Sudetendeutsche Familienforscher SUD Archiv

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German genealogy: Sudetenland: Orte / places - P
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Genealogie Sudetenland - Orte / places "P"

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(Anmerkungen und Abkürzungen / remarks and abbreviations s. Index)
[Ortsnamen beginnend mit: A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - Q - R - S - Sch - St - T - U - V - W - Z]
Zu: [Pe - Pet - Pf - Pi - Pl - Po - Pol - Pom - Pop - Por - Pos - Pra - Pre - Pri - Pro - Pu]

  • Palitz, č. Palič
    Gemeinde, Bez. und GBez. Eger, NW B; 379 Ew. (366 d.), l.P. Sandau, n.E. Konradsgrün, Lindenhau. - Mühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Palitz, mit Pfarrorten: Palitz mit den Einschichten Palitzhübel und Neuwelt, Konradsgrün, Lindenhau (teilw.), Ober Losau (Oberlosau), Taubrath, Unter Losau (Unterlosau), Alt-Albenreuth (teilw. und zwar die Einschichten Buchenhäusel und Säuerlinghammer); zeitweise: Ullrichsgrün (auch: Ulrichsgrün).
    Literatur: Fischer, Karl: Die Chroniken der Ortschaften Palitz, Konradsgrün und Ulrichsgrün. Marktheidenfeld: Selbstverlag 1984.

  • Parchen, č. Prácheň
    Dorf, zu Schelten gehörend, Bez. Tetschen, GBez. Böhmisch Kammitz, N B; 463 Ew. (404 d.); P. Prachen-Selty (Parchen-Schelten), EdL. Böhm. Leipa-Steinschönau: "Parchen-Obersteinschönau". - Glasfabrik, Glasveredelung-Industie (Schleiferei, Kuglerei Haus-Ind.), Gürtlerei, Glasmalereien.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Parchen, mit Pfarrorten: Parchen, Emanuelsberg, Schelten; teilweise: Steinschönau.
    Literatur: Hausnummernverzeichnis von Steinschönau und Parchen. 1834, 34 Seiten, Nachdruck. Wesseling: Ernst Kny (um 1990)

  • Partschendorf, č. Bartošovice
    Gemeinde in Kuhländchen, Ost-Sudeten, Bez. Neu-Titschein, GBez. Freiberg, NO M; Ew. 1972 (1586 d.); n.E. Studenka oder Sedlnitz
    Literatur: Partschendorf. Kuhländchen, Kr. Neutitschein, Ost-Sudeten; Maria Burkart. Herausgeber: Gemeinderat von Partschendorf, Wilh.-Krauth-Druck, Eberbach/N. 1966, 206 Seiten.

  • Pawlowitz/Pablowitz, č. Pavlovice
    Dorf-Gemeince, Bez. und GBez. Dauba, N B; mit Popeln und Schwaben 363 Ew. (361 d.); l.P. Neugarten, n.E. Habichtstein, Neugarten. - Steinbruch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Pawlowitz, mit Pfarrorten: Pawlowitz/Pablowitz, Dürchel, Klum/Chlum, Maschwitz, Oschitz, Popeln, Schwaben, Sebitsch; zeitweise: (Unter-)Hirschmantel, Radisch, Schischkenberg, Grundmühle, Poustka, Podolec, Chvistec.

  • Paulusbrunn, č. Pavlův Studenec
    Gemeinde, Bez. und GBez. Tachau, W B; mit Baderwinkel, Goldbach, Hermannsreith, Inselthal, Neu-Windischgrätz und Wittichsthal 1411 Ew. (1378d.); P., n.E. Bärnau im Bayerischen Wald. Ort nach 1945 aufgelassen, so wie viele Dörfer im Grenzsperrgebiert.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Paulusbrunn, mit Pfarrorten: Paulusbrunn mit Teilen von Vorder-Paulusbrunn und Hinter-Paulusbrunn, Baderwinkel, Hermannsreith, Wittichsthal, Paulushütte, Galtenhof und zwar die Einschicht Katzenmühle, Thiergarten teilw. und zwar Nr.26.
    Literatur: Paulusbrunn. Schicksal einer zerstörten Böhmerwald Gemeinde. Hrsg.: Interessengemeinschaft Heimatbuch Paulusbrunn, Bärnau, Selbstverlag 1984, 376 Seiten, zahlr. Abbildungen, Plan.

