Sudetendeutsche Familienforscher SUD Archiv

Hinweis: Dieses Archiv wird seid vielen Jahren nicht mehr aktiv gepflegt. Es kann dadurch sowohl zu inhaltlichen, als auch zu grafischen Fehlern, sowie ungültigen Links kommen. Bei Fragen wenden sie sich an . Vielen Dank für Ihr Verständnis

German genealogy: Sudetenland: Orte / places - M
[ Genealogie Sudetenland Startseite] [Einteilung in polit. Bezirke]

Genealogie Sudetenland: Orte / places "M"

In Aufbau! / under construction!
(Anmerkungen und Abkürzungen / remarks and abbreviations s. Index)
[Ortsnamen beginnend mit: A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - N - O - P - R - S - Sch - St - T - U - V - W - Z]
Zu: [Mai - Mar - Mas - Me - Mi - Mil - Mo - Mol - Mor - Mos - Mot - Mu]

  • Maffersdorf, č. Vratislavice nad Nisou
    Markt-Gemeinde, Bez. u. GBez. Reichenberg, N B; 5985 Ew. (5382 d.); P., EdL. Reichenberg-Gablonz-Tannwald-Grünthal. Geburtsort des berühmten Konstrukteurs Ferdinand Porsche.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Maffersdorf, mit Pfarrorten: Maffersdorf, Kunnersdorf, Neuwald, Proschwitz, Radl, Dörfel; zeitweise: Reinowitz, Gränzendorf, Luxdorf, Friedrichswald.
    http://www.maffersdorf.de, offizielle Internetseite der Heimatstelle Maffersdorf
    Literatur:
    • Jäger, A.: Dorfchronik. Geschichte der Ortschaften Maffersdorf, Proschwitz und Neuwald, nebst einer übersichtlichen Geschichte der betreffenden Herrschaften und vielen Nachrichten der Umgegend. Hrsg. Adolf Wildner, 1925, 384 Seiten + Porträt.
    • Schwarz, Ingeborg: Chronik Maffersdorf. Die Chronik besteht aus 8 Heften:
      • Maffersdorf - Geschichte und Entwicklung - von 1993, 88 Seiten
      • Maffersdorf - Gewerbe und Industrie - Teil 1 und 2 von 1994, 68 und 64 Seiten
      • Maffersdorf - Kirche und Pfarrei - Teil 1 und 2 von 1995, 60 und 92 Seiten
      • Maffersdorf - Menschen und Schicksale - Teil 1 und 2 von 1996, 86 und 90 Seiten
      • Maffersdorf - Anhang - von 1997, 64 Seiten
      Außerdem sind 3 Karten dabei: Kreis Reichenberg, Maffersdorf und Proschwitz, jeweils aus der Zeit um 1930. Als Quellen werden verschiedene andere Bücher und Personen genannt.
      Neu 2004: Chronik Maffersdorf, Bildband.

  • Mährisch Lotschnau, č. Moravský Lačnov
    Dorf, Bez. Mähr.Trübau, GBez. Zwittau, in Schönhengstgau, M M; 1867 Ew. (1820 d.); l.P. Zwittau (Svitava)
    Literatur: Heinz, Willy J.: Mährisch Lotschnau. Ein Dorf in Schönhengstgau. Illustrationen von Marianne Heinz. Göppingen Selbstverlag 1976, Großformat, 173 Seiten; 2. unveränderte Auflage.

  • Mährisch-Rothmühl, č. Moravská Radiměř, siehe Böhmisch- und Mährisch-Rothmühl

  • Mährisch-Rothwasser, č. Červená Voda
    Markt-Gemeinde, Bez. Hohenstadt, GBez. Schildberg, N M; 2179 Ew. (1890 d.); P., EdL. Niederlipka-Schildberg. - 1 große, 23 kl. Baumwoll-Webereien, 2 Färbereien, Sägewerk, Bürstenholz-Erz., Mühle, Ziegelei, Sandgrube.
    Siehe auch: Ortschronik von Mähr. Rothwasser, <http://www.katzers.de/>, von B.Katzer

  • Mährisch Trübau, č. Moravská Třebová
    Stadt Gemeinde, Bez. und GBez. Mährisch Trübau, im Schönhengstgau, M M, Ew. 8167 (7366 d.). - Gründung ca. 1260 nach schlesischem Recht. Schloß mit Arkadenhof entstand aus einer Burg. Textil- und Metallindustrie.
    Literatur: Mährisch Trübau - Schönhengstgau. Josef Lidl, Rudolf Pechhold, Brömer/Dentler-Druck, Eichstätt 1965, 132 Seiten

  • Mährisch Wolfsdorf, č. Moravské Vlkovice, s. unter Wolfsdorf.

  • Maiersgrün, č. Vysoká
    Gemeinde, Bez. Marienbad, GBez. Königswart, NW B; mit Neu-Mugl 673 Ew. (636d.); l.P. und n.E. Sandau bei Eger.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Maiersgrün, mit Pfarrorten: Maiersgrün, Grafengrün, Viktorsthal; teilw. Lohhäuser.
    Literatur: Hufnagl, Hans: Unvergessene Heimat - Mein Maiersgrün. Geisenfeld 1984: Staudt-Druck. 52 Seiten, Abb. (Marienbader Schriften, 3.)

  • Malesitz, č. Malesice
    Gemeinde, Bez. Mies, GBez. Tuschkau, W B; 579 Ew. (109 d.), l.P. und n.E. Krimice.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Malesitz, mit Pfarrorten: Malesitz, Unter Wilkischen, Kottiken, Kschimitz, Guscht (Kuscht), Radschitz.

