; 3393 Ew. (1924 d.); P., EdL. Lundenburg-Znaim (Břeclav-Znojmo). - Feldsberg gehörte bis 1919 zum Herzogtum Österreich unter der Enns (Niederösterreich); es wurde in diesem Jahr der neugegründetem Tschechoslowakei zugeschlagen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Feldsberg, mit Pfarrorten: Feldsberg, Bischofswarth; zeitweise: Garschönthal, Katzelsdorf, Reinthal, Herrnbaumgarten, Bernhardsthal.
    Literatur:
    • Anderka Hans: Unsere Heimat Feldsberg in Wort und Bild. Mosbach: Selbstverlag 1956. 172 Seiten, 40 Abb., Stadtplan von Feldsberg, Faks.
    • Höß, Karl: Berühmte Feldsberger. Manuskript im Archiv des Südmährischen Landschaftsrates in Geislingen/St.
    • Kreuzer, Anton: Das mittelalterliche Feldsberg. Geislingen/St.: Verlag Südmährischer Landschaftsrat 1971. 128 Seiten (Beiträge zur Geschichte und Landeskunde Südmährens)
    • Brethoz, Berthold: Das Urbar der Liechtensteinischen Herrschaften Nikolsburg, Dürnholz, Feldsberg, Rabensburg, Mistelbach, Hagenberg und Gnadendorf aus dem Jahre 1414; Reichenberg u. Komotau 1930, Verlag der Anstalt für Sudetendeutsche Heimatforschung. Es sind darin die Wirtschaftsobjekte und die Dienste mit ihrer namentlichen Zuordnung für die im Titel genannten Orte erfasst. Daraus ergibt sich eine große Zahl von Familiennamen, die in einem Personen- und Ortsverzeichnis mit den Textverweisen erfasst sind.
    Siehe auch: http://www.suedmaehren.at/c_bz_niko.htm -> - Nikolsburg - Feldsberg; Beschreibung des Schloßes Feldsberg: http://www.zamky-hrady.cz/1/valtice-d.htm

  • Fischern, č. Rybáře
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Karlsbad, NW B;, 9977 Ew. (davon 9276 d.), P., n.E. Karlsbad. - Bedeutende Porzellanfabrik, Kaolingruben, 3 Schlämmereien, Braunkohle-Schürfung, Porzellan-Schmelz-Malerei, Hausindustrie (Pozellan-Malerei), Porzellanfarben-Erz., Glasätzerei, Textilwaren-Erz., ... - Fischern wurde im Jahr 1866 selbständige Gemeinde, zuvor zu Zettlitz; nahm raschen Aufschwung wegen der Nähe zu Kurstadt Karlsbad (nur durch die Eger getrennt). 1869 wurde der Bahnhof Karlsbad auf Fischerner Gemeindegrund erbaut.
    Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks Fischern, mit Pfarrorten: Karlsbad-Fischern, Karlsbad-Maierhöfen.

  • Fleißen, č. Planá
    Markt-Gemeinde im Erzgebirge, Bez. Eger, GBez. Wildstein, NW B; 2878 Ew. (dav. 54 č.), beinahe 1300 Protestanten; P., EdL. Eger-Fleißen, Tirschnitz-Wildstein-Schönbach. - Seidenspinnerei, Anfertigung von Musikinstrumenten, Wirkwaren-Erz. (1 bedeutender, 2 mittlere, 3 kleinere Betriebe), bedeutende Lederfabrik,Terazzo-Erzeugung, 2 Steinbrüche. - Schon im Jahre 1185 im Zusammenhang mit dem Kloster Waldsassen als Vlizen genannt. Besitzer waren später die Nothaft, Schlick und Wirsberg. 1849 wurde die evangelische Kirche errichtet, die katholische erst 1898. 1900 wurde das Marktrecht verliehen..
    Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks Fleißen, mit Pfarrorten: Fleißen, Schnecken.
    Kirchenbuchverzeichnis des evang. Pfarrbezirks Fleißen, mit Pfarrorten: Fleißen.
    Literatur:
    • Götz, Wilhelm (Hrsg): Pfarrchronik von Fleißen und Schnecken, 1898-1949. Eichstätt: Selbstverlag des Hrsg. 1992. 221 Seiten, Abbildungen, Anhang, Faks.
    • Marr, Karlheiz: Die Kirchengeschichte des königlichen Guts Fleißen. Schömberg: Selbstverlag o.J. (um 1991). 124 Seiten, Abb.
    • Reif, Fritz: Gedenkbuch der Marktgemeide Fleißen. 1933. 346 Seiten, 3 Tafeln. Nachdruck in "Egerer Zeitung" 1971, F.1 ff.