  • Pechbach, č. Smolná
    Dorf-Gemeinde im Erzgebirge, Bez. u. GBez. Graslitz, NW B; 932 deutsche Ew.; l.P. Graslitz; n. E. Graslitz. Die Gemeinde existiert nicht mehr.
    Pechbach gehörte zum Pfarrbezirk Graslitz, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Graslitz (č. Kraslice).

  • Pechöfen, č. Smolné Pece, siehe Bez. Neudek: Gemeinde Breitenbach

  • Permesgrün, č. jetzt: Louka, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Permesgrün.

  • Pernartitz, č. Bernartice
    Gemeinde, Bez. Tachau, GBez. Pfraumberg, W B; 367 Ew. (365 d.); n.P. Neustadtl, n.E. Wurken.
    Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks Pernartitz, mit Pfarroten: Pernartitz, Ratzau, Alt Sattl, Elsch, Groß Wonetitz, Klein Wonetitz, Dehenten, Wurken, Walk, Turban, Strachowitz, Tutz, Pabelsdorf, Konraditz, Ziegelhütte.

  • Pernek, č. Pernek
    Gemeinde, Bez. Krumau, GBez. Oberplan, S B; mit Deutsch Haidl, Hinterstift, Pichlern, Spitzenberg, Vorderstift 1246 Ew. (1230 d.); l.P. Oberplan, EdL. Budweis-Salnau (Zelnava): "Pernek na Sumave".
    Pernek war nach Oberplan eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Oberplan.
    Literatur: +Essl, Rupert: Chronik der Gemeinde Pernek, mit den zugehörigen Dörfern. 1999.

  • Pernharz, č. Pernarec
    Gemeinde, Bez. Mies, GBez. Tuschkau, W B; mit Krukanitz und Seslas 569 Ew. (563d.); P., n.E. Trpist, Neuhof.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Pernharz, mit Pfarrorten: Pernharz, Krukanitz, Malkowitz mit einem Teil von Nitschowa, Pichl, Scherlowitz, Seslas, Lohowa teilw. und zwar die Einschicht Bettelmühle; Trpist teilw. und zwar die Einschicht Berghäuseln; Neumühle, Donnamühle, Klavatenmühle, Deutschmühle, Düstermühle, teilweise: Anischau.

  • Peterbach, č. ?
    Dorf, Bezirk Böhm. Krumau, GBez. Oberplan.
    Peterbach war ursprünglich ein kleines deutsches Dorf mit 2 Häusern und 18 katholischen Bewohnern. Die Ortsbezeichnung "Dorf" erscheint hier irreführend, vergleicht man aber die alte Schreibung und Zählung in den Steuerrollen (z.B. 1652-55), so werden dort sehr oft auch kleinere Ansiedlungen als "Dorf" bezeichnet.
    Diese Information zu Peterbach stammt aus Trajers Historisch-statistische Beschreibung der Diözese Budweis von 1862 (mitgeteilt von Herrn Bernkopf). Peterbach war nach Stein eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Stein .

  • Peterburg, č. Petrohrad, auch: Petršpurk
    Gemeinde, Bezirk Podersam, GBez. Jechnitz, NW B; 831 Ew. (662 d.); P., EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein. - Mittl. Bierbrauerei, Mühle, Elektr. Werk. - Sommerfrische in dem wegen seiner Hopfenfluren berühmten Goldbachtale. Schloß der Grafen Czernin von Chudenitz, das aus der 2. Hälfte des 16. Jh. stammt und um 1700 nach den Plänen von Alliprandi erweitert wurde. Im großen Park gab es sehenswerte Gewächs- u. Palmehäuser, im Schloß eine Bibliothek und wertvolle Sammlungen (Rüstungs- und Waffensammlung). Nach dem Krieg, nach der Enteignung, wurde hier eine Heil- und Pflegeanstallt eingerichtet.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Petersburg, mit Pfarrorten: Petersburg, Klumtschan (auch: Chlumtschan), Tschentschitz, Willenz (auch: Wilenz), Finkelmühle bei Petersburg, Neumühle bei Tschentschitz.

  • Petersdorf, č. Petrovice Hraničné
    Gemeinde, Bez. und GBez. Sternberg, N M; Ew. 446 (427 d.); l.P. und n.E. Domstadtl
    Literatur: Pohorsch, Petersdorf: Giebauer Heimatbote: Mitteilungsblatt für die Gemeinden Giebau, Pohorsch, Petersdorf und Weska. Siehe: Giebau.