  • Malsching, č. Malšín, auch: Myslany
    Ort, zu Wörles gehörend, Bez. Kaplitz, GBez. Hohenfurth, S B; 303 d. Ew.; P., n.E. Steindlhammer.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Malsching, mit Pfarrorten: Malsching, Deutsch-Gillowitz, Giesshübel, Gromaling, Gutwasser, Hatzles, Hossenschlag, Kalling, Kastlern, Kienberg, Kühberg, Lopatne, Nesselbach, Ober-Langendorf, Pschislowitz, Reith, Sarau, Schauflern, Schimern, Unter-Langendorf, Walketschlag, Woiden, Woraschne, Wörles, Wullachen, Zirnetschlag.

  • Manetin, č. Manětín
    Stadt-Gemeinde, Bez. Kralowitz, GBez. Manetin, W B; 1264 Ew. (239 d.); P., EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein. - Bezirks-Gericht, Steueramt. - Steinkohle-Bergbau, 2 Bierbrauereien, 2 Mühlen, Sägewerk. Seit 1622 gehörte es der gräfl. Familie Lazansky von Bukwa, die nach einem Brand das Schloß und Stadt neugestalten liesen so, daß es zu einer Barockperle Westbähmens wurde.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Manetin, mit Pfarrorten: Manetin, Aujezdl, Böhmisch Doubrawitz, Foßlau, Ladmeritz, Lippen, Littau, Rading, Steindorf; zeitweise: Lukowa, Domaschin, Hurz, Mösing, Ratka.

  • Mankendorf, č. Mankovice
    Gemeinde, Bez. Troppau, GBez. Odrau, M Schl, 771 Ew. (689 d.); P., EdL. Zauchel-Bautsch (Budisov). - 2 Mühlen, 2 Sägewerke.
    Siehe auch: geogr. Landschaften - Kuhländchen.
    Literatur: Ulf Broßmann: Spuren von Mankendorf. München 2001, 499 Seiten mit vielen Abb. und Karten. Preis: DM 59,- inkl. Verpackung. Zu beziehen bei: Prof. Ulf Broßmann, Lossenstr.1a, 80999 München. - Es handelt sich um eine hervoragend ausgearbeitete Chronik des ehemals deutsch besiedelten Ortes Mankendorf bei Fulnek.

  • Maria Kulm, č. Chlum Sv. Maří
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Falkenau, NW B; mit Reißengrün 922 Ew. (907 d.); P., EdL. Prag-Komotau-Eger: "Daßnitz-Maria Kulm"; ferner Königsberg a.E. - Wallfahrtsort, auf einem 541m hohem Berg; die Kirche ist ein Meisterwerk barocker Baukunst. 1690-1701 wurde eine neue Hauptkirche errichtet und 1708 wurde ein Kreuzgang mit sechs Kapellen angebaut. Die von weitem sichtbare Wallfahrtskirche ist das Wahrzeichen der Landschaft westlich von Falkenau. Jährlich nehmen an Wallfahrten nach Karia Kulm etwa 30.000 Deutsche Teil.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Maria Kulm, mit Pfarrorten: Maria Kulm, Daßnitz, Katzengrün, Kloben, Littengrün, Marklesgrün, Perglas, Reißengrün, Ober-Schossenreuth mit Boden u. Kahr, Unter-Schossenreuth mit Nonnengrün; zeitw. Mariahilfsberg, Habersbirk, Bukwa (Buckwa), Kitlitzdorf, Meierhöfen, Pürgles.

  • Maria Ratschitz auch: Maria-Radschitz, č. Mariánské Radčice
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Dux, N B; 1007 Ew. (851 d.); P., EdL. Aussig-Komotau. - Braunkohle-Bergbau-Unternehmen der Brucher Kohlenwerke (mit über 1000 Arbeitern); Ziegelei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Maria Radschitz, mit Pfarrorten: Maria Radschitz, Liquitz, Bruch, Langugezd, Langenwiese, Preschen; zeitweise: Briesen, Oberleutensdorf, Niederleutensdorf, Paredl, Kummerpursch, Schönbach, Teichmühl, Strimitz.

  • Mariaschein, č. Bohosudov
    Marktgemeinde, Bez. Aussig a.d.E., GBez. Karbitz), N B, 3.704 Ew. (davon 2890 d.), P., EdL. Aussig-Komotau. - Braunkohle-Bergbau, mittl. Wirkwaren-Erz. und Spinnerei, gr. Wachsblumen-Erz., Papierwaren-Fabr., Federhalter-Fabr., Dachpappen- u. Asphaltfabr. (2 Betriebe), Lederfabr., Schuhfabrik, Portlandzementfabr., gr. Marmeladenfabr, u. Konservenwerke, Bierbrauerei. - Wallfahrtskirche der Jesuiten (Kloster u. Seminar). Im Kloster der wundertätige Brunnen; in der Kirche das wundertätige Gnadenbild. - Sommerfrische, 252m hoch, am Fuße des Erzgebirges.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Mariaschein, mit Pfarrorten: Mariaschein, Hohenstein, Marschen, Sobochleben, Theresienfeld.

  • Mariasorg, č. jetzt: Mariánská, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Mariasorg, Gemeinde Sankt Joachimsthal.

  • Mariastock, auch: Maria Stock, č. Skoky
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Luditz, NW B; 159 Ew. (159 d.); l.P. Luditz, n.E. Neuhof-Worka o. Luditz. Große Wallfahrtskirche.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Mariastock, mit Pfarrorten: Mariastock, Dolanka, Hablmühle, Lindles, Maroditz.
    Literatur: Wallfahrtsort Maria Stock, Kreis Luditz, Egerland. Hrsg. v. Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde des Kreises Luditz. Kronberg/Ts: Verlag Leopold Fischer 1967. 28 S., Abb. (Schriftenreihe zur Heimatkunde des Landkreises Luditz. H.1.)

