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German genealogy: Sudetenland: Orte / places - G
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Genealogie Sudetenland - Orte / places "G"

In Aufbau! / under construction!
(Anmerkungen und Abkürzungen / remarks and abbreviations s. Index)
[Ortsnamen beginnend mit: A - B - C - D - E - F - H - I - J - K - L - M - N - O - P - R - S - Sch - St - T - U - V - W - Z]
Zu: [Gar - Ge - Gi - Gl- Go - Gr - Groß- - Groß-S - Groß-T - Grot - Gru - Grü - Gu]

  • Gabhorn, č. Javorná
    Gemeinde, Gez. Tepl, GBez. Petschau, NW B; 461 Ew. (455 d.); P., n.E. Buchaum Töppeles. - Bergbau (gr. Betrieb), Bierbrauerei, Mühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gabhorn, mit Pfarrorten: Gabhorn mit der Einschicht Gabhorn-Schloß, Neu-Kaunitz (Neukaunitz), Teichhausen, Tschies; zeitweise: Böhmisch-Kilmes/Killmes.

  • Gablonz a.d. Neiße, č. Jablonec nad Nisou
    Stadt-Gemeinde, Gez. und GBez. Gablonz a.d. Neiße, N B; 26.929 Ew. (davon 21.982 deutsch). P., T., F.; EdL. Reichenberg-Gablonz-Tannwald-Grünthal (Gablonz a, N., Gablonz-Brandl, Ober-Gablonz), ferner Reichenau (l St.).
    Neue, moderne Stadt in gesunder Lage und reizvoller Umgebung, durchschnittlich 500 m Seehöhe, mit durchwegs breiten Straßen, ausgestattet mit vielen ansehnlichen öffentlichen und privaten Gebäuden; elektrische Bahn innerhalb der Stadt sowie zur Station Relchenau-Gablonz der Südnorddeutschen Verbindungsbahn und nach dem malerischen Ausflugsorte Johannesberg im Isergebirge, sowie nach Bad Schlag (Naturheil- u. Erholungsanstalt), Staats-Real- und Obergymnasium, Kunst-gewerbliche Fachschule, Handelsakademie, 4 Knaben-und Mädchen-Bürgerschulen, 7 Volksschulen. Sitz eines Hauptzollamtes, fünftgrößtes Staats-Postamt Böhmens mit zwei Filialpostämtern, Bezirksverwaltung, Bezirksgericht, Hauptsteueramt, Eichamt, neues Stadttheater, Stadtbad, größte Turnhalle Böhmens mit Kellerrestaurant, Studentenherberge, großes städtisches Gaswerk, Kraftstation für den Betrieb der Gablonzer elektrischen Straßenbahnen, außerdem Zentralstelle u. Akkumulatorenhaus des Elektrizitäts-Beleuchtungswerkes. Zahlreiche Geld-Institute (Näheres s. Anhang S.I). Reizender Stadtpark, Schützenhaus mit großem Parke, großer Restauration, Sälen, Veranden, Spielplätzen, Renn- und Reitbahn usw. Vorzügliche Wasserleitung, mod. Schlachthofanlage, Fischzuchtanlagen, große Schwimm-, Gondel- u. Eislaufanläge, Dampf- und Wannen-Badeanstalten, neuerbautes, erstklassiges Krankenhaus (Pavillonsystem), Gas- u. elektr. Haus- u. Straßenbeleuchtung. Die Grünwalder Talsperre in unmittelbarer Stadtnähe ist eine der größten Talsperren Böhmens. (Landesverb. "Durch Deutschböhmen".) Gablonz ist Ausgangspunkt für prachtvolle Wanderungen im Isergebirge. In nächster Nähe der Stadt die Schwarzbrunnkoppe (m. Warte); Rodelbahn; Wintersportplatz. Gablonz ist der Mittelpunkt der sogen. "Gablonzer Industrie", der Fabrikation imitierter Edelsteine, deren Verarbeitung zu Schmucksachen und des Exportes der Glasschmuck-Erzeugnisse in alle Welt. Die Zweige und Hilfszweige dieser Industrie, die in Gablonz zu Hunderten seßhaft sind und häufig als Hausindustrie betrieben werden und deren Vertreter sind: die Gürtlerei, Nadlerei, Metallwaren- u. Knopferzeugung, GlasWaren-Erzeuger, Glasmaler, Similiseure, Galvaniseure, Graveure, Estampeure, Glasbieger, Glasbangles-Erzeuger, Perlenerzeuger u. Fädler, Emailschleiferei, Schwarzgürtlerei, Zinngießer, Formenschlosser, Schneidzeugfabrikanten, Glasdrucker, Lampenfransenerzeuger, Jeterzeuger usw. Unter diesen nach Hunderten zählenden Betrieben ragenhervor: von den Bijouteriefabriken, Metallwarenfabriken und Estamperien l bed., 4 gr., 6 m. Betr.; von den Großgürtlereien l bed., 3 gr., 15 m. Betr.; von den Zelluloid- u. Galalithfabriken 1 bed., 3 m. Betr.; l bed. Porzellanperlen- u. Knopffabrik, usw. Von den Exporthäusern, deren Gablonz u. Umgebung gegenwärtig über 300 zählen, finden wir 3 Betr. mit Über 100 Angestellten, 6 mit über 50 und 3 mit über 20 Beamten. Außer dieser weltberühmten Glasschmuck-Industrie hat Gablonz 3 Vertreter der ehemals blühenden Tuch- u. Webwaren-Ind. (2 gr., l m. Betr.). Ferner l Seifenfabrik, l m., 2 kl. Maschinenfabriken, l bed., 3 kl. Kartonnagenfabriken, 2 m., 6 kl. Buch- u. Steindruckereien; l Karton- u. Wellpappe-Erz., l gr. Kistentischlerei mit Sägewerk, l m. Sägewerk, 3 Zementwarenfabriken, l Fruchtsaft-Erz.; l gr. Bierbr., l Kühl- u. Eiswerk, Gaswerk, El.-Wk., Schlachthof, Stadtbad, Elektr. Straßenbahnen von 22 km Länge.
    Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks Gablonz an der Neiße, mit Pfarrorten: Gablonz an der Neiße, Schlag, Hennersdorf, Kukan, Lautschnei, Grünwald, Neudorf, Proschwitz, Seidenschwanz; zeitweise: Marschowitz, Janaus, Miholtz, Joarmesfelsen, Schwarzbrunn, Schumburg.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher, evang., Geburten 1923-1936, in Leipzig.
    Literatur: Museum, Archiv, Literatur zur Geschichte:
    Isergebirgs Museum Neugablonz, Marktgasse 8 (Gablonzer Haus), D-87600 Kaufbeuren-Neugablonz, Tel. 08341/965018, Fax: 08341/65292, Email: isergebirgs-museum@web.de, WWW: http://www.isergebirgs-museum.de/.

