Sudetendeutsche Familienforscher SUD Archiv

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German genealogy: Sudetenland, Orte / places - K
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Genealogie Sudetenland - Ortsverzeichnis/places "K"

In Aufbau! / under construction!
(Anmerkungen und Abkürzungen / remarks and abbreviations s. Index)
[Ortsnamen beginnend mit: A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - L - M - N - O - P - Q - R - S - Sch - St - T - U - V - W - Z]
Zu: [Kal - Kam - Kap - Kar - Ke - Ki - Klein - Kle - Kli - Klo - Kob - Kom - Kon - Kor - Kos - Kr - Kre - Kro - Ku]

  • Kaaden, č. Kadaň
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Kaaden, NW B; 8.268 Ew. (7.574 d.); P., EdL. Kaaden-Brunnersdorf-Willomitz, und Prag-Komotau-Eger. - Bezirks-Verwaltung, Bezirks-Gericht, Stadt-Verwaltung, Realgymnasium, Landwirtschaftl.-Mittelschule. - Gerbereien (4 Betr.), Handschuhfabrik (2 Betr.), mittl. Maschinen-Schloßerei, Mühlenbau, Färberei u. Wäscherei, Gummifabrik, Buchdruckerei, Elektr.-Werk, Kaolingewinnung u. Schlämmerei, Grünerdegewinnung, Holzbearbeitung (2 Betr.), bed. Schamotteziegelei, Brauerei, Teig- u. Senf-Erzeugung, 2 Mühlen, Säge, Ziegelei, Steinbruch. - Sommerfrische, 297 m hoch, zwischen Duppauer und Erzgebirge um linken Egerufer und am Fuße des Heiligenberges, Bäder an der Eger, städt. Bad. - Kaaden war schon im 12. Jh. bewohnt, im 13. Jh. Sitz eines Burggrafen, Stadtrechte seit 1277. Der Durchgangshandel machte die Stadt reich. Vom Gewerbe waren die Tuchmacher am wichtigsten. Der fruchtbare Boden ermöglichte eine blühende Landwirtschaft. Am 29. Juni 1534 wurde der Friede von Kaaden zwischen Ferdinand I. und Landgraf Philipp von Hessen geschlossen. Am 4. März 1919 wurden 25 demonstrierende deutsche Bewohner durch tschechische Legionäre erschossen. - Sehenswürdigkeiten: Rathaus mit seinem Turm, dem schönsten städtischen Wartturm Böhmens, der mit einem gequaderten Helm bedeckt ist, ist über 500 Jahre alt. Mittelalterliche und barocke Häuser, Laubenhäuser. Die gotische Pfarrkirche wurde von J. Ch. Kosch barokisiert. Derselbe erbaute die Elisabethkirche. Die spätgotische Klosterkirche gehörte zum Franziskanerkloster.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kaaden, mit Pfarrorten: Kaaden; zeitweise: Ahrendorf, Atschau, Bettlern, Brunnersdorf, Burgberg, Burgstadtl, Dehlau, Donin, Duppau, Fünfhunden, Gösen, Groß-Witschitz, Horschenitz, Hraidisch, Klösterle a.d.Eger, Krupitz/Grupitz, Kudenitz, Leskau, Langenau, Liebisch, Liebotitz, Luschitz, Maschau, Meretitz, Milsau, Niklasdorf, Pohlig, Pokatitz, Prödlas, Pröhl, Rachel, Redenitz, Roschwitz, Schönbach, Seelau, Sehrles, Sosau, Tschachwitz, Tschermich, Tuschmitz, Weinern, Wernsdorf, Weschitz, Wiedelitz, Winteritz, Wistritz, Würgnitz, Ziebisch.
    In Kaaden im ehemaligen Franziskanerkloster ist der Sitz des Archivs des Bezirkes Chomutov/Komotau, siehe Verzeichnis der Archive: Staatliche Bezirksarchive. Dort befinden sich die Grundbücher von Kaaden; es sind die Bücher Sign.567 ff. (ab den Jahren 1465); desgleichen Erbteilungsbücher: Bücher Sign.663 ff. (ab 1580).
    Literatur:
    • Hofmann, Josef: Kaaden an der Eger. Ein Stadtbild entworfen von Jos. Hofmann. 1911. Nachdruck. Flinsbach: Verlag Kaadner Heimatbrief/Irmtraud Susanka-Hönl 1975. 34/XXII Seiten, zahlr. Abbildungen.
    • Kaadner Anschriftenverzeichnis. Zugestellt von Harald Sturm. Wunsiedel: Selbstverlag 1947. 120 Seiten.
    • In der Zeitschrift "Sudetendeutsche Familienforschung" (alte Folge), http://www.genealogienetz.de/vereine/vsff/SFF-AF.html, 3. Jahrgang, 1930-1931, wurde veröffentlicht: "Hundert Jahre Bürgerzuwachs durch Einwanderung in Kaaden (1595-1694). Von Josef Hofmann, Kaaden, auf Seiten 23, 68, 156 (jeder Jahrgang hatte 4 Hefte). Die SFF-Hefte kann man nur noch über Fernleihe aus großen Bibliotheken bekommen.
    • Weitere Literatur siehe Angaben bei Bezirk Kaaden.

  • Kaff, č. jetzt: Plešivec - siehe: Bez. St. Joachimstahl: Kaff, Gemeinde Lindig.

  • Kallich, č. Kalek
    Gemeinde im Erzgebirge, Bez. Komotau, GBez. Görkau, N B; mit Gabrielahütten 910 Ew. (881 d.); P., n.E. Reitzenhain (Sachsen). Zoll-Amt. - Großes Emailwerk, Holzwaren-Erz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kallich, mit Pfarrorten: Kallich, Gabrielahütten, Heinrichsdorf, Kienheid, Natschung.

  • Kalsching, č. Chvalšiny
    Markt-Gemeinde, Bez. Krumau, GBez. Kalsching, S B; mit Hödlwald, Rothenhof 1517 Ew. (1387d.); P., n.E. Gojau. Sommerfrische im Böhmerwald.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kalsching, mit Pfarrorten: Kalsching, Hochwald, Hödlwald, Mistelholz, Mistlholzkollern, Richterhof, Rotenhof (Rothenhof), Schlagl, Schönfelden, Spiegelhütten, Uhliri?; teilw. Oberhäuser.
    Literatur:
    • Rausch, Ottomar (Hrsg.): Pfarrchronikbrief an die Heimatvertriebenen der Böhmerwald-Pfarrei Kalsching. Rekonstruktionsversuch der Kalschinger Pfarrgeschichte, dargestellt als Ostergabe an die heimatverwiesene Pfarrgemeinde. Hartkirchen/Ndb.: Selbstverlag 1949. 28 Seiten. Als Manuskript gedruckt.
    • Schläger, Karl: Kalsching im Böhmerwald. Ellwangen: Glaube und Heimat 1977. 103 Seiten.

  • Kaltenbach, č. Nové Hutě
    Gemeinde, Bez. Prachatitz, GBez. Winterberg, S B; mit Bockhütte 1724 Ew. (1698 d.); l.P. Ferchenhaid, n.E. Freiung. Die Gemeinde Kaltenbach bestand aus folgenden Ortsteilen: Kaltenbach, Böhmhäuser, Froschau, Planie, Granitz, Franzensthal, Bockhütte, Neuhütte (=Unterkaltenbach) und Althütte. - Bed. Papier- u. Ultramarinfabrik im Ortsteil Franzensthal, Sägewerk.
    Kaltenbach war nach Neugebäu eingepfarrt; siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Neugebäu.
    Literatur: Kaltenbach - Heimat in Böhmerwald. Hrsg. vom Ortsausschuß Kaltenbach, Röhrnbach, 1980. 504 Seiten, ca. 525 Abb., zahlr. Skizzen, Karte, Plan, Beilage: 1 Ortsplan. 2. unveränderte Auflage 1996.