  • Marienbad, č. Mariánské Lázně
    Stadt-Gemeinde, Bez. u. GBez. Marienbad, W B; 6909 Ew. (6131d.); EdL. Gmünd-Eger, Karlsbad-Marienbad. Berühmte Badestadt. Die Minerallquellen wurden erst im 19.Jh. erschlossen - Hauptverdienst des Tepler Klosterarztes Dr.Nehr. Den Namen Marienbad erhielt der Ort erst 1808.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Marienbad, mit Pfarrorten: Marienbad.

  • Markersdorf, č. Markvartice
    Gemeinde, Bez. Tetschen, GBez. Böhmisch Kammitz, N B; mit Laden 863 Ew. (805 d.); P., EdL. Reichenberg-Böhm.Leipa-Leitmeritz-Teplitz: "Lämberg-Markersdorf". - Mittl. Baumwoll-Weberei, Färberei, Mühle, Ziegelei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Markersdorf, mit Pfarrorten: Markersdorf (mit OT Groß- u. Klein-Markersdorf), Freudenberg, Freudenheim, Kamnitz-Neudörfel, Walddörfel; vereinzelt: Gersdorf, Ober-Ebersdorf.
    Literatur:
    • Knothe, Franz: Die Markersdorfer Mundart. 1895. Nachdruck Schaan:Sändig 1971. 128 Seiten.
    • Langer,Walter: Unsere Heimatgemeide Markersdorf. Ortsplan mit Namen der Haushaltungen bei Kriegsende 1945. o.O. 1991.

  • Markhausen, č. Hraničná
    Dorf-Gemeinde im Erzgebirge, Bez. u. GBez. Graslitz, NW B; 1.218 Ew. (davon 1146 deutsche); Grenzort zu Sachsen; P., n. E. Klingenthal (Sachsen). Die Gemeinde existiert nicht mehr.
    Markhausen gehörte zum Pfarrbezirk Graslitz, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Graslitz (č. Kraslice)
    Literatur: Markhausen, der verschwundene Ort an der sächsisch-böhmischen Grenze zwischen Klingenthal und Graslitz, Verlag Grimm & Co. GmbH, Klingenthal.

  • Markt Eisenstein, č. Železná Ruda, siehe unter Eisenstein, Markt-

  • Marletzgrün, auch: Morletzgrün, č. Maroltov, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Marletzgrün.

  • Marschendorf (Ober-, Nieder-), č. Maršov (Horní-, Dolní-)
    Markt-Gemeinde im Riesengebirge, Bez. Trautenau, GBez. Marschendorf, NO B; 1024 Ew. (1011 d.); P., n.E. Freiheit-Johannisbad. Marschendorf war gegliedert in Ortsteile I-IV, was auf die 4 "Gerichte" im Theresianischen Kataster von 1713 zurückging. Die Kirche und Pfarramt standen in Marschendorf IV.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Marschendorf, mit Pfarrorten: Ober- und Nieder-Marschendorf, Kolbendorf, Albendorf, Dunkelthal, Dörrengrund, Altenberg, Rehorn, Schwarzenberg; zeitweise: Großaupa und Kleinaupa.
    Ausführliche Beschreibung von Marschendorf siehe: http://www.marschendorf.de, von Peter Schulz.

  • Märzdorf, č. Martinkovice
    Dorf-Gemeinde, Bez. u. GBez. Braunau, NO Böhm.; 50°33'N, 16°21'O;; 1456 Ew. (1939); P., n.E. Ottendorf, Braunau. Erstreckt sich vom Fuße des Falkengebirges 5 km in östlicher Richtung bis zum Fluß Steine. Die Bezirksstraße Braunau - Wünschelburg (NSL) überquert das Dorf, 4 km von Braunau, etwa in der Mitte. Berühmt war Märzdorf durch das größte Volksfest des Kreises, das "Järchafest" (St. Georg), das jedes Jahr im April gefeiert wurde. Häufigste Familiennamen waren Birke, Dimter, Kahler, Matzner, Meier und Scholz. - Gr. mech. Weberei, Sägewerk, 3 Mühlen, Eierteigwaren-Erz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Märzdorf, mit Pfarrorten: Märzdorf, Ottendorf und Barzdorf mit Ortsteil Kaltwasser.
    Literatur: Hugo Kleiner und Rudolf Walzel "Die Gemeinde Märzdorf", Herausgeber: Heimatkreis Braunau / Sudetenland e. V., Paradeplatz 2, 91301 Forchheim. 1991, 140 Seiten, Abb. (Dorfbücher des Kreises Braunau, Bd.15)

  • Maschau, č. Mašťov
    Stadt-Gemeinde, Bez. u. GBez. Podersam, NW B; 1057 Ew. (1019 d.); P., n.E. Radonitz, Kettowitz. - Bierbrauerei, 2 Mühlen, Sägewerk, Elektr.-Werk. - Alte, aus der Hussitenzeit bekannte Stadt am Fuße des Duppauer Gebirge, Sommerfrische.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Maschau, mit Pfarrorten: Maschau, Böhmisch Rust, Buckwa, Chmelischen, Dobrenz, Emanuelshof, Kettowitz, Niemtschau, Pröllas, Zettlitz; zeitw. Deutsch Trebetitsch, Dürmaul, Galdenhof, Gödesin, Groß Witschitz, Kunitz, Leskauer Mühle, Lubau, Meckl, Michelsdorf, Pomeisl, Schaar, Sehrles, Turtsch, Wiedelitz, Wobern.
    Literatur: Stanka, Franz: Geliebtes Maschau. Stadtchronik und Erzählungen. Niederuberg: W. Sacher Verlag 1982.