  • Gablonz (bei Niemes), č. Jablonec
    Dorf-Gemeinde, Bez. Böhmisch Leipa, GBez. Niemes, N B; mit Chlum, Prosicka, Sägemühl 432 Ew. (406 d.); l.P. Wolschen, n.E. Niemes oder Mnichovo Hradiste.
    Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks Gablonz, mit Pfarrorten: Gablonz (bei Niemes), Chlum, Heide, Kostersitz (Kostritz), Kratzdorf, Kridai, Proschwitz, Prositschka, Woken, Wolschen; teilweise: Straschnitz, Witzmanov; Mühlen: Neumühl, Sägemühl, Sauermühl.

  • Garschönthal, č. Úvaly, Kreis Nikolsburg
    Gemeinde, Bez. und GBez. Nikolsburg, SW M; 702 Ew. (621 d.) ; l. P. u. n. E. Feldsberg. - Garschönthal gehörte bis 1919 zu Niederösterreich (Herzogtum Österreich unter der Enns) und ist erst mit der Gründung der Tschechoslowakei im Jahre 1920/21 zusammen mit einigen Orten (u.a. auch Feldsberg und Bischofwarth) widerrechtlich in die damalige Tschechoslowakei eingegliedert worden. Seit 1961 in Valtice (Feldsberg) eingemeindet.
    Kirchenbücher von Garschönthal werden im Landesarchiv Brünn bei der Pfarrei Feldsberg geführt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Feldsberg.
    Siehe auch Beschreibung von Garschönthal, von Herbert Jordan, Ortsbetreuer von Garschönthal.

  • Gartitz, č. Skorotice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Aussig a.d.E., N B; 952 Ew. (922 d.); P., n.E. Aussig. - Nahe dem Erzgebirge, beliebter Ausflugsort in malerischer Lage.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gartitz, mit Pfarrorten Gartitz, Postitz, Bohna, Troschig, Johnsdorf, Spiegelsberg, Schöbritz, Strisowitz, Tillich, Kamitz, Raudnay, Bokau/Pokau, Deutsch-Neudörfel, Borngrund; Arnsdorf, Klein-Kaudern, Niesenbahn, Kratschen.

  • Gastorf, č. Hoštka
    Stadt-Gemeinde, Gez. Dauba, GBez. Wegstädtl, N B; Ew. 1138 (921d.); P., EdL. Lissa-Tetschen (Lisa-Decin); Mühle, Hopfenhandel; Hopfen- und Weinbau. - Sommerfrische. Stadtrechte seit 1266.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gastorf, mit Pfarrorten: Gastorf, Čakowitz (auch: Tschakowitz), Kochowitz, Weleschitz (auch: Welleschitz); Malschen (Filialkirche); zeitweise: Pfarrbezirk Hruschowan (Hruschowan, Giessdorf, Polepp, Swařenitz, Trnowey, Trzebutschka, Webrutz); Trnowan, Schnedowitz, Mastirzowitz, Kischkowitz, Brzanken, Radaun, Libenken, Launken, Wettel, Aujezd, Wrbitz, Strzischkowitz, Sukohrad, Trzebutschka, Krzeschow, Wrbitz.
    Literatur: Chronik von Gastorf. Kann von Herrn Herbert Ledwina, dem Heimatkreisbetreuer a.D. des Heimatkreisverbands Leitmeritz bezogen werden.

  • Gefild, Außergefild, č. Kvilda
    im Böhmerwald, Bez. Prachatitz, GBez. Winterberg, S B, 1083 Ew. (1065 d.)
    Literatur: Gefild in den schwarzen Bergen - Böhmerwald. Josef Luksch, Alex Fuchs. Herausgeber: Heimatgemeinde Außergefild, Gestaltung: Gustav Schuster, Schwaben-Druck, Aalen 1975, 221 Seiten.