  • Kammersgrün, č. jetzt: Luže, siehe Bez. Neudek: Gemeinde Kammersgrün

  • Kapellen, č. Kaplice
    Dorf, zu Schönfelden (č. Krásné Pole, Ort aufgelassen) gehörend, Bez. Kaplitz, GBez. Hohenfurth, S B; 117 deutsche Ew.; l.P. Hohenfurth, n.E. Sankt Prokop. Ort aufgelassen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kapellen, mit Pfarrorten: Kapellen, Abdank, Dobring, Frauental (Frauenthal), Hornschlag, Hundsruck, Lindberg, Neuhäusel, Stern, Stift, teilw. Kapellner Waldhäuser und Kienberg.
    Literatur: Erinnerung an Kapellen. Hrsg.: Hubert Hehenberger, Guglwald im Mühlviertel, ca. 1996. Anm.: Neuerscheinung zur Pfarrei Kapellen, 1999. Titel, Author: wird nachgereicht.

  • Kaplitz, č. Kaplice
    Bezirksstadt an der Maltsch, Bez. und GBez. Kaplitz, S B; 2267 Ew. (davon 562 Tschechen); P., EdL. Budweis-Oberhaid-Böhm. Hörschlag (Horní Dvořiště-C.Heršlak). - Bezirks- u. Gerichts-Verwaltung, Stadt-Amt. Kaplitz wurde schon 1358 Markt und 1382 Stadt. Die erste Industrialschule eröffnete hier im Jahr 1771 der große Schulreformator Ferdinand Kindermann; er ist später Bischof von Leitmeritz geworden und in Kaplitz widmete man ihm eine Gedenktafel. - Hammerschmiede; Feilenhauerei, mittl. Gerberei, Holzwaren-Erz., 2 Bierbrauereien, Mühle, 2 Ziegeleien. - Sommerfrische, 550 m hoch, am linken Maltschufer. Waldreiche Umgebung.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kaplitz, mit Pfarrorten: Kaplitz, Einsiedl, Ermeley, Guranitz, Horeschau, Hubene, Jeschkersdorf, Groß- und Klein-Kuchlitz, Groß- und Klein-Poreschin, Groß- und Klein-Strodau, Milligen, Podollen/Podolen, Rabus, Rosenau, Roßboden, Rüstern, Sahorsch/Sahorž, Stiegesdorf, Wiehen/Wiechen; Schimakenhof, Moschenhof, Lanichhäuseln; zeitweise: Roiden, Ossowsky/Osovský.
    Literatur: Harasko, Alois (Hrsg.): Deutsche Kulturlandschaft an Moldau und Maltsch. Der Südböhmische Heimatkreis Kaplitz-Hohenfurth-Gratzen. München: Heimatkundlicher Verein für Südböhmen e.V. 1986. 519 Seiten, zahlr. Abbildungen, 1 Karte.

  • Kapsch, č. Skapce
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Mies, W B; mit Salesl 330 Ew. (330 d.); l.P Kladrau, n.E. Hradcen (2 Std.), Mies-Kladrau (2 1/2 Std.); 3-klassige Schule im Ort.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kapsch, mit Pfarrorten: Kapsch, Gibian, Guratin, Salesl, Weshorsch; zeitw. Elschelin.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher, kath., 1695-1757, in Leipzig.

  • Karbitz, č. Chabařovice
    Stadt-Gemeinde, Bez. Aussig a.d.E., GBez. Karbitz, N B; 1930: 6165 Ew. (1478 Č.); P., EdL. Aussig-Komotau. - Braunkohle-Bergbau (3 große, 2 kleine Betriebe), bed. Steinnußknopf- u. Metallknopf-Fabrik, gr. Papierfabrik, gr. Gerberei, Lederwaren-Erzeugung, Mühle, Ziegelei, Steinbruch, Sandgrube. - Stadtrechte seit 1520. Karbitz liegt zwischen dem Erzgebirge und Mittelgebirge; Funde vorgeschichtlichen Siedlungen. Bei der Schlacht 1813 bei Kulm wurde auch Karbitz in Brand geschossen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Karbitz, mit Pfarrorten: Karbitz, Straden, Priesten, Predlitz (auch: Prödlitz), Herbitz; zeitweise: Hohenstein.

  • Karlsbad, č. Karlovy Vary
    Stadt-Gemeinde, Welt-Kurort, Bez. und GBez. Karlsbad, NW B; 19840 Ew. (17173 d.). Schulen: Oberschule für Jungen, Oberschule für Mädchen, 2 Knaben Bürgerschulen, 2 Mädchen Bürgerschulen, 1 gemischte Volksschule in Drahowitz, 4 Knaben Volksschulen, 4 Mädchen Volksschulen, 6-klassige gemischte Volksschule in Donitz. Patenstadt der vertriebenen Karlsbader ist Wiesbaden, wo sie ein Karlsbader Museum errichteten.
    Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks Karlsbad, mit Pfarrorten: Karlsbad, Donitz, Drahowitz, Berghäusln, Fischern, Ober Meierhöfen, Unter Meierhöfen.
    Kirchenbuchverzeichnis des evangelischen Pfarrbezirks Karlsbad, mit Pfarrorten: Karlsbad (Bezirk).
    Verzeichnis der Altmatriken des ehemal. Bezirks Karlsbad, mit: Karlsbad-Bezirksamt.
    Literatur:
    • Karlsbad. 600 Jahre deutscher Kurort, Otto Zerlik, Sprudel-Verlag, Geislingen/St. 1961, Johannes-Illig-Druck, Göppingen, 54 Seiten
    • Karlsbad und Umgebung. Eine Dokumentation, Hrsg. Heimatverband der Karlsbader e.V., Wiesbaden-Grünwald/München, Kastner/Callwey-Druck, München 1981, 478 Seiten.
    • Heinz Schubert: Karlsbad - ein Weltbad im Spiegel der Zeit. Verlag Callwey, München, 1980, 404 Seiten.
    • Erster Tanz in Karlsbad, by Heinz K. Henisch. Aus dem Amerikanischen von Herbert F. Ullmann, 1996, Universitas Verlag; ISBN 3-80004-1343-4.
      Original Title: First Dance in Karlsbad, by Heinz K Henisch (1993)
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    Archive und andere Einrichtungen:

  • Katharinaberg, č. Hora Sv. Kateřiny
    Stadt-Gemeinde im Erzgebirge, Bez. Brüx, GBez. Katharinaberg, N B; 1533 Ew. (1476 d.); P., n.E. Kupferhammer-Grünthal (Sachsen), Obergeorgenthal.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Katharinaberg, mit Pfarrorten: Katharinaberg, zeitweise: Rudelsdorf, Kleinhan, Nickelsdorf, Ladung (Langendorf), Hütten, Grund, Gebirgsneudorf, Einsiedel, Brandau mit Grünthal.
    Literatur:
    • Philipp, Erich: Erinnerungsbuch der Gemeinden Gebirgsneudorf, Katharinaberg, Brandau, Einsiedl, Kleinhahn/Rudelsdorf, Deutschneudorf, Deutscheinsiedel. Deisenhofen: Selbstverlag 1995. XVII, 665 Seiten, 80 Abb., 16 Karten u. Pläne, Tab.
    • Philipp, Erich: Grenz-Heimat. Beiderseits der Schwenitz. Bilder eines bewegten Jahrhunderts. Katharinaberg, Brandau, Kleinhan-Rudelsdorf-Ladung, Gebirgsneudorf-Nickelsdorf, Einsiedl, Grenzbach Schweinitz, Deutschneusiedel. Selbstverlag: Erich Philipp, Ödenpullacher Str.18, 82041 Deisenhofen. ISBN 3-00-006396-X.
    Siehe auch Webseiten von Erich Philipp: http://mitglied.lycos.de/Erich_Philipp/

  • Ketzelsdorf, č. Kocléřov
    Gemeinde im Königreichwald, Bez. u. GBez. Königinhof an der Elbe (č. Dvůr Králové), Kr. Trautenau, NO B; 1.336 Ew. (1.300 d.); P., n.E. Kottwitz (1 Std.) oder Königinhof a. d. Elbe (2 Std.). - Bedeutende Baumwoll-Weberei, Sandsteinbruch.
    Information zu Ketzelsdorf siehe Webseite: http://www.ketzelsdorf.de/.

  • Ketzelsdorf (bei Zwittau), č. Koclířov u Svitav
    Dorf-Gemeinde, Bez. u. GBez. Leitomischl, Kr. Zwittau, O B; mit Böhm. Hermsdorf, Schönhengst 1.707 Ew. (1.671 d.); P., n.E. Zwittau und Mähr. Lotschnau. Ketzelsdorf in der Nähe von Leitomischl liegt unterhalb des Schönhengst zwischen Zwittau (Svitavy) und Mähr. Trübau (Moravská Třebová) an der Grenze zwischen Böhmen und Mähren. - Knochenmühle, 5 Steinbrüche.
    Siehe auch: Geographische Landschaften, Schönhengstgau.
    Zu Ketzelsdorf sind einige Informationen auf der Webseite "Mikroregion Svitavsko": http://www.svitavskoweb.cz/de/ zu finden (mit Karte des Gebietes).
    Einige Bilder vom Pfarrhaus von Ketzelsdorf sind auf der Webseite http://www.fara.webzdarma.cz/ zu sehen (Text nur tschechisch); offizielle Seite der Gemeinde Koclířov: http://www.koclirov.unas.cz (im Aufbau!).

  • Kirchberg, č. Kostelní
    Dorf-Gemeinde im Erzgebirge, Bez. u. GBez. Graslitz, NW B; 340 Ew. (davon 335 d.); l.P. Graslitz, n. E. Schönbach, Bez. Eger; schulischer Mittelpunkt für Kirchberg, Stein, Waltersgrün u. Lauterbach.
    Kirchberg gehörte zum Pfarrbezirk Stein, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Stein (č. Kámen).
    Literatur: Werner Otto: Um den Hohen Stein, Kassel: Baurechte-Verlag Kassel, 2. Auflage 1984.

  • Kirchenbirk, č. Kostelní Bříza
    Gemeinde, Bez. und GBez. Falkenau, NW B; 325 Ew. (315 d.); P., n.E. Daßnitz-Maria Kulm, Ziedlitz. Kirchenbirk wurde nach der Vertreibung der deutschen Einwohner zum Teil zerstört.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kirchenbirk, mit Pfarrorten: Kirchenbirk, Arnitzgrün, Reichenbach, Tiefengrün, Schönlind, Ruditzgrün.

  • Kirchschlag, č. SvĚtlík
    Gemeinde, Bez. und GBez. Krumau, S B; mit Friedrichsau, Groß-Uretschlag, Hohenschlag, Klein-Uretschlag, Pfaffenschlag, Reith 1193 Ew. (1182 d.); P., n.E. Höritz im Böhmerwalde.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kirchschlag, mit Pfarrorten: Kirchschlag, Friedrichsau, Groß-Drossen, Groß-Uretschlag, Hohenschlag, Klein-Uretschlag, Passern, Pfaffenschlag, Reith, Unter-Oggold.

  • Kladrau-Stadt, č. Kladruby
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Mies, W B; 1385 Ew. (1322d.); P., EdL. Gmünd-Eger.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kladrau, mit Pfarrorten: Kladrau (Stadt), Wrbitz, Mühlhöfen, Laas, Wierau, Milikau, Elhoten (Elhotten) bei Mies.

  • Klattau, č. Klatovy
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Klatovy, W B; 13842 Ew. (182 d.); P., EdL. Horaždovice-Babiny-Klatovy, Ladowitz-Pilsen-Eisenstein.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirk Klattau, mit Pfarrorten: Klatovy-město, Klatovy-předměstí, Benovy, Koralkov, Kosmacov, Lomec, Luby, Malá Víska, Novákovice, Pihovice, Slavošovice, Sobětice, Štěpánovice, Tajanov, Točník.

  • Kleinaupa, č. Malá Úpa
    Gemeinde im Riesengebirge, Bez. Trautenau, GBez. Marschendorf, NO B; P. Dolní Malá Úpa (Niederkleinaupa), n.E. Freiheit-Johannisbad. - Wintersportplatz und Höhenluftkurort, 700-1050 m ü.M.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kleinaupa, mit Pfarrorten: Kleinaupa.
    Ausführliche Beschreibung von Kleinaupa siehe: http://www.klein-aupa.de, von Peter Schulz.

  • Klein-Bocken (auch: Kleinbocken), č. Malá Bukovina
    Dorf-Gemeinde, Bez. Tetschen, GBez. Bensen, N B; mit Lerchenthal 445 Ew. (436 d.); l.P. Sandau, n.E. Bensen u. Schockau. - Mühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Klein-Bocken, mit Pfarrorten: Klein-Bocken/Kleinbocken, Groß-Bocken/Großbocken (mit Wenzelsberg), Karlsthal, Lerchenthal (teilw.); zeitweise: Schockau (Alt-Schokau).

  • Kleinhan, č. Malý Háj
    Rotte, zu Rudelsdorf geh., im Erzgebirge, Gez. Brüx, GBez. Katharinaberg, N B, 124 d.Ew.; Ort zerstört, jetzt besteht es aus 3 nicht ständig bewohnten Häusern.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kleinhan, mit Pfarrorten: Kleinhan, Rudelsdorf, Ladung (Langendorf), Neuhaus, Rote Grube (Försterhaus).
    Literatur:
    • Philipp, Erich: Erinnerungsbuch der Gemeinden Gebirgsneudorf, Katharinaberg, Brandau, Einsiedl, Kleinhahn/Rudelsdorf, Deutschneudorf, Deutscheinsiedel. Deisenhofen: Selbstverlag 1995. XVII, 665 Seiten, 80 Abb., 16 Karten u. Pläne, Tab.
    • Philipp, Erich: Grenz-Heimat. Beiderseits der Schwenitz. Bilder eines bewegten Jahrhunderts. Katharinaberg, Brandau, Kleinhan-Rudelsdorf-Ladung, Gebirgsneudorf-Nickelsdorf, Einsiedl, Grenzbach Schweinitz, Deutschneusiedel. Selbstverlag: Erich Philipp, Ödenpullacher Str.18, 82041 Deisenhofen. ISBN 3-00-006396-X.
    Siehe auch Webseiten von Erich Philipp: http://www.gebirgsneudorf.de/

  • Klein-Holetitz, č. Holedeček
    Dorf, zu Holletitz gehörend, Bez. und GBez. Saaz, N B; 184 d. Ew.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Klein-Holetitz, mit Pfarrorten: Klein-Holetitz (auch: Klein-Holletitz, Kleinholletitz), Groß-Holetitz (auch: Groß-Holletitz), Tronitz, Weletitz (auch: Welletitz).