  • Maxberg, č. Maxov
    Gemeinde, Bezirk Taus/Domažlice, Gerichtsbezirk Neugedein/Kdyně, mit Traxelmoos 318 Ew. (davon 298 d.); l.P. Neumark, n.E. Česká Kubice.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Maxberg, mit Pfarrorten: Maxberg, Alt-Prennet/Altprennet, Neu-Prennet/Neuprennet, Klein-Prennet/Kleinprennet, Kohlstätten, Traxlmoos, Stallung, Philippsberg, Johanniskirchl.

  • Meedl, č. Medlov
    Gemeinde, Bezirk Sterberg, GBez. Neustadt (N M); 1395 Ew. (davon 1234 d.), P., n.E. Troubelice-Meedl. - Mühle, Steinbruch, Sandgrube.
    Literatur:
    Chronik des Kirchsprengels Meedl, Autor Dr. Johann Kux, herausgegeben 1890 durch die Buchdruckerei Jahoda in Littau. Im Bestand der Bibliothek des Collegium Carolinum im Sudetendeutschen Haus in München.

  • Meckl, č. Mětikalov
    Gemeinde, Bez. Kaaden, Gerichtsbezirk Duppau, NW B; mit Bukwa 432 Ew. (davon 426 d.), l.P. Duppau, n.E. Duppau. - Mühle. (Meckl und Bukwa wurden nach 1955 zerstört (Militärgebiet Duppauer Gebirge).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Meckl, mit Pfarrorten: Meckl, Dreihäuser, zeitweise: Bukwa.

  • Meistersdorf, č. Mistrovice
    Dorf-Gemeinde, Bezirk Tetschen, GBez. Böhmisch Kamnitz, N B; 1063 Ew. (989 d.); P., EdL. Böhmisch Leipa-Steinschönau. - Glasveredelungs-Industrie (3 Schleifereien, 7 Kuglereien, Gürtlerei, Haus-Industrie), Sandgrube.
    Meistersdorf war nach Wolfersdorf eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Wolfersdorf.
    Literatur:
    Chronik von Meistersdorf. Hrsg. Manfred Rimpler 2002. 17 Seiten, Laserdruck, Klemmbindung, Bezugsadresse s. Morgenthau.

  • Melmitz, č. Mělnice
    Dorf-Gemeinde, Bez. Bischofteinitz, GBez. Hostau, W B; 315 d. Ew.; l.P. Hostau.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Melmitz mit Pfarrorten: Melmitz, Liebeswar, Amplatz, Wiedlitz, Garassen, Pscheß, Sichrowa, Holubschen.
    Siehe auch: Heimatkreises Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

  • Merkelsgrün, č. Merklín, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Merkelsgrün.

  • Meronitz, č. Merunice
    Gemeinde, Bez. Dux, GBez. Bilin, N B; 432Ew. (333d.); l.P. Kosel, n.E. Liebshausen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Meronitz, mit Pfarrorten: Meronitz, Horschenz, Rissut mit eigener Filialkirche, Rothaugest und Schichhof.

  • Merzlitz (auch: Merschlitz), č. Mrzlice
    Ort, zu Hrobschitz gehörend, Bez. Dux, GBez. Bilin, N B; 112 Ew. (106 d.); n.E. Bilin.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Merschlitz, mit Pfarrorten: Merzlitz/Merschlitz, Rasitz, Twrdina, Hrobschitz, Mukow.

  • Mertendorf, č. Merboltice
    Dorf-Gemeinde, Bez. Tetschen, GBez. Bensen, N B; 875 d. Ew.; l.P. Algersdorf, n.E. Franzensthal, Schokau, Wernstadt. - Glasschleiferei, Öl-Erz., 3 Mühlen, Segewerk. - Sommerfrische in 300-400 m. Höhe. In der Nähe die s.g. Eislöcher (Basalthöhlen mit Eisbildung).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Mertendorf mit Pfarrorten: Mertendorf, Groß-Jober.

  • Metzling, č. Meclov
    Dorf-Gemeinde, Bez. Bischofteinitz, GBez. Ronsperg, W B; 676 Ew. (632d.)
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Metzling mit Pfarrorten: Metzling, Pirk, Maschowitz, Raschnitz, Wonischen, Wottawa, Neu-Parisau, Alt-Parisau.
    Siehe auch: Heimatkreises Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

  • Michelob, č. Měcholupy, siehe Miecholup.

  • Michelsberg, č. Michalovy Hory
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Plan, W B; 769 Ew. (765d.); n.E. Kuttenplan .
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Michelsberg, mit Pfarrorten: Michelsberg, Waschagrün.

  • Michelsdorf, č. Veliká Ves
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Podersam, NW B; 274 Ew. (271d.); l.P. Weitentrebetitsch, n.E. Hohentrebetitsch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Michelsdorf, mit Pfarrorten: Michelsdorf, Groschau, Hohentrebetitsch, Weiten-Trebetitsch, Lobeditz.

  • Michelsdorf, č. Ostrov
    Gemeinde im Bez. und Gez. Landskron, O B; 1137 Einw., davon 1116 deutsch. l.P. Landskron (Böhmen), n.E. Rudelsdorf.
    Die Kirchenbücher von Michelsdorf befinden sich im Archiv Zamrsk.
    Literatur: Chronik Michelsdorf, Verf. D. R. Schmidt, 1962.
    700 Jahre Michelsdorf, Verf. Henrich K. Lienhart, 1972.

  • Miecholup, früher Michelob, č. Měcholupy
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Saaz, N B; 1026 Ew. (817 d.); P., EdL. Prag-Komotau-Eger. - Große Bierbrauerei, Spiritus-Erzeugung, Mühle, Sägewerk, 2 Steinbrüche, Tongrube, Basaltbr, Kalkbr.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Miecholup, mit Pfarrorten: Miecholup (früher: Michelob), Satkau, Wellhütten; zeitweise: Teschnitz, Neue Wirtschaft.