  • Georgswalde, č. Jiříkov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Schluckenau, N B; mit Alt- und Neu-Georgswalde und Wiesenthal 7482 Ew. (7095 d.); EdL. Vsetaty-Privory--Georgswalde-Ebersbach: "Georgswalde-Filippsdorf u. Georgswalde-Ebersbach i.S." und Kreibitz-Teichstatt--Warnsdorf ("Grund-Georgenthal"). - Zoll-Amt. - Leinen- u. Baumwoll-Webereien (2 mittlere, 16 kl. Betriebe); große Klavierfabrik; große Eisengießerei; mittl. Webstuhlfabrik; mittl. Messerfabrik; Stahl-Schleiferei, Maschinen-Fabrik (3 Betriebe); Buchdruckerei, Schuhwaren-Erzeugung (2 Betriebe); Koffer-Erzeugung; Haar-Flechterei, Holzschuhsohlen-Erzeugung, Teigwaren-Erz., Ziegelei, Steinbruch, elektr.-Werk. - 368 m hoch, in den nögdlichen Ausläufern des Elbesandstein- und Sudetengebirges und an der Wasserscheide zwischen Elbe- und Odergebiet gelegen. Die Stadt liegt an der Grenze in einem anmutigen, auf 3 Seiten von waldigen Hüggellande umsäumten Tal. Nicht weit von hier entspringt die Spree.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Georgswalde, mit Pfarrorten: Georgswalde, Neu-Georgswalde, Philippsdorf, Wiesenthal.
    Literatur:
    • Chronik aus der Pfarrkirche St. Georg in Georgswalde. 2 Teile. 1826-1890, 1900-1926. 34/83 Seiten. Abschrift, Kopie. Manuskript im Sudetendeutschen Archiv in München.
    • Ruprecht, Joseph: Heimat Niederland. Schicksal im Wandel der Zeiten unter besonderer Berücksichtigung der Stadtgemeinde Georgswalde. 2 Teile. Karlstadt/M.: Selbstverlag 1954/1955. 25/28 Seiten (Schaffende Heimat. 3.)

  • Gersdorf, č. Kerhartice
    Gemeinde, Bez. Tetschen, GBez. Böhmisch Kamnitz, N B; 578 Ew. (563 d.); P., n.E. Meistersdorf, Rabstein, Böhm. Kamnitz. - Mühle, Sägewerk.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gersdorf, mit Pfarrorten: Gersdorf, Freudenberg; zeitweise (vereinzelt): Lerchenthal, Markersdorf, Wolfersdorf.

  • Gesmesgrün, č.Osvínov, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Gesmesgrün.

  • Gesna, č. Jezna
    Dorf zu Ullitz gehörend, Bez.und GBez. Mies, W B; 121 Ew. (105d.); n.E. Rajowa, Ullitz-Pleschnitz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gesna, mit Pfarrorten: Gesna, Neu-Gesna, Ullitz, Piwana, Pleschnitz, Tichodil, Rajowa, Dollana, Rakolus, Klein-Chotieschau, Neuhof, Lippen, Böhmisch Mühle, Dobraken, Knie.

  • Gibacht, č. Pozorka
    Gemeinde, Bez.und GBez. Mies, W B; 550 Ew. (449d.); l.P. Kladrub, n.E. Mies-Kladrau.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gibacht, mit Pfarrorten: Gibacht, Elhotten (Elhoten) bei Mies, Höllmühle, Girna.

  • Gibacht, č. Pozorka, siehe: Bez. Neudek: Gemeinde Gibacht.

  • Giebau, č. Jívová
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Sternberg, N M; 1511 Ew. (1467 d.)
    Literatur:
    - Giebauer Heimatbote: Mitteilungsblatt für die Gemeinden Giebau, Pohorsch, Petersdorf und Weska.
    - Feldkirchen, D. : Wanzl. {Giebauer Heimatrundbrief} - {Giebauer Heimatbrief}; 1956-1959 in Sternberger Heimatblatt.

  • Gießhübel-Sauerbrunn auch: Gießhübel-Puchstein, č. Kysibl-Kyselka, jetzt: Kyselka
    Ortsteil von Unterlomitz, Bez.und GBez. Karlsbad, NW B; P., EdL. Wickwitz - Gießhübel-Sauerbrunn. Gießhübel-Sauerbrunn gehörte politisch teils 1) zu Rittersgrün, 2) zu Rodisfort (Radesov), 3) zu Unter-Lomitz (Dolni Lomnice), 4) zu Zwetbau (Svatobor). Seit 1955 mit Rittersgrün, Rodisfort, und Zwetbau zu polit. Gemeinde Kyselka (Gießhübel). - Kurort, in einer Talerbreiterung zu beiden Seiten des Egerflußes gelegen, von Wald eingeschlossen, nach allen Seiten geschützt. Alkalischer Sauerbrunn, Wasserheilanstalt. Ursprungstätte von Mattonis berühmten Gießhübler Sauerbrunn; Versand 14 Mil. Flaschen jährlich. Am Ausgang des Lomnitztales die Franz-Josef- und die Elisabeth-Quelle. Einer der schönsten und besuchtesten Orte in der Karlsbader Umgebung. - Heinrich Mattoni aus Karlsbad kauft im Jahre 1873 vom Grafen Czernin von Chudenitz Gießhübel und dazu aus dem Rodisforter Gemeindegebiet Grundstücke mit der Kaiserin-Elisabeth-Quelle mit zugehörigen Gebäuden und Einrichtungen. Mattoni vergrößert die Kapazität der Mineralwassererzeugung, indem er Quellen zukauft; dazu läßt Mattoni von Gießhübel nach Wickwitz eine Eisenbahnlinie bauen. Für die Kurgäste läßt er ein Hotel und Kurhäuser bauen. Heinrich Edler von Mattoni stirbt 1910 80jährig in Karlsbad..
    Gießhübel-Sauerbrunn war nach Rodisfort eingepfarrt.
    Literatur:
    • Ploner, Emma: Chronik für Unterlomitz mit Gießhübel-Sauerbrunn. Wendelstein: Selbstverlag 1991. 40 Seiten, 24 Abb.
    • Das Heimatbuch des Kirchensprengels Rodisfort - Gießhübel-Sauerbrunn - Unterlomitz - Rittersgrün. Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft Heimatbuch Rodisfort.

  • Gießhübel č. Olešnice v Orlických Horách
    Gemeinde in Adlergebirge, Bez. Senftenberg, GBez. Grulich, NO B; 1425 Ew.; ...
    Herr Helmut Kluger veröffentlichte auf der Internetseite http://www.giesshuebel.de/ ein Einwohnerverzeichnis seiner Heimatgemeinde Gießhübel im Adlergebirge (Stand: 1945/46).