  • Kleinlangenau, č. Malý Lánov
    Dorf, zu Niederlangenau gehörend, Bez. und GBez. Hohenelbe, N B; Ew. 201 (201 d.); n.E. Pelsdorf, Hohenelbe.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher, kath., 1835-1852, in Leipzig.

  • Kleinschönhof, č. Krásný Dvoreček
    Dorf, zu Rachel gehörend, Bez. und GBez. Kaaden, NW B; 106 d. Ew., n.E. Seelau.
    Kleinschönhof war nach Seelau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Seelau.
    Die Grundbücher von Kleinschönhof befinden sich im Bezirksarchiv Komotau mit Sitz in Kaaden; es ist das Buch Sign.672 (für die Jahre 1569-1639); das nächste Grundbuch datiert erst von 1848.

  • Klein Tajax, č. Dyjákovičky, Kreis Znaim
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Znaim, (SW M); 997 Ew. (943 d.), l.P. Kallendorf; n.E. Schattau. 1939-45 Teil der Gemeinde Schatzberg (Gerstenfeld mit Kallendorf und Kleintajax).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Klein Tajax, mit Pfarrorten: Klein Tajax, Gerstenfeld; zeitweise: Kallendorf.

  • Kleintschernitz, č. Malá Černoc
    Gemeinde, Bez. und GBez. Podersam, N B; 697 Ew. (675 d.); l.P. Großtschernitz o. Swojetin, EdL. Prag-Komotau-Eger: "Teschnitz-Großtschernitz".
    Kleintschernitz war nach Groß Tschernitz eingepfarrt, siehe: Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Groß Tschernitz.

  • Klentsch, č. Klenčí/Kleneč pod Čerchovem
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Taus, W B; mit Wassersuppen 1474 Ew. (davon 203 d.), P., EdL. Taus-Tachau.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Klentsch, mit Pfarrorten: Klentsch, Drasenau, Meigelshof, Chodenschloß, Aujestel, Tannawa; zeitweise: Wassersuppen, Neubäu.

  • Klinghart, č. Křižovatka
    Dorf-Gemeinde, Bez. Eger, GBez. Wildstein, NW B; 547 Ew. (543 d.); l.P. Wildstein, n.E. Fleißen-Großloh. 3-klassige Schule im Ort.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Klinghart, mit Pfarrorten: Klinghart, Großloh, Neudorf, Sandwäsche, Döba, Dürr, Schneidemühle, Brandschneider, Wildstein Nr.80; und Kuratie in Fleißen, mit Pfarrorten: Fleißen, Schnecken.

  • Kloster, č. Klášter
    Dorf, zu Konrads gehörend, Bezirk Neuhaus, GBez. Neubistritz, S B; 153 Ew. (150 d., 3 c.); n.E. Theresienstadt.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kloster, mit Pfarrorten: Kloster, Gebharz, Sichelbach, Konrads, Braunschlag, Theresienstein (auch: Theresienstadt), Praten?.

  • Klösterle an der Eger, č. Klášterec nad Ohří
    Stadt-Gemeide, Bez. und GBez. Kaaden, NW B; mit Schönburg und Zuflucht 2452 Ew. (2403 d.); P., EdL. Prag-Komotau-Eger. - 3 bed. Porzellanfabriken, Erzeugung von Beleuchtungs-Art., gr. Korkstöpselfabrik (Brunnersdorf), 2 Gerbereien, Maschinen-Stickerei, mittl. Brauerei, Mühle, Sauerbrunnversand, 2 Ziegeleien, Steinbruch. - Berühmter Sauerbrunn, 330 m ü.M., Sommerfrische, an der Eger gelegen; Schloß des Grafen Thun-Salm. Die Stadt entstand aus einer Benediktinerprobstei und gehörte mit dieser zusammen dem jeweiligen Herrn v. Schönburg; seit 1623 dem Geschlechte Thun. Das jetzige Schloß stammt aus dem Jahre 1660.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Klösterle a.d.E., mit Pfarrorten: Klösterle a.d.Eger, Bettlern, Gesseln (Geßeln), Haadorf, Kettwa, Kunau, Meretitz (bei Klösterle a.d.Eger), Schönburg, Ziebisch, Zuflucht; zeitweise: Aubach, Egerwies, Eget, Mariafels, Kleinthal, Pöllma, Pürstein , Reihen, Steingrün, Tomitschan, Tschirnitz, Unterhals, Woslowitz.
    Literatur: Karell, Viktor: Das mittlere Egertal und die Geschichte der Stadt Klösterle an der Eger im Sudetenland. Hrsg.: Anton Panhans. Bad Homburg: Verlag Das Viergespann 1961. 268 Seiten, 23 Bildtafeln. Nachtrag: Aus dem Egerland bis Klösterle. Frankfurt/M.: Verlag Das Viergespann 1965. 433 Seiten, Abb.

  • Klosterbruck, č. Louka (nun Ortsteil von Znaim)
    Dorf, zu Edelspitz gehörend, Bez. u. GBez. Znaim, (SW M); 941 Ew. (150 d., 39 c.). - Mühle (Großhof).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Klosterbruck, mit Pfarrorten: Klosterbruck, Altschallersdorf, Edelspitz, Esseklee, Klein-Teßwitz, Neuschallersdorf, Oblas, Pumlitz, Zuckerhandl; zeitweise: Mühlfraun.

  • Klostergrab, č. Hrob
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Dux, N B; Ew. 3560 (2676 d.); Edl. Prag-Klostergrab-Moldau. Am Fuß des Erzgebirges gelegen, im Hintergrund erheben sich der Strobnitzberg (853m) und der Stürmer (869m). Schon im 12.Jh. Silberbergbau. Klostergrab hat historishe Bedeutung; war es doch mit Braunau die Ursache des 30jährigen Krieges. Die Stadt besaß noch lange Privilegien von Karl IV., Maria Theresia, Josef II. usw. Unmittelbar der Stadt erhebt sich der "Königshügel", benannt nach König Friedrich Wilhelm von Preußen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirk Klostergrab, mit Pfarrorten: Klostergrab, Krinsdorf, Grundmühlen, Neu-Wernsdorf.
    Literatur: Klostergrab - Sudetenland. Festschrift 1982, 128 Seiten.

  • Knieschitz (auch Knöschitz), č. KnĚžice
    Dorf-Gemeinde, Bezirk und GBez. Podersam, NW B; 288 Ew. (204 d.); P., EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Knöschitz, mit Pfarrorten: Knöschitz (auch: Knieschitz), Klitschin, Neprowitz, Oblat.

  • Kobyla, č. Kobyle
    Gemeinde, Bez. und GBez. Luditz, NW B; 144 Ew. (132 d.); l.P. und n.E. Luditz. In Kolyla befand sich eine 2-klassige Schule.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kobyla, mit Pfarrorten: Kobyla, Kolleschau, Sahorz, Schaub, Semtisch, Wladarz.
    Literatur: Ortsbeschreibung im "Heimatbuch" und "Kulturdenkmäler", siehe Angaben bei Kreis Luditz.