  • Mies, č. Stříbro
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Mies, W B; 4890Ew. (4227d.); P., T., F.; EdL. Gmünd-Eger: "Mies-Kladrau = Stribro-Kladruby". Der tschechische Name "Stribro" erweist auf die Silbergewinnung hin (bereits seit dem 12. Jh.). Der Bergbau (Silber, Blei, Zinn) brachte der Stadt Reichtum. Gründung Mitte des 13.Jh. Befestigungsanlagen, teilw. gut erhalten, Brücke mit dem Torturm, Minoritenklöster (vor 1274, aufgehoben von Joseph II., dann Schule), Peterskirche mit Wandmalereien und Pfarrkirche Allerheiligen. In Mies bestanden Klöster der Kreuzherren mit dem Roten Stern und die Dominikaner. Ein Kunstdenkmal ist das Renaissancerathaus und die Mariensäule auf dem Ringplatz. Staatslehrerbildungsanstallt, Gymnasium, erzbischöflisches Studienkonvikt, städtisches Museum.
    Literatur: in Zeitschrift "Ostdeutsche Familienkunde", 2001 Heft 3: Aus der Steuerrolle der Königlichen Stadt Mies von 1652, von Oswald Frötschl. Siehe dazu Beschreibung: AGoFF Publikationen: AOFF (mit Verweis auf Inhaltsverzeichnis und Namesindex online).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Mies, mit Pfarrorten: Mies, Millikau, Sittna, Solislau, Swina, Techlowitz, Wranowa, Wuttau, Fatzka Mühle.

  • Minitz, č. Minice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Saaz, N B, 234 Ew. (213 d.); l.P. Saaz, n.E. Horatitz, Saaz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Minitz, mit Pfarrorten: Minitz (auch: Münitz), Trusenz, Welmschloß.

  • Milbes, č. Milovany
    Gemeinde, Bez. Bärn, GBez. Stadt Liebau, N M; 467 Ew. (463 d.); l.P. Großdittersdorf, n.E. Hranice (3 1/2 Std.). - Mühle, Sägewerk. Milbes wurde in den 50er Jahren aufgelassen - militärisches Sperrgebiet.
    Literatur:
    • Olbort, Bruno: Heimatbuch Milbes (Kreis Bärn). Hrsg. Hofheim/Ufr. Jahr ?, Druck Josef Holl.
    • Alka, R., Schönweitz: Unser Heimatort Milbes. Keine weiteren Angaben.

  • Mileschau (Milleschau), č. Milešov
    Markt-Gemeinde, Bez. Leitmeritz, GBez. Lobositz, N B; mit Leinitz, Palitsch 697 Ew. (638 d.); P. Milesov pod Milesovkou (Mileschau am Donnersberg), EdL. Reichenberg-Böhm.Leipa-Leitmeritz-Teplitz. - Kalk-Steinbr., Ziegelei. - Im böhm. Mittelgebirge, mit einem auf hohem Felsen gebauten Schloß des Grafen Ledebour, 1682 erbaut; am Fuß des Donnersberges schön gelegene Sommerfrische (344 m hoch).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Mileschau, mit Pfarrorten: Mileschau (Milleschau), Kotzauer, Nedwieditsch, Leinitz, Palitsch.

  • Miltigau, č. Milíkov
    Dorf-Gemeinde, Bez. Marienbad, GBez. Königswart, NW B; 384 Ew. (382 d.); n.E. Konradsgrün.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Miltigau, mit Ortschaften: Miltigau, Klein-Schüttüber (Kleinschüttüber), Groß-Schüttüber (Großschüttüber), Leimbruck, Krottensee, Teschau, Grün.
    Von folgenden Ortschaften lagern die Matriken, die noch nicht freigegeben sind (d.h. die nicht im Gebietsarchiv Pilsen gelagert sind), am Standesamt in Sandau (Matriční uřad, Žandov) und können nach Voranmeldung dort eingesehen werden: Sandau, Markusgrün, Amonsgrün, Zeidlweid, Miltigau, Leimbruck, Klein Schüttüber, Groß Schüttüber, Teschau, Grün, Krottensee, Scheibenreuth, Neuhof, Konradsgrün, Neugrün.

  • Mirowitz, č. Mirovice, siehe: Bezirk Mies: Gemeinde Mirowitz.

  • Mißlitz, č. Miroslav
    Markt-Gemeinde, Bez. u. GBez. Mährisch Kromau (Südmährer Heimatkreis Znaim), Marktrechte seit 1513; SW M; 1930: mit Böhmdorf, Deutsch-Knönitz und Wenzelsdorf 3041 Ew. (1627 d.); seit ca. 1900 mit Böhmdorf u. Wenzelsdorf 4417 Ew. (1960 d.); von 1924 bis 1945 kam dazu noch Deutsch-Knönitz. P.; EdL. Brünn--Grusbach-Schönau (Hrusovany-Sanov)-Landesgrenze. - In Mißnitz befand sich eine starke Judengemeide, die 1784 größer war als die christliche (583 zu 482). In der Mehrzahl bekannten sich die Juden auch später noch zu Deutschtum. - Das Schloß, ein Beispiel für den fließenden Übergang vom Burg- zu Schloßbau, im Ursprung gotisch, wurde 1670 barock umgebaut. Neben der katholischen Kirche "Peter und Paul" (von 1729, barock) gab es auch eine Kirche mit helvetischen Protestanten (Nachkommen der mährischen Brüder) und eine Synagoge. In der Umgebung wurde Wein angebaut, im Ort befinden sich barocke Weinkeller. - 2 Masch.-Werkstätten; Erzeugung aetherischer Öle; Mühle; Ziegelei, 2 Steinbrüche, Weinhandel.
    Mißlitz, Israelitengemeinde (c. Miroslav Obec Zidovska), Marktteil., 299 Ew., dav. 180 d.
    Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks Mißlitz, mit Pfarrorten: Mißlitz, Böhmdorf, Wenzelsdorf, Deutsch-Könitz.
    Literatur:
    • Elbling H.: Geschichte der Judengemeinde Mißlitz. Gersthofen: Selbstverlag 1967. 130 Seiten.
    • Elbling H.: Geschichte der Marktgemeinde Mißlitz. Gersthofen: Selbstverlag 1967. 234 Seiten, Abb., Plan.
    Weitere Infos zu Mißlitz (mit Bildern), siehe: http://www.huber-klaus.de/.