  • Girsch, č. Krsy
    Gemeinde, Bez. Plan, GBez. Weseritz, NW B; 314 Ew. (302d.); P., T., n.E. Weseritz (1 1/2 Std.).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Girsch, mit Pfarrorten: Girsch mit den Einschichten Lechowa, Geischowitz, Girschowa, Glashütten, Planes, Plaschin (Blaschin), Polinken mit Holeyhäuseln, Trahona, Umirschen, Wostrowa, Mensdorf; zeitweise: Woiteschin.
    Literatur: siehe Girschowa.

  • Girschowa, č. Krsov
    Dorf-Gemeinde, Bez. Plan, GBez. Weseritz, W B; 189 d. Ew., l.P. Girsch, n.E. Weseritz (1 1/2 Std.).
    Girschowa gehörte zur Pfarrei Girsch (s.o.). Literatur: "Über Grenzen hinweg", dem Heimatbuch des Plan-Weseritzer Bezirkes, wird auf den Seiten 552 und 553 Girschowa beschrieben.

  • Glasberg, č. Sklená
    Dorf im Erzgebirge, zu Graslitz gehörend, , Bez. u. GBez. Graslitz, NW B.
    Glasberg gehörte zum Pfarrbezirk Graslitz, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Graslitz (č. Kraslice).

  • Glasert, č. Trávnik, zu Cvikov (=Zwickau)
    Dorf-Gemeinde, Bez. Deutsch Gabel, Gerichtsbezirk Zwickau, N B; 303 d. Ew., l.P und n.E. Zwickau. - Zementwaren-Erzeugung. Die Gemeinde liegt nördl. von Zwickau/Böhmen am ö. Hang des Glaserter Berges.
    Glasert war nach Zwickau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Zwickau.

  • Göhren, č. Klíny
    Gemeinde im Erzgebirge, Bez. Brüx, GBez. Oberleutensdorf, N B; mit Rascha und Zettel 358 Ew. (353 d.); l.P. und n.E. Oberleutensdorf.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Göhren, mit Pfarrorten: Göhren, Rascha, Zettel.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher, Göhren, kath., 1784-1824, in Leipzig.

  • Gojau, č. Kájov
    Weiler, zu Kladen gehörend, Bez. und GBez. Krummau, S B; 39 Ew. (38d.); EdL. Budweis-Salnau.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gojau, mit Pfarrorten: Gojau, Krenau, Ahorn, Kladen, Losnitz, Neusiedl, Nespoding, Ruben, Schelsnitz, Turkowitz, Weichseln, Gollitsch.

  • Goldenhöhe, č. jetzt Zlatý Kopec, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Goldenhöhe, Gemeinde Seifen.

  • Görkau, č. Jirkov
    Stadt-Gemeinde, Bez. Komotau, GBez. Görkau, N B; mit Hannersdorf, Kaitz, Neuhaus, Ojes, Sadschitz, Weingarten 5830 Ew. (5498 d.); P., T.; EdL. Bodenbach-Komotau und Aussig-Komotau. - 1507 zur Stadt erhoben.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Görkau, mit Pfarrorten: Görkau, Kaitz, Pirken, Udwitz, Rothenhaus, Ujezd, Türmaul, Wurzmes, Hannersdorf, Sadschitz, Weingarten.
    Literatur:
    • Hujer, Anton: Stadt Görkau und Schloß Rothenhaus im Bild. 1928. Hrsg.: Hans Hujer, Darmstadt 1986
    • Pensler, Rudolf: Geschichte der Stadt Görkau und des Schlosses Rothenhaus. 1928. Hrsg.: Hans Hujer, Darmstadt 1989

  • Gosolup (auch: Kosolup, Ober Gosolup, Ober Kozolup), č. Horní Kozolupy
    Gemeinde, Bez. Plan, GBez. Weseritz, NW B; Wohnbevölkerung im Jahr 1930:353, 1939:383, 1947:209.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gosolup, mit Pfarrorten: Gosolup (Ober Kozolup), Eisenhüttl, Mariafels, Strahof, Wickau, Wolfersdorf, Utzin, Zebau.

  • Gossengrün, č. jetzt: Krajková
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Falkenau, NW B; 1498 Ew. (1489d.); P., n.E. Hartenberg. Spitzen- und Gardinen-Erz., Stickerei-Erz., Korkstöpsel-Fabrik, Musik-Instrumente-Erz., Fachschule für Spitzen-Erzeugung.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gossengrün, mit Pfarrorten: Gossengrün, Annadorf, Bernau, Hartenberg, Josefsdorf, Leopoldshammer, Liebenau, Loch, Plumberg, Prünles, Robesgrün, Werth; bis 1788 Horn.
    Literatur: Erlbeck, Reinhold, Erlbeck Wilhelm: Gossengrün und sein Umland. Porträt einer Kleinstadt im Egerland. Crailsheim, Selbstverlag 1979, 140 Seiten, zahlr. Abb., 1 Karte. Holzer-Druck, Weiler im Allgäu.
    Karte von Gossengrün und Umgebung.

  • Göttersdorf, č. Boleboř
    Gemeinde, Bez. Komotau, GBez. Görkau, NW B; 436 Ew. (421 d.); P., n.E. Görkau ( 1/4 Std), Udwitz-Görkau (1 1/2 Std). - Holzdrechslereien. - Sommerfrische, 619 m hoch, am Südabhang des Erzgebirges, 1 Stunde von Görkau. Waldreiche Umgebung mit schönen Ausflügen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Göttersdorf, mit Pfarrorten: Göttersdorf, Gersdorf, Uhrissen, Stolzenhan, Neuhaus, Bernau.
    Literatur: Weinelt, Martha: Das alte Haus / Göttersdorf. Berlin: Selbstverlag 1979, 85 Seite, Abb.
    Homepage des Heimatkreises Komotau: http://www.komotau.de/, u.a. mit Beschreibungen und Bildern der Gemeinden des Bezirks Komotau.