  • Kohling, č. jetzt: Milíře, siehe Bez. Neudek: Gemeinde Kohling

  • Kolleschowitz (auch: Koleschowitz), č. Kolešovice
    Markt-Gemeinde, Bez. Podersam, GBez. Jechnitz, NW B; mit Hermansdorf 1482 Ew. (924 d.); P., EdL. Krupa-Kolleschowitz, ferner Pschoblik, Nesuchyn-Horosedl. - Bierbrauerei, Mühle, 4 Ziegeleien.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kolleschowitz, mit Pfarrorten: Kolleschowitz, Hermannsdorf, Horosedl; zeitweise: Geblan bei Kolleschowitz, Neuhof bei Röscha.

  • Komotau, č. Chomutov
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Komotau, NW B; mit Alaunhütte 21123 Ew. (18245 d.)
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Komotau, mit Pfarrorten: Komotau, Oberdorf (Komotau II), Michanitz, Sporitz, Tschernowitz (bis 1923).
    Mikroverfilmte Kirchenbücher, kath., 1606-1661, in Leipzig.
    Homepage des Heimatkreises Komotau: http://www.komotau.de mit viel Information über Komotau und Umgebung.

  • Königsberg an der Eger, č. Kynšperk nad Ohří
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Falkenau, NW B; 4794 Ew. (4546d.); P., T., F., EdL. Prag-Komotau-Eger.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Königsberg, mit Pfarrorten: Königsberg, Krainhof, Steinhof, Liebau, Kogerau, Leibitsch, Mostau, Rolessengrün, Ebersfeld, Pochlowitz, Schaben, Müln, Golddorf, Kotigau, Dobrassen, Klingen, Kulsam, Thurn.
    Patenstadt für Könirsberg a.d.Eger ist Moosburg an der Isar (Oberbayern).
    Heimatzeitschrift: Königsberger Nachrichten. Heimatblatt für die Vertriebenen aus Königsberg an der Eger und Umgebung. Moosburg a.d.Isar. Erscheint ab 1885 siebenmal jährlich.

  • Königswald, č. Libouchec
    Gemeinde, Bez. und GBez. Tetschen, N B; mit Oberwald 1822 Ew. (1769d.); EdL. Bodebach-Komotau. Sommerfrische im obersten Teil des Eulachbachtales gelegen. Ausflugsziele Königswalder- und Tyssaer Wände, Schneeberg, Ruine Blankenstein, etc.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Königswald, mit Pfarrorten: Königswald, Oberwald, Schönstein; zeitweise: Eiland, Raiza, Schneeberg, Tissa.
    Literatur:
    • Bail, Willibald: Rund um die Kaiserwarte (mit Tyssa, Eiland, Königswald u.a.). Garbsen: Selbstverlag 1985, 110 Seiten, Abb., 1 Karte
    • Hocke, Kurt: Gemeinde Königswald 1270-1946. o.O. o.J.
    • Philipp, Paul: Chronik der Gemeinde Königswald. Weißenburg/Bay. Selbstverlag 1965. 46 Seiten, 2 Abb., Ortsplan. Maschinenschriftlich vervielfältigt.

  • Königswalde, č. Království
    Gemeinde, Bez. und GBez. Schluckenau, N B; 2462 Ew. (2397 d.); P., n.E. Schluckenau und Waldecke. Holzwaren-Erzeugung, Weberei, Mühle. Geburtsort des Ferdinand Kindermann (*1740), Ritter von Schulstein (seit 1777), + 1801 als Bischof von Leitmeritz, Reformators des Schulwesens in Böhmen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Königswalde, mit Pfarrorten: Königswalde.

  • Königswart - siehe Bad Königswart

  • Konoged/Konojed, č. Konojedy
    Gemeinde, Bezirk Leitmeritz, Gerichtsbezirk Auscha, N B, 486 Ew., davon 476 d., l.P. Graber, n.E. Eicht, Graber. - Ziegelei, Steinbruch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Konojed, mit Pfarrorten: Konojed/Konoged, Eicht (mit Nieder-Eicht und Ober-Eicht), Hundorf, Prause, Sorge, Weißkirchen.

  • Konstadt, č. Mlýnská
    Dorf-Gemeinde im Erzgebirge, Bez. u. GBez. Graslitz, NW B; 272 Ew. (davon 271 d.); l.P. Graslitz, n. E. Annathal-Rothau bzw. Graslitz; gehörte bis 1892 zur Pfarrei Stein, danach mit Frankenhammer u. Schwarzenbach eigene Pfarrei mit Sitz in Frankenhammer.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Stein (č. Kámen) bzw. Frankenhammer
    (č. Liboc)
    Literatur: Werner Otto: Um den Hohen Stein, Kassel: Baurechte-Verlag Kassel, 2. Auflage 1984

  • Körbitz, č. Krbice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Komotau, N B; 335 Ew. (davon 333 d.); l.P. Deutsch-Kralupp, n.E. Deutsch-Kralupp, Trupschitz. - Gr. Braunkohle-Bergbau. Der Ort existiert nicht mehr - Braunkohle-Abbaugebiet.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Körbitz, mit Pfarrorten: Körbitz, Malkau, Naschau (teilw.), Sosau (teilw.), Tschernowitz.

  • Korkushütten, č. Korkusova Huť
    Dorf-Gemeinde, Bez. Prachatitz, GBez. Winterberg, S B; mit Ernstberg, Hüttenhof, Scherau und Tafelhütten 302 Ew. (201 d.); l.P. Winterberg, n.E. Freiung, Kubohütten, Winterberg.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Korkushütten, mit Pfarrorten: Korkushütten, Ernstberg, Scherau, Tafelhof, Tafelhütten.
    Literatur: Pimmer, Anna Justina: Geschichte der Pfarrei Korkushütten. 30 Jahre nach der Vertreibung. 1946-1976 (Titel gekürzt). Erlbach: Selbstverlag 1976, 32 Seiten.

  • Kornitz, č. Chornice
    Dorf-Gemeinde in Schönhengstgau, Bez. Mähr. Trübau, GBez. Gewitsch, M M; 1055 Ew. (901 d.), P., EdL. Proßnitz-Triebitz (Prostejov-Trebovice) und Kornitz-Groß-Opatowitz. - Mittl. Baumwoll-Weberei, Stärkefabrik, 2 Mühlen, gr. Sägewerk, Steinbruch. - Gotische Kirche mit zierlichem Turm.
    Literatur: Ruth, Albin: Kornitz im Schönhengstgau. Illustrationen von Marianne Heinz und Josef Lidl. Hrsg. im Auftrage der ehem. Kornitzer von A. Ruth, Göppingen: Selbstverlag d. Hrsg. 1977. 256 Seiten, Abb., 1 Plan.

  • Kosel, č. Kozel
    Gemeinde, Bez. Dux, GBez. Bilin, N B; mit Bieloschitz, Hradek, Kramitz, Millay, Sinutz, Skirschin, Wodolitz 1493 Ew. (1040d.); P., nE. Wodolitz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kosel, mit Pfarrorten: Kosel, Jablonitz, Kramitz, Sinutz, Wodolitz; und einige Häuser von Bieloschitz.