  • Mittellangenau, auch Mittel-Langenau, č. Prostřední Lánov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Hohenelbe, N B; 1221 Ew. (1181 d.); n.E. Hohenelbe
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Mittellangenau, 1844-1886, in Leipzig.

  • Modlan, č. Modlany
    Gemeinde, Bez. Aussig a.d.Elbe, GBez. Karbitz, N B; 1691 Ew. (1082 d.); P., n.E. Mariaschein. - 1 bed. und 1 großes Braunkohlebergwerk, große keramische Fabrik, mittl. Metallwarenfabrik, Portlandzementfabrik, Marmeladeerzeugung, Mühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Modlan, mit Pfarrorten: Modlan, Drakowa, Kwitkau, Senseln, Serbitz, Suchey, Weschen.

  • Mödritz, č. Modřice
    Markt-Gemeinde, Bez. Brünn-Umgebung (Brno-venkov), M M; 2237 Ew. (1592 d.); EdL. Lundenburg-Brünn
    Literatur:
    - Mödritz - Mähren. Erich Tomschik, Ortsgemeinschaft Mödritz 1966, Eigen-Verlag, E. Sautter-Druck, Reutlingen, 512 S.
    - Mödritz 1945-1970. 2. Band, Eigen-Verlag der Ortsgemeinschaft Mödritz, Walter-Huber-Druck, Ludwigsberg, 192 Seiten.

  • Modschiedl, č. Močidlec
    Gemeinde, Bez. und GBez. Luditz, NW B; 379 Ew. (376 d.); l.P. Luditz, n.E. Protiwitz, Stiedra. 2-klassige Schule im Ort.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Modschiedl, mit Pfarrorten: Modschiedl, Nebosedl, Radotin, Bohuslav und Fieska.
    Literatur: Das Gedenkbuch der Gemeinde Modschiedl, von Oberlehrer Adolf Bien (verstorben 1937). Bearbeitet und Selbsverlag Herr Herbert Tauber. Vergriffen. Im Buch sind von allen Häusern die entsprechende Genealogie der dort wohnenden Familien erstellt worden.

  • Mogolzen, č. Bukovec
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Bischofteinitz, W B; 314 Ew. (302 d.); l.P. Stankov, n.E. Krenov
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Mogolzen, mit Pfarrorten: Mogolzen, Zetsehowitz, Stich, Schekarschen, Tscharlowitz, Radelstein, Schlewitz, Nemlowitz, Dobrowa, Klein Mallowa.
    Siehe auch: Heimatkreises Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

  • Mohr, č. Mory
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Podersam, NW B; 374 Ew. (290 d.); l.P. und n.E. Knöschitz. - Zementwaren-Erz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Mohr, mit Pfarrorten: Mohr; zeitw. Knöschitz, Ledau.

  • Mohren, č. Javornik
    Gemeinde, Bez. Hohenelbe, GBez. Arnau, NO B; 785 Ew. (davon 747 d.); l.P. Hermannseifen, n.E. Jungbuch oder Arnau. - Eisenguß- u. Rep. Werkstatt (mittl. Betrieb), Säge- u. Kistenfabrik, Schotterbruch.
    Die Matriken der Pfarrei Mohren befinden sich im Archiv Zamrsk, Verzeichnis siehe: Pfarrei Mohren, mit Mohren,... Es ist eine neue und aktuelle Version des Verzeichnisses in pdf-Format von Herrn Elmo Häufle, Mitarbeiter von Herr Horst Erben).

  • Moldau, č. Moldava
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Teplitz-Schönau (Teplice), N B; 930 Ew. (867 d.); (1930:875, 1939:751, 1947:219); P., EdL. Prag-Klostergrab-Moldau und Moldau-Staatsgrenze. Sommerfrische und Wintersportort am Erzgebirgskamm an der Grenze zu Sachsen, 791m hoch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Moldau, mit Pfarrorten: Moldau, Ullersdorf im Erzgebirge (Gebirgs-Ullersdorf), Grünwald; zeitweise: Niklasberg, Neustadt, Kosten, Strahl, Klostergrab, Fleyh, Niklasberg, Willersdorf, Zinnwald, Kleinhan (vereinzelt).
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Moldau, mit Filialen: Grünwald und Ullersdorf, 1827-1922, in Leipzig.

  • Morchenstern, č. Smržovka
    Stadt-Gemeinde, Bez. Gablonz an der Neiße, GBez. Tannwald, N B; mit Georgenthal 7151 Ew. (5333d.); P., EdL. Reichenberg-Gablonz-Tannwald und Morchenstern-Albrechtsdorf. - Bedeutende Industrie: größte Baumwollspinnerei der Republik (Joh. Priebsch Erben AG), Glasschmuck-Hausindustrie, Glasfarbenfabrik, Mühlenbau, Musikschallplatten-Erz., etc. - Sommerfrische, gegen 600m hoch, am Ufer der Kamnitz, im Isergebirge.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Morchenstern, mit Pfarrorten: Morchenstern, Unter-Morchenstern, Ober-Schwarzbrunn, Unter-Schwarzbrunn, Ober-Maxdorf, Georgenthal, Neudorf, zeitweise: Wiesenthal a.N., Ober-Wiesenthal, Tannwald, Albrechtsdorf, Antoniwald (ab 1699), Dessendorf (ab 1695), Brand (ab 1702), Marienberg (ab 1703), Josefsthal (ab 1706), Lichtenberg (ab 17xx). In den Jahren 1701-1730: Gablonz a.N., Grünwald, Lautschnei, Johannesberg, Seidenschwanz, Kukan, Marschowitz, Grafendorf, Hennersdorf, Schl.Karlsberg, Wustingen (vereinzelt), Gistei, Schumburg, Pintschei.
    Die in der 1. Morchensterner Sterbematrik (1689-1740) vorkommenden Familiennamen.