  • Fleyh, č. Fláje
    Gemeinde im Erzgebirge, Bez. u. GBez. Dux, N B; mit Langewiese, Motzdorf, Willersdorf 1099 Ew. (1086 d.); P., n.E. Holzhau, Ossegg-Riesenberg. - 1937: Auf 750 m Seehöhe, 1127 Ew., davon 10 Tschechen. zur polit. Gemeinde gerhörten Langenwiese, Motzdorf und Willersdorf. Die Gemeinde Fleyh hatte eine 2-klassige Volksschule mit einer Schlulleiter- u. Lehrerwohnung, Schulgarten und Schulküche.Die Schule besuchten 93 Schüler. Schulleiterin war Oberlehrerin Barbara Kühnel, *1907 in Ladowitz; 2. Lehrer war Gustav Seifer, *1901 in Kautz bei Bilin; Handarbeitslehrerin war Marie Pohl, *1891 in Fleyh. - Das Dorf im Ost-Erzbegirge existiert nicht mehr, es wurde nach der Vertreibung der Deutschen nach WWII zerstört.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Fleyh, mit Pfarrorten: Fleyh, Matzdorf (auch: Motzdorf), Willersdorf; zeitweise: Georgendorf, Langenwiese.
    Literatur:
    • Schneider, Karl: Fleyh, ein Dorf im Grenzwald zwischen Böhmen und Sachsen. Olching: Selbstverlag des Verfassers o.J. (1993). 25 unpag. Seiten, Abb., Karte.
    • Herrn Dipl. Ing. Günther Kallinovsky veröffentlichte im Internet einen Beitrag zur Geschichte des böhmischen Erzgebirges: Die Dörfer der Pfarre Fleyh 1650-1670; http://wald.heim.at/schwarzwald/521320/. Die kleine Arbeit befaßt sich mit der "Bekehrung" der lutherischen Bevölkerung zur Zeit der Gegenreformation in diesem Gebiet.
    • Preißler, Frank: Beschreibung von Fleyh - Erinnerungen an eine verlorene Heimat (http://home.nexgo.de/fpreissler/gene/)

  • Flöhau, č. Blšany
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Podersam, NW B; 936 Ew. (838 d.); P., n.E. Podersam. - Mühle, Tongrube, Sand- und Schotterbruch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Flöhau, mit Pfarrorten: Flöhau, Stachl; zeitweise: Ledau, Mohr.

  • Försterhäuser, č. jetzt: Myslivny, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Försterhäuser, Gemeinde Gottesgab und Bez. St. Joachimstahl: Försterhäuser, Gemeinde Seifen.

  • Forst, č. Fořt
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Hohenelbe, N B; 188 Ew. (davon 179 d.); l.P. Lauterwasser, n.E. Pelsdorf oder Spindelmühle.
    Die Kirchenbücher befinden sich am Archiv Zamrsk, Verzeichnis siehe: Pfarrei Forst, mit Forst, Forst-Bad und Lauterwasser. (es ist eine neue und aktuelle Version des Verzeichnisses in pdf-Format von Herrn Elmo Häufle, Mitarbeiter von Herr Horst Erben).

  • Frankenhammer, č. Frankenhammer, jetzt: Liboc
    Dorf-Gemeinde, Bez. u. GBez. Graslitz, NW B; 496 Ew. (davon 495 d.); l.P. Graslitz, n.E. Annathal-Rothau, Schönbach. 1910 hatte Frankenhammer 520 Einwohner und 92 Wohnhäuser. Unter den Hausbesitzern sind folgende Familiennamen vertreten: Köhler (4), Werner (13), Klier (8), Sandner (8), Fischer (5), Schmucker (4), Dotzauer (4), Meinl (3), Riedl (3), Künzl (3), Krautmann (3), Deistler (3), Gößl (2), Brandner (2), Glaßl (2), Hoyer (2) und je einmal die Namen Budik, Wilfer, Mosch, Kühnl, Sattler, Gerstner, Neuberth, Rupp, Müller, Langhammer, Hammerschmidt, Bauer, Keilwerth, Loquay und Fritsch. Davon waren schon seit 1654 ansässig: Werner, Sandner, Klier, Hoyer, Deistler und Loquay.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Frankenhammer, mit Ortschaften: Frankenhammer, Konstadt, Schwarzenbach.
    Literatur: Werner Otto: Um der Hohen Stein. Heimatbuch (Frankenhammer, Kirchberg, Konstadt, Lauterbach, Schwarzenbach, Stein, Ursprung und Waltersgrün). Kassel: Baurechte-Verlag 1982, 262 Seiten, Abb., 2 Auflage 1984.