  • Gottesgab, č. Boží Dar, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Gottesgab.

  • Graber, č. Kravaře
    Stadt-Gemeinde, Bez. Leitmeritz, GBez. Auscha, N B; mit Dörfel 835 Ew. (829 d.), P., EdL. Reichenberg-Teplitz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Graber, mit Pfarrorten: Graber mit Dörfel, Hermsdorf, Johnsdorf mit Großendorf (vermutlich auch: Kroßen, Croßen), Morgendorf; zeitweise: Drum, Litnitz (auch: Littnitz), Petersdorf, Lobetanz, Groß-Jober, Klein-Jober, Teil von Zößnitz.

  • Grafenried, č. Lučina
    Dorf-Gemeinde, Bez. Bischofteinitz, GBez. Ronsperg, W B; mit Anger, Haselberg, Seeg 951 Ew. (932 d.), l.P. Haselberg im Böhmerwald.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Grafenried, mit Pfarrorten: Grafenried, Anger, Seeg, Haselberg.
    Siehe auch: Heimatkreises Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

  • Graslitz, č. Kraslice
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Graslitz, NW B; mit Glasberg 12.526 Ew. (12.249 d.), P., EdL. Falkenau-Klingenthal. Als größte Stadt des Erzgebirges hatte sie Bezirksbehörden, Fachschulen für Stickerei und Musik, eine katholische und eine evangelische Kirche. Schulen: Oberschule, 8-klass. Knaben-Bürgerschule, 8-klass. Mädchen-Bürgerschule, 4-klass. Knaben-Volksschule, 5-klass. Mädchen-Volksschule, 10-klass. gem. Volksschule. - Textil-Industrie, Musikinstrumenten- und Spielwaren-Erzeugung - Die "klingende Stadt" war durch ihre Musikinstrumentenerzeugung weltbekannt. Die Auslieferung eines einziges Jahres betrug einmal 100.000 Blechinstrumente, 14.000 Holzblasinstrumente, 4500 Saxophone und 200.000 Ziehharmonikas. Nach der Vertreibung begannen Graslitzer in Nauheim bei Groß Gerau wieder Musikinstrumente in alter Qualität herzustellen. Patenstadt der Graslitzer ist Aschaffenburg.
    - Schon 1470 verlieh Kaiser Karl IV. Graslitz das Elbogener Stadtrecht. Früher blühender Bergbau, 1601 zur Bergstadt erhoben.

    Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks Graslitz, mit Pfarrorten: Graslitz-Glasberg, Eibenberg, Glashütte, Grünberg, Markhausen, Neudorf, Pechbach, Ruhstadt, Schönau, Schönwerth; zeitw. Silberbach mit Teilen von Ober-Silberbach und Nancy, teilw. Eibenberg, Schwaderbach.
    Evangelische Gemeinde Graslitz, mit: Graslitz, Schwaderbach, Heinrichsgrün, Neudek.
    Altmatriken für den ganzen ehemaligen Bezirk Graslitz.
    Literatur:
    • Kolb Emil: Graslitz, die klingende Stadt. Ein Blick in die verlorene Heimat. Hrsg. Kolb-Verlag, Dettingen/M., 1956, 304 Seiten, zahlr. Abb.
    • Dullat, G.: Der Musikinstrumentenbau und die Musikfachschule in Graslitz von den Anfängen bis 1945. Nauheim, 1997. 342 Seiten, Großformat.
    • Riedl, Alfred: Geschichte der Herrschaft Graslitz und ihrer Nachbargebiete. Manuskript. Zahlr. Abb. u. Karten, 1971.
    • Riedl, Alfred: Zur Geschichte der Kirchen in Graslitz. 32 Seiten, 10 Abb., Hrsg. Kolb-Verlag, Dettingen/M., 1967.
    • Schmidt, Theoderich: Graslitz. Die Bevölkerung einer sudetendeutschen Stadt - einst und jetzt. 373 Seiten, Abb., Karten, Plan. Karlstein/M.: Kolb-Verlag 1983.
    • Heimatzeitschrift "Graslitzer Nachrichten". Mitteilungen des Heimatkreises Graslitz. Dettingen/Aschaffenburg. Erscheint monatlich.
    Auf der Webseite von Frau Obermeier finden Sie unter "Schatztruhe" eine Abschrift des Graslitzer Urbars von 1534: http://www.familiengeschichtsforschung-chobgen.de/
    Webseite der Stadt Kraslice/Graslitz: http://www.kraslice.cz/.

  • Graupen, č. Krupka
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Teplitz, N B; 3.882 Ew. (davon 3.356 d.), P., EdL. Bodenbach-Graupen ("Rosenthal"-Graupen), ferner Mariaschein. Bedeutendes Zinnwerk, Braunkohle-Bergbau, mittl. Schraubenfabrik, mittl. Papierwaren-Erz., Wirkwaren-Erz., Lohgerberei, Bierbrauerei. - Alte Bergstadt, altertüml. Charakter, Gründung in der 2. Hälfte des 13.Jh.,1478 freie Bergstadt, Bergbau auf Zinn, heute sehr gering. Mitten in der Stadt die Rosenburg, eine der schönsten und größten Ruinen Böhmens.
    Die alten Kirchenbücher von Graupen befinden sich im Archiv Leitmeritz.
    Literatur: Geschichte des Bergstadt Graupen in Böhmen. Von Dr. Hermann Hallwick, Prag 1868. Verlag F.A. Credner Prag. Das Buch befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek in München und wurde von google books digitalisiert.