  • Morgenthau (auch: Morgentau, Morgenthal), č. Rousínov
    Ort, zu Röhrsdorf gehörend, Bez. Deutsch-Gabel, GBez. Zwickau, N B; 445 Ew. (406 d., 39 c.). - Glasveredelungsindustrie und Haus-Industrie (7 Schleif., 3 Kugl., 3 Raff.) - Romantisch gelegene Sommerfrische. Burgruine Mühlstein, Schwimmbad, Rodelbahn.
    Morgentau war nach Zwickau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Zwickau.
    Literatur:
    • Neu: Rimpler, Manfred: Morgenthau 1648-1945. Chronik des Glassschleiferdorfes Morgenthau in Nordböhmen. 294 Seiten; Ohetaler-Verlag 2007; ISBN 978-3-937067-55-1, 24,80 Euro.
    • Morgenthau-Chronik von Ludwig und Hugo Alber sowie Kindheitserinnerungen von Edwin Feigl. 87 Seiten mit 17 Abbildungen. Hrsg. Manfred Rimpler, Laserdruck, Ringbindung.
    • 300 Jahre Morgenthau - von Heinrich Pech. 66 Seiten Text mit 24 Abbildungen, 20 Seiten Anhang mit 19 Abbildungen / Zeichnungen von H. Pech und J. Pros. Hrsg. Manfred Rimpler, Laserdruck, Ringbindung.
    • Die Morgenthauer Familien Pech. Genealogischer Überblick. 23 Seiten. Hrsg. Manfred Rimpler, Laserdruck. Klemmbindung.
    • Die Morgenthauer Familien Rimpler. Genealogischer Überblick. 17 Seiten. Hrsg. Manfred Rimpler, Laserdruck. Klemmbindung.
    • Poesie-Album von Emil Rimpler aus Morgenthau aus der Zeit zwischen 1919 und 1927. 43 Seiten mit einem Vorwort und einer Einführung in die Kurrentschrift. Hrsg. Manfred Rimpler, Berlin 2004. Laserdruck. Klemmbindung.
    • Erinnerungen an meine Dienstzeit von 1932-1934 in Turc - Svaty Martin von Emil Rimpler aus Morgenthau. 129 Seiten mit vielen Bleistiftzeichnungen und Aqarellen versehen. Hrsg. Manfred Rimpler, Berlin 2004.
    • Heinrich Rimpler. Landwirt aus Morgenthau - Spurensuche. Textteil. 38 Seiten. Laserdruck, Klemmbindung.
      Heinrich Rimpler. Landwirt aus Morgenthau - Spurensuche. Dokumententeil. 72 Seiten. Hrsg. Manfred Rimpler, Berlin 2004. Laserdruck, Klemmbindung.
    • Von Nordböhmen nach Niederbayern. Die Familie Rimpler aus Morgenthau. 134 Seiten, 31 Abbildungen und zahlreiche Dokumente. Laserdruck, Ringbindung. Berlin 2004.
    • Die Glasschleifer von Morgenthau - von Heinrich Pech. Hrsg. von Manfred Rimpler, Berlin 2003. 6 Seiten mit 5 Abb., Laserdruck, Klemmbindung. Abgedruckt auch in der Reichenberger Zeitung vom 7.3.2003, Seite 10.
    • Lustige Tiergeschichten, Von Fritz Pech aus Morgenthau und Eduard Röbisch aus Großmergthal. 20 Seiten mit 19 Bildern. Berlin 2004.
    • Korrespondenz nach Morgenthau - Ein Brief von 1903 sowie Fotografien von Anton Pech. 34 Seiten, mit 32 Fotografien von Anton Pech. Laserdruck, Klemmbindung. Berlin 2004.
    • Die freiwillige Feuerwehr zu Morgenthau und ihre Statuten vom 14.Juli 1891. 28 Seiten mit 4 Fotografien. Laserdruck, Klemmbindung. Berlin 2004.
    • Briefe an die Front - Briefe in die Heimat. Korrespondenz aus der Zeit des 1. Weltkrieges, von A.Pech, F.Pech, H.Lehmann u.a., 58 Seiten mit 9 Fotografien und 5 Anhängen. Laserdruck, Klemmbindung. Berlin 2004.
    • M. Rimpler, M. Haller & W. Steger: Geschichtliches aus dem Bayerischen Wald und Böhmen. Anton Pech - Der Hausmeister des Bayerischen Waldes. Glasgraveur, Maler, Fotograf, Wegbereiter für den Tourismus, alte Ansichtskarten und Feldpostbriefe. Riedlhütte, Ohetaler Verlag 2005. - Siehe auch unter Literatur, unter "Verschiedene Literatur".
    • z.Z. in Vorbereitung: Nordböhmen und der 1. Weltkrieg.

  • Möritschau, č. Moříčov, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Möritschau.

  • Morletzgrün, siehe: Marletzgrün, č. Maroltov

  • Mosern, č. Mojžíř
    Gemeinde, Bez. und GBez. Aussig an der Elbe, N B; mit Wesseln 825 Ew. (735 d.); l.P. Nestomitz, n.E. Nestomitz-Fabriken. - Sandgrube, Sägewerk.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Mosern, mit Pfarrorten: Mosern, Blankenstein, Mörkau mit Tittelbach, Nestersitz, Nestomitz, Reindlitz, Wesseln.
    Ortsbeschreibung Mosern bei Hilfsverein Aussig.