  • Koßlau, č. Kozlov
    Dorf-Gemeinde, Bez. Luditz, GBez. Buchau, NW B; 350 Ew. (336 d.); l.P. und n.E. Buchau. 3-klassige Schule im Ort.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Koßlau, mit Pfarrorten: Koßlau, Langendorf, Lintsch, Miroditz, Pobitz, Schwinau, Teltsch, Zoboles, teilw. Lachowitz und Peschkowitz, zeitw. Koschowitz (Goschowitz).
    Literatur: Ortsbeschreibung im "Heimatbuch" und "Kulturdenkmäler", siehe Angaben bei Kreis Luditz.

  • Kosolup, č. Kozolupy
    Gemeinde, Bez. und GBez. Mies, W B; 947 Ew. (645d.); P., T., EdL. Gmünd-Eger: "Tuschkau-Kosolup", und Ullitz-Pleschnitz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kosolup, mit Pfarrorten: Kosolup.

  • Kostelzen, č. Kostelec
    Gemeinde, Bez. und GBez. Mies, W B; 430 Ew. (411d.); l.P. Kladrau, n.E. Hradzen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kostelzen, mit Pfarrorten: Kostelzen, Nedraschitz, Elschelin und Ostrau.

  • Kostenblatt, č. Kostomlaty pod Milešovkou
    Gemeinde, Bez. Dux, GBez. Bilin, N B; mit Linschen, Tschentschitz 1724 Ew. (1486d.); P., n.E. Franz-Josef-Stollen, Ratsch, Schallan.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kostenblatt, mit Pfarrorten: Kostenblatt, Linschen, Tschentschitz.

  • Kottiken, č. Chotikov
    Gemeinde, Bez. Mies, GBez. Tuschkau, W B; 978 Ew. (513d.); P., n.E. Krimitz, Tremoschna, Plzen. - Ziegelei, Kaolingruben.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kottiken, mit Pfarrorten: Kottiken.

  • Kratzau, č. Chrástava
    Stadt-Gemeinde im Jeschkengebirge, Bez. Reichenberg, GBez. Kratzau, N B; 3358 Ew. (2865 d.), andere Quelle: 1930: 4740 Ew. (554 Tschechen); P., EdL. Reichenberg-Zittau. - Bezirks-Gericht, Steueramt. - Textil-Industrie: bedeutende Tuchfabrik, gr. Macco-Spinnerei, gr. Vignogne-Spinnerei, Färberei und Appretur, 5 Webereien, 3 Reißereien; 3 Metall-Werkst., Orgelbau, Gerberei, Knochenstampfe, mittl. Teerfabrik, Schindel-Erz., Buchdruckerei, Kalkbrennerei, Sandgrube, Ziegelei. - Nördlich vom Jeschkengebirge in dem anmutigen Görsbachtale. Sehenswürdigkeit: das Führichhaus, in welchem der hier 1800 geborene Historienmaler Josef Ritter v. Führich seine Jugendzeit verlebte. Führich-Denkmal von Kundmann, Kriegerdenkmal von Gerhart. Kratzau bestand schon im Jahre 1352, wurde 1411 zur Stadt erhoben und mußte, nachdem es die Hussiten zerstört haben, neu aufgebaut werden. Es erhielt Bergrecht und ein Wappen. Den großen Marktplatz beherrschen das barocke Rathaus und die Empirehäuser. Barockbrunnen von 1717 und Mariensäule von Matthias Braun (1732). Früher war Kratzau ein Bergort. Ausflüge nach dem Gickelsberg (566 m), auf den Hohenwald, nach Bad Ketten und Schloß Grafenstein. Sommerfrische Frauenberg, malerisch im Walde gelegen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kratzau, mit Pfarrorten: Kratzau, Engelsberg, Fridrichshain, Hohendorf, Karlswald, Machendorf, Neudörfel, Ober- und Unterkratzau; zeitweise: Ober-Berzdorf.
    Literatur:
    • Mießler, Arno, Rudolf Schwertner: Kratzau. Ein Bilderbuch von Land und Leuten. Sudetendeutsche Heimat zwischen Jeschken- und Isergebirge im nördlichen Böhmen. Marktoberdorf: Selbstverlag 1983. 191 Seiten, zahlr. Abbildungen.
    • Schwertner, Rudolf: Kratzau. Schicksal einer sudetendeutschen Stadt. Ein Heimatbuch. Mit Zeichnungen von O.Thiel. Hrsg. v.d. Kratzauer Gilde. Mannheim 1966: Vereinigte Offsetdruckerei. 448 Seiten, 12 Abbildungen.

  • Krasch, č. Krašov
    Gemeinde, Bez. Kralowitz, GBez. Manetin, W B; 249 Ew. (244d.); l.P. Bernklau, n.E. Stiedra.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Krasch, mit Pfarrorten: Krasch, Bernklau, Kamenahora, Lusetin, Potok, Wilkischau.
    Literatur: Ortsbeschreibung im "Heimatbuch" und "Kulturdenkmäler", siehe Angaben bei Kreis Luditz.

  • Kreibitz, č. Chřibská
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Warnsdorf, N B; 1930: 1600 Ew. (davon 70 Tschechen); P., EdL. Vsetaty-Privory--Georgswalde-Ebersbach und Kreibitz-Teichstatt--Warnsdorf: "Kreibitz-Teichstatt = Chribska-Rybniste". - Baumwollweberei (4 Betriebe), Zwirnerei (2 Betriebe), Bleicherei, Kartonagefabrik (2 mittl., 1 kl. Betrieb). Buchdruckerei, Bierbrauerei. - Sommerfrische, im Tal des Kreibitzbaches am Elbesandsteingebirge, am Eingang der böhm.-sächs. Schweiz. Der Ort wurde erstmals 1383 erwähnt und erhielt 1570 das Stadtrecht. Stadtkirche im Barockstil, ursprünglich ein Renaissancebau. Die Glashütte wird schon 1427 erwähnt, sie produziert Schmuckglas, früher mehr Gebrauchsglas. Aus Kreibitz stammt der Amerikareisende und Naturforscher Thaddäus Haenke (1761-1817).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kreibitz, mit Pfarrorten: Kreibitz, Neu-Kreibitz, Nieder-Kreibitz (teilweise), Ober-Kreibitz, Hillemühl, Kaltenbach (teilw.), Schönfeld, Teichstatt (teilw.); zeitweise: Daubitz, Irigberg, Rennersdorf, Schönlinde, Tannenberger Glashütte.
    Literatur:
    • Gampe, Adolf: Heimatbuch Kreibitztal und Teichstatt. Hrsg. von Bund der Niederländer. Backnang: Niederland-Verlag 1985. 422 Seiten, Abb., 1 Karte.
    • Gampe Adolf: Schönes Kreibitztal. Bilder aus der Heimat. Backnang: Niederland-Verlag 1989, 104 Seiten, Abb., 1 Karte.

  • Kreschitz (auch: Kržeschitz, Křeschitz), č. Křešice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Leitmeritz, N B; 981 Ew. (705 d.); P., EdL. Lissa-Tetschen (Lysa-Decin): "Kreschitz = Kresice u Litomeric". - Mittl. Kammgarn-Spinnerei, Mühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kreschitz, mit Pfarrorten: Kreschitz, Groß-Nutschnitz, Woken/Wocken, Trzebautitz; teilweise: Zahorzan.