  • Großaupa, auch: Groß-Aupa, č. Velká Úpa
    Gemeinde im Riesengebirge, nach Ortslexikon Pfohl: Groß-Aupa I, II, III; Bez. Trautenau, GBez. Marschendorf, NO B; 597+735+648 Ew. (593+732+639 d.); P., n.E. Freiheit-Johannisbad.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Großaupa, mit Pfarrorten: Großaupa.
    Ausführliche Beschreibung von Großaupa siehe: http://www.gross-aupa.de, von Peter Schulz.

  • Groß-Chmelischen, č. Velká Chmelištná
    Gemeinde, Bez. Podersam, GBez. Jechnitz, NW B; mit Bergwerk 307 Ew. (257 d.); l.P. Cista, n.E. Cista-Woratschen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Groß Chmelischen, mit Pfarrorten: Groß Chmelischen, Bergwerk, Deslawen, Deslawener Meierhof, Hokauer Häuser, Neu Wallisdorf, Sankt Huberti, Smrk, Watzlav (Wazlaw), Tschetschkamühle bei Groß Chmelischen, Wojtamühle bei Deslawen.

  • Groß-Mergthal auch Großmergenthal, č. Velký Mergenthal, jetzt: Mařenice
    Gemeinde, Bezirk Deutsch Gabel, GBez. Zwickau, N B; 947 Ew. (928 d.); P., n.E. Kunnersdorf. - Maschinen-Werkstatt, Mühle. - Sommerfrische, 386 m ü.M., am Fuß des 664 m hohen Limberges, eingebetet zwischen den schönen, waldbedeckten Höhen des Lausitzer Gebirges.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Groß-Mergthal, mit Pfarrorten: Groß-Mergthal, Klein-Mergthal, Nieder-Lichtenwalde, Ober-Lichtenwalde, Juliusthal, Hoffnung; zeitweise: Glasert, Krombach, Schanzendorf.

  • Groß-Hammer, č. Velké Hamry
    Gemeinde, Bez. Semil / Semily, GBez. Eisenbrod; N B; 3825 Ew. (31 d.); P., n.E. Svarov-Velke Hamry.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Groß-Hammer, mit Pfarrorten: Groß-Hammer (mit Ortsteil Unter-Hammer), Ober-Hammer, Plaw, Labau, Swarow.

  • Groß-Mergthal, auch Großmergenthal, č. Mařenice
    Gemeinde, Bez. Deutsch Gabel, GBez. Zwickau, N B; 947 Ew. (928 d.)
    Mikroverfilmte Kirchenbücher, kath., 1747-1784, in Leipzig.
    Literatur: Lebensblüten. Gedichte von Eduard Röbisch aus Großmergthal. 113 Seiten. Hrsg. von Manfred Rimpler, 2002, Laserdruck, Ringbindung, Bezugsadresse s. Ortsbeschreibung Morgenthau.

  • Groß-Olbersdorf, č. Velké Albrechtice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Wagstadt, M Schl; 1425 Ew. (1186 d.); l.P. Wagstadt, EdL. Stauding-Wagstadt (Studenka-Bilovec). - Spiritusbrennerei, 4 Mühlen.
    Groß Olbersdorf war nach Wagstadt eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Wagstadt.
    Literatur: Geschichte der Gemeinde Groß-Olbersdorf (Sudetenland). Hrsg: Gemeinderat Groß-Olbersdorf. Herrenberg 1977: E. Schöll-Druck. 264 Seiten, Abb., 1 Plan. (u.a. sind darin zum Teil die Besitzerfolge der Bauerngründe nach den After-Rechts-Protokollauszügen angeführt)

  • Groß Pahlom / Großpohlom, č. Velká Polom
    Gemeinde, Bez. Wagstadt, GBez. Königsberg, M Schl; 1318 Ew. (10 d.)
    Mikroverfilmte Kirchenbücher, kath., 1784-1876, in Leipzig.

  • Großschönau/Groß-Schönau/Schönau, č. Velký Senov (S^enov)
    Stadt-Gemeinde, Bez. Schluckenau, GBez. Hainspach, N B; mit Alt-Grafenwalde, Johannesberg, Klein-Schönau und Leopoldsruh 4178 Ew. (4072 d.); P., EdL. Schluckenau-Nixdorf: "Groß-Schönaui.B.= Velký Senov v Cechách". - Band-Webereien (1 großer, 1 mittlerer, 13 kleine Betriebe), Spinnerei, Posamenten-Fabrik, Färberei, gr. Nickelblech-Fabrik, Gerberei, Farbband-Erz., Knopf-Fabrik (1 großer, 2 kleine Betriebe), 2 Buchdruckereien, Zementwaren-Erzeugung, Steinbruch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Groß-Schönau, mit Pfarrorten: Großschönau/Groß-Schönau/Schönau, Klein-Schönau, Alt-Grafenwalde, Franzthal, Leopoldsruh, Wölmsdorf; zeitweise/teilweise: Fürstenwalde, Johannesberg.
    Literatur: Marschner, Erhard: Geschichte der Stadt Groß-Schönau in Böhmen im Bezirk Schluckenau. Hrsg: Erich Strobach,Franfurt a.M., 1988, 60 Seiten, 27 Abb., 1 Karte, Stadtwappen.

  • Groß-Sichdichfür auch Großsichdichfür, č. Velká Hled'sebe
    Gemeinde, Bez. Marienbad, GBez. Königswart, NW B; 1640 Ew. (1603 d.); P., n.E. Marienbad. - Mühle, Sandgrube.
    Groß-Sichdichfür war vor 1906 nach Neudorf (bei Kuttenplan) eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Neudorf.
    Literatur: Hüttl Franz: Deutsche Grabinschriften auf dem Friedhof von Großsichdichfür, Kr. Marienbad. In "Ostdeutsche Familienkunde", Band XIV. 45 Jg. Heft 4, Oktober-Dezember 1997, S.426-427; Hrsg. Degener Verlag.