  • Frankstadt, č. Frankštát, jetzt Nový Malín
    Gemeinde bei Mährisch Schönberg, Bez. u. GBez. Mähr. Schönberg, N M; 2306 Ew. (2127 d.), P., EdL. Sternberg-Mähr. Schönberg. - Mittl. Tonwaren u. Ofen-Erz., Maschinen-Werkstadt, Sägewerk, Ziegelei, Schotterbruch, Sandgrube. - Sommerfrische und Touristenort.
    Frankstadt hatte eine eigene Pfarrei, Matriken ab 1668, die alten Kirchenbücher befinden sich im Archiv Olmütz (Olomouc) (Zweigstelle des Archivs Troppau).
    Literatur:
    • Hasler, Richard: Frankstadt. Ein Heimatbuch. Donauwörth: Selbstverlag 1955. 250 Seiten, 171 Zeichnungen im Text, 2 Pläne, 12 Seiten Kunstdruckbeilagen.
    • Hasler, Richard: Frankstadt. Ein Jubiläumsbuch. Selbstverlag 1980. Es ist um Daten zu den Bewohnern von 1945 ergänzt und korrigiert, und es beinhaltet auch weitere Geschichten und Wissenswertes über die Region.

  • Franzensbad, č. Františkovy Lázně
    Stadt-Gemeinde, Bez. u. GBez. Eger, NW B; mit Unter-Lohma 3141 Ew. (2691 d.); P., EdL. Eger-Asch, Eger-Fleißen-Landesgrenze und Tierschnitz-Franzensbad. Schulen: 6 klass. gemischte Bürgerschule, 6 klass. Volksschule. - Weltberühmter Kurort, hervorragendes Herzheilbad, erstes Moorbad der Welt. - Das Kurhaus wurde 1793 unter Förderung Kaiser Franz Josef I. erbaut.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Franzensbad, mit Ortschaften: Franzensbad.

  • Frauenreuth, jetzt č. Kopanina
    Gemeinde, Bez. Eger, GBez. Wildstein, NW B; mit Haid, Mühlgrün 616 Ew. (615 d.); l.P. Neukirchen; n.E. Neukirchen-Brenndorf (1 Std.); 2 klass. Schule im Ort. - Eines der ältesten Dörfer des Egerlandes.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Frauenreuth, mit Pfarrorten: Frauenreuth, Berg, Bruck, Haid, Mühlgrün, Nonnengrün; zeitweise: Döba, Neudorf.

  • Freiheit, č. Svoboda nad Úpou (Vrajt)
    Stadt-Gemeinde, Bez. Trautenau, GBez. Marschendorf, NO B; 1319 Ew. (1277 d.); P., EdL. Trautenau-Freiheit-Johannisbad. - Papier-Industrie: Papier-Erzeugung (1 bedeutender, 1 großer Betrieb), Holzschleiferei, Holzstoff- u. Pappenerzeugung (1 mittlerer, 4 kl. Betriebe), Holzwaren-Erzeugung; Schlosserwaren-Erz., mittl. Schuhfabrik, Buchdruckerei, 6 Kalkbrennereien. - Sommerfrische im Aupatal, am Fuß des Riesengebirges, in nächster Nähe des Kurortes Johannisbad, 515 m ü.M. Von östlich liegenden Kuhberge Aussicht auf das Riesen- u. Rehhorngebirge. Wintersport.
    Ausführliche Information siehe: http://www.freiheit.de.hm.
    Die Kirchenbücher befinden sich am Archiv Zamrsk, Verzeichnis der Pfarrei Freiheit siehe: Zamrsk-Matriken-Freiheit.pdf, mit Freiheit,... (es ist eine neue und aktuelle Version des Verzeichnisses in pdf-Format von Herrn Elmo Häufle, Mitarbeiter von Herr Horst Erben).

  • Freiwaldau, č. Frývaldov, jetzt Jeseník
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Freiwaldau, W Schl.; mit Dittrichstein, Freiwaldau-Dorf, Freiwaldau-Stadt 6722 Ew. (6588 d.); P., EdL. Blauda-Ziegenhals-Jägerndorf (Bludov-Krnov): "Freiwaldorf-Gräfenberg". Bezirks-, Gerichts-, Stadt-Verwaltung, Realgymnasium. Große Weberei, Masch.-Werkstadt, 2 Buchdruckereien, 4 Sägewerke, Mühle, 3 Ziegeleien, Gaswerk. - Berühmt durch Vinzenz Prießnitz und seine Wasserkuren. Rathaus mit schönem Sitzungsaal, altertümliches bischöfliches Schloß, städtisches Museum. Kurort, Stadtpark mit Prießnitzdenkmal. 1850 Sitz der Bezirkshauptmannschaft, 1267 erstmals erwähnt, seit 1284 Kirche, 1457 wurde die Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" aus Stein am Schloßplatz errichtet, seit 1936 Probsteikirche..
    Das älteste erhaltene Kirchenbuch beginnt mit dem Jahr 1668; die alten Kirchebücher werden im Archiv Troppau aufbewahrt.