  • Kridai, č. Křída
    Gemeinde, Bez. Böhmisch Leipa, GBez. Niemes, N B; 127 Ew. (120 d.); l.P. Wolschen, n.E. Niemes (3 Std.) - Steinbruch. - Kridai war eine der kleinsten Gemeinden im Osten des politischen Bezirkes Böhm. Leipa, an der Sprachgrenze gelegen. 1939 zählte man 107 ansässige Einwohner in 25 Häusern.
    Literatur: Heiler, Erwin: Kridai - Ursprung, Entwicklung und Untergang eines Dorfes in Nordböhmen. Sachsen bei Ansbach, 2000. Preis: 30,-DM. Bezugsadresse: Erwin Heilek, Tannenstr.21, D-91623 Sachsen b.A. - Der geringe Umfang der Gemeinde gestattete es, nicht nur die Entwicklung des Dorfes durch die Jahrhunderte, sondern auch die Schicksale der Familien (teilweise seit 1612) zu beschreiben. Einen Schwerpunkt bilden nicht nur die Vertreibungsschicksale (mit Berichten einzelner Vertriebener), sondern auch die Schicksale der Familien in der Zerstreuung, auch die Leistungen von Kindern und Enkeln.

  • Kriebaum, č. Vitěšovice
    Gemeinde, Bez. Krumau, GBez. Kalsching, S B; mit Haidl, Pragerstift, Proßnitz 485 Ew. (468 d.); l.P. Kalsching, n.E. Stein-Irresdorf. - Mühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kriebaum, mit Pfarrorten: Kriebaum, Haidl, Pösigl, Proßnitz.

  • Kriegern, č. Kryry
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Podersam, NW B; 2541 Ew. (2200 d.); P., EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein. - Bedeutende Glasfabrik, große Porzelanfabrik, Bierbrauerei, 2 Mühlen, 5 Ziegeleien, El.-Werk.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kriegern, mit Pfarrorten: Kriegern, Rebitschka-Mühle; zeitweise: Golleschau, Kleintschernitz, Neue Mühle, Oberklee, Pschesnitz, Strojeditz, Tschentschitz, Wiessen.

  • Kriesdorf, č. Křižany, auch: Suchá
    Gemeinde, Bez. und GBez. Deutsch Gabel, N B; 1395 Ew. (1350 d.); P., EdL. Reichenberg-Böhm. Leipa-Leitmeritz-Teplitz; ferner Schönbach-Seifersdorf. - 2 Mühlen, mittl. Ziegelei, 2 Steinbrüche. Kalbbruch. - Sommerfrische, freundlicher Ort am Fuß des Rabberg mit dem Rabensteinen. Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kriesdorf, mit Pfarrorten: Kriesdorf.
    Literatur: Schwan, Franz, Prokop, Anton: Geschichte der Gemeinde Kriesdorf im Bezirk Deutsch-Gabel im Lande Böhmen. Von den ältesten Zeiten bis in das Jahr 1862. Verfaßt im Jahre 1862, ergänzt bis 1975 von Anton Prokop. Nordendorf: Selbstverlag 1976. 471 Seiten maschinenschr. vervielfältigt. 2. erweiterte Auflage 1980, 547 Seiten.

  • Krima, č. Krimov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Komotau, NW B; mit Zollhaus 448 Ew. (446 d.); P., EdL. Komotau-Weipert und Krima-Neudorf-Reitzenhain. - Flachsbereitungs-Anstallt.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Krima, mit Pfarrorten: Krima, Domina, Dörnthal, Glieden, Nokowitz, Schönlind, Troschig, Tschoschl, Wisset, Zollhaus; zeitweise: Triebischl, Wohlau und Zieberle.

  • Krombach, č. Krompach
    Bez. Deutsch Gabel, GBez. Zwickau, N B; mit Juliusthal, Schanzendorf 1255 Ew. (1224 d.), Krombach selbst 659 Ew.; P., n.E. Deutsch Gabel, Johnsdorf, Neuhütte, Lichtenwalde. - Steinbruch, Samtschneiderei, Bierbrauerei. - Die Kirche 1784 geweiht. Grundschule. Handwerk, Gastgewerbe zur Sommerfrische und beginnender Winter-Tourismus, Verkehrsanbindung an die Städte Zwickau /Böhmen, Deutsch-Gabel und Warnsdorf durch Buslinien. - Krompach-Schanzendorf: Sommerfrische und Touristenort, 360 m.ü.M., liegt malerisch an den Abhängen des Hochwaldes und des Plissenberges. In der Mitte des Ortes liegt am Dorfteiche das altertümliche kaiserliche Schloß. Eine Sehenswürdigkeit des Ortes ist auch eine 2000 Jahre alte Eibe.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Krombach, mit Pfarrorten: Krombach, Schanzendorf.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der r.k. Pfarrei Krombach, in Leipzig.

  • Krumau, auch: Böhmisch Krumau, Krummau an der Moldau, č. Český Krumlov
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Krummau, S B; 8226 Ew. (5894d.); P., EdL. Budweis-Salnau (Zelnava). - Bezirks-, Gerichtsbezirk- und Stadt-Verwaltung, Gymnasium, große Papierfabrik "Pötschmühl", Flachs-Spinnerei, Tuchfabrik, 4 Mühlen, Grafitbergwerk. - Bedeutendste Stadt des Böhmerwaldes an einer Flußschleife der jungen Moldau. Hier errichteten 1240 die Witigonen eine Burg. 1342 erbte Heinrich I. von Rosenberg den Besitz der Witigonen. Schon im 13. Jh. ließen sich bei der Burg und am Fluß die ersten Kolonisten aus Bayern und Österreich nieder. Verleihung von Wappen und Siegel 1526 durch König Ludwig. Rudolf II. erwirbt 1602 die Herrschaft, seit 1622 ist der Besitzer Hans Ulrich von Eggenberg, seit 1719 Besitz der Fürsten von Schwarzenberg. Im Fürstl. Schwarzenberg'schen Schloß mit 5 Höfen und über 300 Gemächern befindet sich das älteste erhaltene Barocktheater der Welt. Weitere wertvolle Baudenkmäler der Stadt sind die Erzdekanatskirche St. Veit, Fronnleichnammskirche mit Klöstern der Minoriten und der Klarissen, das Rathaus mit gotischen Lauben, u.a.
    Anmerkung zur Schreibweise (von Herrn Bernkopf, BKJ771845_at_aol.com): Die ehemals deutsche Schreibweise von Cesky Krumlov wechselt über die Jahrhunderte zwischen - m - und - mm - hin und her. Die Schreibweise in den Grundbüchern ist auch - Crumaw - also - w - als Endung, teilweise ebenfalls mit - mm - je nach Jahrhundert. Habe darüber eine größere geschichtliche Abhandlung geschrieben, die damals in einem Heimatbuch veröffentlicht wurde.
    Literatur:
    • Unsere Heimat. Die Stadt Krummau an der Moldau im Böhmerwald. Hrsg. Deutscher Böhmerwaldbund, Heimatkreis Krummau und Verein der heimattreuen Böhmerwäldler. 1992, Verlag: "Hoam!", Waldkirchen, 590 Seiten, 500 Abb., Stadtplan.
    • Tannich, Karl: Die Krummanuer Stadtpfarrkirche zu St. Veit. Ein Beitrag zur Geschichte ihres spätgotischen Baues. Verlag "Hoam!" 1965, 47 S., 17 Abb.
    • Siehe auch Angaben zu Bezirk Krummau.