  • Groß-Steurowitz, č. Starovice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Auspitz (Bez. Auspitz/Hustopece, Ldkr. Nikolsburg), M M; 1109 Ew. (1064 d.); l.P. Auspitz, n.E. Auspitz, Poppitz (1 Std.)
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Groß-Steurowitz, mit Pfarrorten: Groß-Steurowitz.

  • Groß Tschernitz, č. Velká Černoc
    Gemeinde, Bez. und GBez. Saaz, N B; 576 Ew. (458 d.); P., EdL. Prag-Komotau-Eger: "Teschnitz-Großtschernitz".
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Groß Tschernitz, mit Pfarrorten: Groß Tschernitz, Kleintschernitz.

  • Groß-Tschochau, č. Řehlovice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Aussig a.d.Elbe, N B; mit Prosanken 650 Ew. (450 d.); P., EdL. Aussig-Bilin in Bhm: "Groß-Tschochau--Hlinai".
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Groß-Tschochau, mit Pfarrorten: Groß-Tschochau, Hlinai, Prosanken, Staditz, Schichlitz, Haberzie; zeitweise: Dubitz, Schima, Habrowan, Kletschen, Radzein, Sahorsch.

  • Groß-Umlowitz, č. Omlenice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Kaplitz, S B; mit Groß-Strodau, Gurenitz, Horeschau, Jeschkerdorf, Klein-Strodau, Klein-Umlowitz, Laschkles, Miligen, Podolen, Stiegesdorf, Unterberg, Winitz 1055 Ew. (davon 948 d.); l.P. Kaplitz, EdL. Budweis-Oberhaid-Böhm. Hörschlag. - Ziegelei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Umlowitz, mit Pfarrorten: Groß Umlowitz, Klein Umlowitz, Hodenitz, Kuttau, Laschkles, Roiden, Unterberg, Winitz, Wolluben, Wratzau, Wutschko.
    Kirche und deutsche Schule
    Umlowitz Kirche
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  • Grottau, č. Hrádek nad Nisou
    Stadt-Gemeinde, Bez. Reichenberg, GBez. Kratzau, N B; 3891 Ew. (3172 d.); P., EdL. Reichenberg-Zittau. - Zoll-Amt. Textil-Industrie: große Baumwoll-Spinnerei, Weberei (1 gr., 1 mittl.Betrieb), Schnurklöppelei und Zwirnerei, gr. Zwirnerei und Merzerisierung, gr. Textil-Druckfabrik, Färberei (1 gr., 2 mittl. Betriebe), Garnschlichterei. Metall-Industrie: Mühlenbau, Lackfabrik, Buchdruckerei, Gravier-Anstallt; Likörfabrik; Sägewerk, Ziegelei, Elektr.-Werk, Braunkohlen-Bergwerk.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Grottau, mit Pfarrorten: Grottau, Dönis, Görsdorf, Grafenstein, Ketten, Paß, Spittelgrund, Ullersdorf; zeitweise: Weißkirchen a.d.N., Kohlige, Nieder Berzdorf.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der Pfarrei Grottau, kath, 1636-1658, in Leipzig.

  • Grulich, č. Králíky
    Stadt-Gemeinde, Bez. Senftenberg, GBez. Grulich, O B; 3307 Ew. (2878 d.); P., EdL. Liederlipka-Mähr. Schildberg (Dolni Lipka-Silperk). - Fachschule für Holzbearbeitung, gr. u. kl. Baumwoll-Weberei, Buchdruckerei, Lohstampfe, Ölmühle, Holzwaren-Erz., 2 Sägewerke, Bierbrauerei, 2 Ziegeleien, 3 Steinbrüche, Gaswerk. - Geburtsort des Dichters Johann Leohn. Knoll (1775-1841).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Grulich, mit Pfarrorten: Grulich, Herrnsdorf, Niederheidisch, Oberheidisch, Niederlipka, Mittellipka, Oberlipka, Niedererlitz, Obererlitz.
    Siehe auch: Beschreibung des Ortes Grulich, <http://www.katzers.de/>, von B.Katzer

  • Grün, č. jetzt: Doubrava
    Gemeide, Bez. und GBez. Asch, NW B; 895 Ew. (790 d.); l.P. Neuberg, n.E. Rann (Sachsen) und Neuberg. - Große Färberei u. Appretur; Steinbruch.
    Grün war nach Neuberg eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Neuberg.
    Siehe auch Webseiten der "Stiftung Ascher Kulturbesitz": http://www.asch-boehmen.de/d/index2d.htm, mit Informationen zu Grün, Bildern und einem Adressbuch von 1941.

  • Grün, č. Louka
    Gemeinde, Bez. Tepl, GBez. Petschau, NW B; 802 Ew. (789 d.), P., EdL. Marienbad-Karlsbad.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Grün, mit Pfarrorten: Grün.

  • Grün, č. Zelená Lhota
    Gemeinde, Bez. Klattau, GBez. Neuern, W B; 657 Ew. (636 d.), l.P. Eisenstraß, EdL. Ladowirt-Pilsen-Eisenstein. - Mühle. (Siehe auch geogr. Langschaften: Künisches Gebirge).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Grün, mit Pfarrorten: Grün mit Spatenhof, Brennet, Eisenstraß, Kreuzberg, Zelserthal (?).
    Literatur: Schreiner Edeltraud: Mein Urahn der Freisaß. Chroniken von Hammern und Grün. Regen: Selbstverlag 1983. 202 Seiten.