  • Freudenthal, č. Bruntál
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Freudenthal, W Schl.; mit Schlesisch Kotzendorf 8210 Ew. (7593 d.); P., EdL. Olmütz (Olomouc)-Jägerndorf-Troppau und Freudenthal-Kleinkarlsdorf. - Bezirks-Verwaltung, Bezirks-Gericht, Stadt-Verwaltung, Realgymnasium, Fachschule für Weberei, Textil-Industrie (Leinenwaren-Erzeugung (2 große, 2 kleine Betriebe), Spinnerei (1 gr., 1 kl. Betrieb), Appretur (2 Betr.), mittl. Ehektrotechn.-Werkstadt, Webgeschirr-Erz., Metallwaren-Erz., Bottichfabrik, Holzkohlen-, Farben-, Öfen-Erz., bed. Spiritus-, Hefe- und Malzfabrik, Kartoffel-Trock., Bierbrauerei, Buch- und Steindruck. (3 Betr.), 2 Sägewerke, Zementwaren-Erz., 3 Ziegeleien, Steinbearb., Elekktr.-Werk, Sandgrube, Steinbruch, Schotterbetrieb. - Freudenthal erhielt 1223 Magdeburger Stadtrecht. Nach dem Sturz des Winterkönigs kam es an Heinrich von Wrbna, dann an den deutschen Orden. Schloß aus dem 16. Jh. - ...
    Literatur:
    • Irgang, Winfried: Freudenthal als Herrschaft des Deutschen Ordens, 1621-1725. Bonn-Bad-Godesberg: Verlag Wissenschaftliches Archiv 1971. XVI, 276 Seiten, 23 Tafeln (Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens, 25)
    • Just-Baudisch, Grete: Daheim in Freudenthal. Esslingen/N: Bruno Langer Verlag 1993, 148 Seiten.
    • Meißner, Alfred: Werden und Wachsen meiner Vaterstadt Freudenthal. München: Heimatkreis Freudenthal/Altvater 1958. 64 Seiten, 8 Bildtafeln.

  • Friedberg, č. Frymburk
    Markt-Gemeinde, Bez. Kaplitz, GBez. Hohenfurth, S B; mit Friedau 1403 Ew. (1344 d.); P., n.E. Lipperschwebe. - Brauerei, Holzspund-Erz., Sommerfrische im Böhmerwald. Jetzt am Nordufer des Moldau Stausees (Lipno).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Friedberg, mit Ortschaften: Friedberg, Friedau, Goblenz, Gromaling, Haidberg, Heinrichsöd, Lippen, Luppetsching, Mörowitz, Mühlnöd, Nachles, Oggold, Platten, Schmiedschlag, St.Thoma, Stockern, Stüblern, Heuraffl, Wadetstift, Wangetschlag, Wadetschlag.

  • Friedland, č. Frýdlant
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Friedland, N B; 6172 Ew. (5522 d.); P., EdL. Reichenberg-Friedland, Friedland-Hermsdorf, Friedland-Heindersdorf. - Besitzer der Herrschaft waren die Herren von Dauba (bis 1278), dann die Bieberstein und Rädern. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurde 1626 Albrecht von Wallenstein "Herzog von Friedland"; 1634 an die Gallas. Schloß Friedland.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Friedland, mit Ortschaften: Friedland (Schloß, Vorstadt, Stadt), Jäckelthal, Kunnersdorf, Nieder-Mildenau, Minkwitz, Wüstung, Priedlanz, Raspenau, Ringenhain, Dörfel, Weigsdorf.