  • Krugsreuth, č. Kopaniny
    Gemeinde, Bez. und GBez. Asch, NW B, 885 Ew. (davon 831 d.), N.E. Neuberg und Rann i.S.
    Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks (Expositur) Krugsreuth, mit Pfarrorten: Krugsreuth, Grün, Neuberg (teilw.).

  • Krzemusch (auch: Kremusch), č. Křemýž
    Gemeinde, Bez. Dux, GBez. Bilin, N B; mit Dolanken, Kniebitschken, Nemetschken, Wohontsch 2141 Ew. (1305 d.); l.P. Franz-Josef-Stollen, n.E. Franz-Josef-Stollen, Hostomice. - Braunkohlen-Bergbau (1 gr., 1 kl. Betrieb), Mühle, Sand- und Schottergew.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Krzemusch, mit Pfarrorten: Krzemusch (auch: Kremusch), Dollanken (auch: Dolanken), Nemetschken, Wohontsch; zeitweise: Knibitschken.

  • Kschakau, č. Křakov
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Bischofteinitz, W B; 203 Ew. (191 d.); l.P. Hochsemlowitz, n.E. Bischofteinitz
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kschakau, mit Pfarrorten: Kschakau, Webrowa, Obermedelzen, Mirschikau, Nassatitz, Neuhof, Kscheberscham.
    Siehe auch: Heimatkreises Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

  • Kulm, č. Chlumec
    Gemeinde, Bez. Aussig a.d.E., GBez. Karbitz, N B; 1091 Ew. (842 d.), P., EdL. Bodenbach-Komotau "Chlumec u Chabařovic" (Kulm). - Mittlere Maschinenfabrik u. Eisengießerei, Brauerei, Säge. - Schloß und Park waren Eigentum des Grafen Westphalen. Berühmt ist Kulm als Schlachtenort. Hier siegten die Verbündeten am 29.-30.8.1913 über die Franzisen; deren General Vandamme wurde dabei gefangenommen. Die siegreichen Armeen der Russen, Preußen und Österreicher liesen zur Erinnerung je ein Denkmal errichten. Der Kulmer Weg war im Muttelalter eine wichtige Verbindung zwischen Böhmen und Sachsen und führte über den Nollendorfer Pass.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kulm, mit Pfarrorten: Kulm, Böhmisch Neudörfel, Liesdorf, Auschine, Arbesau, Schanda, Tellnitz (teilw.); zeitweise: Tillisch, Ebersdorf, Herbitz, Strisowitz, Nollendorf, Kleische, Kamnitz, Karbitz, Raudney, Deutsch Neudörfel, Lieben, Predlitz/Prödlitz, Schönwald, Streckenwald, Straden.

  • Kumerau, č. Komárov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Luditz, NW B; 286 Ew. (201 d.); l.P. Stiedra, n.E. Schmidles. 1-klassige Schule im Ort.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kumerau, mit Pfarrorten: Kumerau mit Roßborner Waldhäuseln und Schlößleser Glashütte, Lohof, Pusch mit Schlößlhof, Schlößles (Schlössles), Prohor (Prohoř/Prohorz)?.
    Literatur: Ortsbeschreibung im "Heimatbuch" und "Kulturdenkmäler", siehe Angaben bei Bezirk Luditz.

  • Kunewald, auch Kunwald, č. Kunvald, jetzt: Kunín
    Gemeinde, Bez. und GBez. Neu-Titschein, NO M; 1931 Ew. (davon 1645 d.); P., EdL. Zauchtel--Neu-Titschen. - 2 große Masch.-Ziegeleien, 2 Mühlen. - Sommerfrische, Seehöhe 250 m, zieht sich entlang des Titschtales hin. Schloß mit schönen Parkanlagen; Flußbäder in der Oder.
    Die r.k. Kirchenbücher befinden sich im Archiv Troppau und sind online einzusehen (Geburten ab 1626 bis 1896, Heiraten bis 1925, Sterbefälle bis 1876).
    Literatur:
    Bönisch Rudolf: Heimatbuch Kunewald, Chronik eines Sudetendeutschen Dorfes von den Anfängen bis zur Austreibung 1946. Oberhaching, 1979, 350 Seiten, zahlr. Abb., Karte, 2 Beilagen.

  • Kunnersdorf, č. Kunratice
    Gemeinde, Bez. Deutsch Gabel, GBez. Zwickau, N B; 1640 Ew. (1622 d.); P., EdL. Zwickau--Deutsch-Gabel: "Kunnersdorf bei Zwickau = Kunratice u Cvikova". - Bed. Rahmenfabrik, Knochenstampfe, 2 Mühlen, Sägewerk, Ziegelei, Steinbruch. - Sommerfrische am Fuße des Lausitzer Gebirges in einem lieblichen Tal gelegen, das vom forellenreichen Hammerbache durchfloßen wird, 318 m Meereshöhe, Schloßberg, auf dessen steilem Felsen sich einst eine Burg erhob, die wahrscheinlich durch die Hussiten zestört wurde. 1680 wütete die Pest (Pestsäule), 1779 weilte Kaiser Josef II. im Orte. Aussichtspunkte: Mühltal, der sagenhafte Totenstein, Hohlstein, u.a.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kunnersdorf, mit Pfarrorten: Kunnersdorf.
    Literatur: Bundesmann, Karl: Heimat-Gedenkbuch vom 13.3.1923 bis zum 9.8.1946. Kunnersdorf bei Zwickau. o.J. o.O.: Selbstverlag.

  • Kunvald, d. Kunwald
    Marks-Gemeinde, Bez. und GBez. Senftenberg, O B; mit Bubnov, Zaječiny und Kunačice 1849 Ew. (27 d.); P., n.E. Rokytnitz oder Žamberk. - Weberei, Landw.-Maschinen-Erz., Mühle, Sägewerk, Schindel-Erz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kunvald, mit Pfarrorten: Kunvald (Horní Kunvald, Dolní Kunvald / Ober-, Unter-Kunwald), Kunačice / Kučitz, Bubnov / Bubnow, Zaječiny / Hasendorf.

  • Künisches Gebirge, č. Královský Hvozd
    mittlerer Böhmerwald, siehe: geogr. Landschaften (D) / (E).

  • Kupferberg, č. Měděnec
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Preßnitz (früher zu Landkreis Kaaden), NW B; 1011 Ew. (1002 d.) (Ew. 1930:1113, 1939:1137, 1947:202); P., EdL. Komotau-Weipert. - Am Fuß des Kupferhübels (908m) im Erzgebirge, früher eine blühenede Bergstadt; der Bergbau wurde hier erst 1860 ausgelassen. Mariahilfstollen mit Malachithöhlen; südöstlich von Kupferberg der merkwürdig geformte Sphinxfelsen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kupferberg, mit Pfarrorten: Kupferberg mit der Einschicht Kupferhügel, Köstelwald, Oberhals (Ober-Hals), Wenkau; ab 1798 Steingrün und Unterhals (Unter-Hals); teilweise: Kleinthal, Rödling; dazu Huthäusel (Huthaus, Ortsteil von Stolzenhain), Hammerwerk, Kremel Mühle.

  • Kuttenplan, č. Chodová Planá
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Plan, W B; 1.428 Ew. (1.364 d.); P., T., F., EdL. Gmünd-Eger.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kuttenplan, mit Pfarrorten: Kuttenplan.

  • Kwitkau, č. Kvítkov: siehe Quitkau.

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