  • Grünberg (bei Graslitz), č. Zelená Hora
    Dorf-Gemeinde im Erzgebirge, Bez. u. GBez. Graslitz, NW B; 1.175 Ew. (davon 1.160 d.); l.P. Grünberg-Eibenberg, n. E. Graslitz.
    Eibenberg gehörte zum Pfarrbezirk Graslitz, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Graslitz (č. Kraslice).
    Literatur: Eibenberger-Grünberger Geschichten, Verlag Harry Langhammer, Vellmar.

  • Grünau, č. Gruna
    Gemeinde im Schönhengstgau, Bez. und GBez. Mährisch Trübau, M M; 356 Ew. (351 d.), l.P. Mährisch Trübau, n.E. Ranigsdorf oder Mährisch Trübau.
    Literatur: Böttcher, Konrad: Heimatbuch. Kirchsprengel Grünau mit Charlottendorf, Pirkelsdorf, Pohres und Seibelsdorf. Hrsg. von der Arbeitsgemeischaft Chronik Grünau. Gundelfingen: Leo-Druck o.J. (um 1978). 162 Seiten, Ortspläne und umfangreiche Darstellungen, nur wenige Bilder.

  • Guldenfurt (Guldenfurth), č. Kolenfurt, jetzt: Brod nad Dyjí
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Nikolsburg, SW M; 943 Ew. (916 d.); Lage: 48o52´60 N, 16o31´60 O; l.P. Dürnholz, n.E. Neusiedl-Dürnholz. - Weinbau. - Liechtensteinsche Ortsgründung (Linie Liechtenstein-Nikolsburg des fürstlichen (früher gräflichen) Geschlechts der Liechtensteiner); ca. 1570 im Gebiet des Vorgängerdorfes Neudorf. Namensgebend die "Gute Furth", Flußübergang seit grauer Vorzeit, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein westlicher Ausläufer der "Bernsteinstraße"..
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Guldenfurt, mit Pfarrorten: Guldenfurt.
    Literatur:
    • Herbst, Julius: Guldenfurth. Ein Heimatbuch. Heidelberg: Verlag Arbeitskreis Guldenfurth 1966, A. Raab 1966, 270 Seiten, 36 Abb., 1 Ortsplan.
    • Frodl, Josef: Geschichte der Marktgemeinde Dürnholz und des ehemaligen Herrschaftsgebietes Dürnholz, Neusiedl, Unter-Tannowitz, Treskowitz, Bratelsbrunn, Guttenfeld, Neuprerau, Fröllersdorf, Guldenfurth. 1927. Nachdruck. Selbstverlag Arbeitskreis Dürnholz Wenzel Max 1970. 183 Seiten, Abb.
    • Im Archiv des Südmährischen Landschaftsrates liegen unter dem Titel "Guldenfurter Familien 1770-1945" die gebundenen Manuskripte von L. Kleindienst auf.
      Inhalt: Hausbesitzer von Guldenfurth bis 1945 - Kann dem Familienforscher bei der Zuordnung von Kirchenbüchereinträgen zu Häusern helfen - Guldenfurth wurde mehrmals umnummeriert! Geburtsdaten von 1744 bis 1860 (2475 Einträge), div. Daten von Häuserüberschreibungen, Familiendaten (Stammbäume) einiger Familien.
    • Index zur Rekonstruktion des 1.Geburtsbuches von Guldenfurth 1743-1860, von Ing. Walter Kailbach. Nach der von Leopold Kleindienst sortierten Datensammlung von Andreas Bicherl. Veröffentlicht in „Guldenfurther Familien 1670 bis 1945“, Ergänzungen nach Hans Lederer.

  • Güntersdorf, č. Huntířov
    Dorf-Gemeinde, Bezirk Tetschen, Gerichtsbezirk Bensen, N B; mit Franzberg, Poppendörfl 839 Ew. (836 d.); l.P. Markersdorf, n.E. Ebersdorf-Markersdorf und Rabstein.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Güntersdorf, mit Pfarrorten: Güntersdorf, Alt-Ohlisch, Neu-Ohlisch, Bauscheibe, Franzberg, Hadergrund, Hochdobern, Parlosa, Philippenau, Poppendörfl.

  • Guratin, č. Krtín
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Mies, W B; 96 d. Ew. in 21 Häusern, l.P Kladrau, n.E. Hradcen (2 Std.), Mies-Kladrau (2 1/2 Std.). - Bergbau auf Blei. - Es liegt etwa 11 km südlich der früheren Kreisstadt Mies, 1,5 km von Kapsch entfernt. Das Bauerndorf gehörte zu den kleinsten selbständigen Gemeinden im Landkreis Mies. Bis 1848 gehörte Guratin zur Gutsherrschaft des Benediktinerklosters in Kladrau. 1991 war nur noch 1 Haus ständig bewohnt, es stehen noch 5-6 Häuser.
    Guratin war nach Kapsch eingepfarrt, siehe: Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kapsch.

  • Gurdau, č. Kurdějov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Auspitz, Ldkr. Nikolsburg, M M, Sudmährer Heitmatkreis Nikolsburg; 965 Ew. (917 d.), l.P. Auspitz, n.E. Auspitz-Stadt. - Steinbruch. - Wehrkirche.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gurdau, mit Pfarrorten: Gurdau.

  • Gutwasser, č. Dobrá Voda
    Dorf, 1.Anteil, zu Hartmanitz gehörend, Bez. Schüttenhofen, GBez. Hartmanitz, W B; 136 Ew. (134 d., 2 č.); n.E. Sušice (2 3/4 Std.). - Wallfahrtsort, Kapelle des hl. Günther, der hier 1045 starb.
    Gutwasser, 2. Anteil, Weiler, zu Kundratitz gehörend, 20 d. Ew.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Gutwasser, mit Pfarrorten: Gutwasser, Karlhof, Holzschlag, Hurka, Scherlhof, Frauenthal, Babylon, Zusch, Stadln, Einöd, Ebene, Glaserwald; zeitweise: Stubenbach.

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