  • Moskowitz, č. Mackovice
    Dorf-Gemeinde, Bez. Znaim, Bez. Znaim, GBez. Joslowitz, (SW M); 690 Ew. (davon 642 d.), l.P. Frischau, n.E. Frischau.
    Moskowitz gehörte seit 1780 zu Pfarrei Frischau, zuvor zu Leipertitz. Die Kirchenbücher befinden sich im Archiv Brünn/Brno und sind online unter www.actapublica.eu zugänglich.
    Herr Johannes Schwarz arbeitet an einem Ortsfamilienbuch für das Dorf Moskowitz, siehe seine Homepage: http://genealogie.joge.org/

  • Motzdorf, auch: Matzdorf, č. jetzt: Mackov
    Dorf, zu Gemeinde Fleyh gehörend im Erzgebirge, Bez. u. GBez. Dux, N B; 1930 hatte es 265 d. Ew. und 54 Häuser; l.P. Fleyh, n.E. Holzhau oder Moldau. - Motzdorf war von Fley ca. 2 km entfernt, auf 750 m Seehöhe, hatte eine 2-klassige Volksschule mit 57 Schülern. 1936 war Schulleiter Hugo Naßler, *1906 in Ossegg. Die 2. Lehrrerin war Erna Heil, *1911 in Bilin. - Das Dorf im Ost-Erzbegirge existiert nicht mehr, es wurde nach der Vertreibung der Deutschen nach WWII zerstört.
    Motzdorf war nach Fleyh eingepfarrt, siehe: Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Fleyh.
    Literatur:
    • Schneider, Karl: Fleyh, ein Dorf im Grenzwald zwischen Böhmen und Sachsen. Olching: Selbstverlag des Verfassers o.J. (1993). 25 unpag. Seiten, Abb., Karte.
    • Herrn Dipl. Ing. Günther Kallinovsky veröffentlichte im Internet einen Beitrag zur Geschichte des böhmischen Erzgebirges: Die Dörfer der Pfarre Fleyh 1650-1670; http://wald.heim.at/schwarzwald/521320/. Die kleine Arbeit befaßt sich mit der "Bekehrung" der lutherischen Bevölkerung zur Zeit der Gegenreformation in diesem Gebiet.
    • Preißler, Frank: Beschreibung von Fleyh - Erinnerungen an eine verlorene Heimat (http://home.nexgo.de/fpreissler/gene/)

  • Mühlbach, č. Pomezí nad Ohří
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Eger, NW B; mit Liebeneck, Pirk, Unter-Kuhnreuth, Zettendorf 596 Ew. (574 d.), Wohnbevölkerung nur von Mühlbach: 1930:631, 1939:626, 1947:265; l.P. Eger, EdL. Eger-Mühlbach-Staatsgrenze, Schirnding-Eger. 2-klass. Schule im Ort.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Mühlbach, mit Pfarrorten: Mühlbach, Fischern, Liebeneck, Markhausen, Pirk, Rathsam, Unter-Kuhnreuth, Zettendorf.
    Literatur: Mühlbacher Pfarr-Rundbrief [für die Vertriebenen der Pfarrei Mühlbach bei Eger, seit Dez. 1956 auch der Pfarrei St. Anna bei Eger]. Seit 1947 ff. (Heimatzeitschrift)

  • Mühlberg, č. jetzt: Lesík, siehe Bez. Neudek: Gemeinde Mühlberg

  • Müllowa, č. Mydlovany
    Dorf-Gemeinde, Bezirk Plan, Gerichtsbezirk Weseritz, W B, 102 deutsche Einwohner, l.P. Zebau, n.E. Trpist. - Mühle.
    Müllowa war nach Schippin eingepfarrt, siehe: Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Schippin.
    Literatur: Eine Chronik der Gemeinde Müllowa von 1915-1937 ist online bei www.portafontium.de einsehbar (Bayerische Staatsbibliothek).

  • Munker, č. Mukařov
    Gemeinde, Bez. Leitmeritz, GBez. Auscha, N B, 313 d.Ew., l.P. Wernstadt, EdL. Loschowitz-Wernstadt.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Munker, mit Pfarrorten: Munker, Grünwald, Naschowitz, Ober-Rebire (auch: Ober-Ržebiře, Ober-Řebiře), Třebine (auch: Trzebine, Tržebine), Tschiaschel; zeitweise: Eicht, Hundorf, Konojed, Nieder-Rebire, Sorge, Weißkirchen.
    Der Heimatortsbetreuer für den Kirchsprengel Munker ist Herr Mario Illmann, Göppersdorfer Str.12 B, OT Göppersdorf, D-01819 Bahretal, Tel. 035025/51632, der gerne Auskunft zu den Orten des Kirchsprengels gibt.

  • Muttersdorf, č. Mutěnín
    Markt-Gemeinde, Bez. Bischofteinitz, GBez. Hostau. W B; mit Erasmus 1161 Ew. (1144 d.); EdL. Taus-Tachau (Domazlice-Tachov).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Muttersdorf, mit Pfarrorten: Muttersdorf, Schwanenbrückl, Rindl, Althütten, Wasserau, Unterhütten, Schwarzach, Groß-Gorschin, Klein-Gorschin, Pfaffenberg, Putzbühl, Waier, Alt-Grammatin, Horouschen, Oberhütten, Bernstein, Neid.
    Siehe auch: Heimatkreis Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

[Anfang der Seite/top of page]

Letzte Änderung: 15.September 2013
Kommentare und Ergänzungen bitte an webmaster.