  • Frischau, č. Břežany u Znojma, okres Znojmo
    Dorf-Gemeinde, Bez. Znaim, GBez. Joslowitz, SW M; 48° 52´ 00 N, 16° 19´ 60 O; 1216 Ew. (davon 955 d.); P., EdL. Grusbach- Brünn; Station: Frischau a/d Ostbahn. - Um ca. 1202 zur Abtei Welehrad gehörend, wird Frischau 1222 zur Pfarre erhoben. Das hschftl. Schloß wurde 1713 von Fürst Johann Adam v. Liechtenstein erbaut und in den Jahren 1818/19 umgebaut und modernisiert. Acker-, Gemüse- und Obstbau, etwas Weinbau.
    Kirchenbücher befinden sich im Mährischen Landesarchiv in Brünn, unter Nummer 13474 die Jahre 1744-1784, unter Nummer 13475 die Jahre 1784-1788 und unter Nummer 13476 die Jahre 1789-1849. - Der Heimatortsbetreuer für Frischau ist: Herr Hermann Holler, Kampenwandstr. 10, 83253 Rimsting, Tel.: 08051/3760 (Beschreibung/Informationen zu Frischau von Herrn Erwin Seemann).
    Literatur:
    • Hora, Johann (Hrsg.): Heimatbuch der Gemeinde Frischau. Wimsheim 1972. 173 Seiten (37 Bilder), Gemarkungsplan, separates Einwohnerverzeichnis zur Zeit der Vertreibung (30 Seiten), Ortsplan.
    • Hörmann Karl: Die Herrschaften Grusbach und Frischau unter den Herren Breuner (1622 - 1668), Verlag des Südmährischen Landschaftsrates Geislingen/Steige, 1997.
    • Vrbka, Anton: Heimatskunde des politischen Bezirkes Znaim, Heft 4, 1899, mit den Gemeinden: Frischau, Grafendorf, Grusbach, Moskowitz und Probitz.

  • Frohnau, č. Vranov
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Falkenau, NW B; 343 Ew. (davon 343 d.); P., n.E. Zieditz oder Falkenau. 1-klassige Schule im Ort. - Schindelerzeugung.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Frohnau, mit Ortschaften: Frohnau, Ebmeth.
    Literatur: Unvergessene Kaiserwaldheimat Ebmeth - Frohnau. Hrsg. Sulzbach-Rosenberg 1990: Druckerei Reiner Keck, 268 Seiten.

  • Frühbuß, auch Frübuss, č. Přebuz, siehe: Bezirk Neudek: Frühbuß.

  • Fugau, č. Fukov
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Schluckenau, N B; 739 Ew. (davon 666 d.); P., n.E. Taubenheim in Sachsen, Neusalza-Spremberg i.S. und Schluckenau.- Steinbearbeitung (3 Betriebe).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Fugau, mit Pfarrorten: Fugau.
    Literatur: Tölg, Alfred: Ein Rückblick auf Fugau, Bez. Schluckenau, 1960 dem Erdboden gleichgemacht. Teil 1.2. Bleidenstadt/Ts. 1971. 31 Seiten, 1 Karte, maschinenschriftlich.

  • Fulnek, č. Fulnek
    Stadt-Gemeinde im Kuhländchen, Bez. Neutitschein, GBez. Fulnek, NO M; 2981 Ew. (davon 2394 d.), P., EdL. Zauchtel-Fulnek.
    Literatur:
    • Chronik der Stadt Fulnek. Hrsg. von der Heimatgruppe der Stadt Fulnek in der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Karlsruhe, 1998, 485 Seiten.
    • Fulneker Ländchen von Dr. Adolf Turek, übersetzt von Herta Mürling, Augsburg 1998, Copyright 1998 bei Anton Sendlmeir, Kobelweg 11c, 86156 Augsburg (Hrsg.)
      Es ist die Übersetzung des tschechischen Originals: Fulnek - Fulnecko von Dr. Adolf Turek, erschienen in Brünn 1940 in der Reihe "Publikace vlastivedy moravske" (vorhanden in der Bayer. Staatsbibliothek München).
    • Ullrich Josef: Fulnek im Jahre 1817. In "Das Kuhländchen". Neutitschen, Bd. 6, Jg. 1925. Neuteilige Artikelfolge mit Nachtragsbemerkungen von Gustav Beck.
    • Begegnungen mit dem Familiennamen Knur. Knur-Stammfolgen - Mähren (Fulnek). In "Ostdeutsche Familienkunde", Bd. XV., 48. Jg, Oktober-Dezember 2000, Heft 4. Hrsg. Degener-Verlag.

  • Fürstenhut, č. Knížecí Pláně
    Dorf Gemeinde, Bezirk Prachatitz, Gerichtsbezirk Winterberg, S B; 474 Ew. (davon 469 d.), P., n.E. Freiung. - Sägewerk.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Fürstenhut, mit Pfarrorten: Fürstenhut, Buchwald, Hüttl/Hüttel, Scheurek.

[Anfang der Seite/top of page]

Letzte Änderung: 15.September 2013
Kommentare und Ergänzungen bitte an webmaster.