  • Peterswald, č. Petrovice u Chabařovic
    Gemeinde, Bez. Aussig, GBez. Karbitz, N B; mit Antonsthal, Neuhof 2757 Ew. (2705 d.); P. Petrovice u Chabarovic (Peterswald bei Karbitz), n.E. Königswald (1 1/2 Std.). - Metall- (Reißverschlußindustrie) und Knopffabriken, Sägewerk.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Peterswald, mit Ortschaften: Peterswald, Neuhof.
    Literatur:
    • Rudolf Püschel: Vertreibung aus Peterswald, ISBN Nr.0-9663968-0-4, published 1999 by RFP Publications, POBox 4517, Mountain View, CA 94040-4517, USA.
    • Rudolf Püschel: Anfang und Ende einer deutsch-böhmischen Heimat, ISBN 0-9663968-3-9, Bestelladresse siehe oben.
    Web-Seiten von Peterswald: http://www.peterswald.org/, von Bernd Zechel; enthält u.a. eine ausführliche Ortschronik.

  • Petrowitz, č. Levinské Petrovice
    Gemeinde, Bez. Leitmeritz, GBez. Auscha, N B; 191 Ew. (190 d.); l.P. Lewin, EdL. Loschowitz-Wernstadt: "Petrowitz bei Auscha = Levinske Petrovice".
    Petrowitz war nach Lewin eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis der Pfarrei Lewin.
    Beschreibung von Petrowitz siehe: http://www.krombholz-online.de/, von Michael Krombholz.

  • Petschau, č. Bečov nad Teplou
    Stadt-Gemeinde, Bez. Tepl, GBez. Petschau, NW B; 2247 Ew. (2136 d.); P., EdL. Marienbad-Karlsbad, Rakovnik-Pladen-Petschau. Altes Städtchen aus dem 12.Jh., alte Burg und barockes Neuschloß, Sommerfrische in Tepltal. Zeitweise wurde Bergbau betrieben. Holzverarbeitung, Schnurfabrik, bekannte Musikschule. - 1226 erwerben die Herren von Ossek und Riesenburg das Gebiet um Petschau, 1399 erteilen sie Petschau das Stadtrecht und errichten mit der heute noch erhaltenen Schloßkirche den ältesten Teil der Burg. Es folgen Herrschaft Ulrich von Hasenburg, Heinrich I. von Plauen-Meißen, u.a., 1495 wird es von Sebastian Pflug von Rabenstein erworben, 1547, nach der Niederlage des Schmalkandischen Bundes wird das Gut konfisziert und übergeht an die königliche Kammer. 1556 folgen die Grafen Schlick, 1624-1752 an Herren von Questenberg, 1752 übergeht Petschau an Kaunitz-Questenberg, 1813-1945 sind die Besitzer Herzoge von Beaufort-Spontin. Die jetzige Kirche wurde 1767 errichtet; mit Schnitzarbeiten des Teples Thomas Pistl..
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Petschau, mit Pfarrorten: Petschau, Gängerhof, Althof, Neuhof, Ober- und Unter-Tiefenbach, Wasserhäuseln; zeitw. Neudorf, Schönwehr.
    Literatur:
    • M. Urban: Zur Geschichte der Stadt und Herrschaft Petschau. Falkenau 1849.
    • J. Mayer: Zur Geschichte von Petschau (in "Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen", Band 9, Prag 1871)

  • Pfaffengrün, č. jetzt: Popov, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Pfaffengrün.

  • Pfefferschlag, č. Fefry, jetzt: Libinské Sedlo
    Gemeinde, Ber. und GBez. Prachatitz, S B; 405 Ew.; ...
    Pfefferschlag war nach Prachatitz eingepfarrt; siehe Kirchenbuchverzeichnis der Pfarrei Prachatitz.
    Literatur:
    • Schumertl Josef u.a.: Heimat - Einst in Pfefferschlag und Perletschlag. Erschien neu 2002; 268 S. mit zahl. Abb. und Fotos, Ortspläne, Häuserverzeichnis u.a. ISBN 3-008244-7, ca. 25 Euro.

  • Pfraumberg, č. Přimda
    Markt-Gemeinde, Bez. Tachau, Sitz eines k.k. Gerichtsbezirks ab 1850, W B; mit Mühlloch 1142 Ew. (1130d.); P., T., n.E. Zemschen, Neustadtl. - 1601 verkauft der Kaiser die Gemeinde Pfraumberg an Andreas Liedl von Liedlau; 1675 kauft sie Graf Kolowrat und der Ort verliert die Bedeutung eines Herrschaftssitzes. Sommerfrische in 700m Seehöhe, am Fuß des Pfraumbergs mit Burgruine.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Pfraumberg, mit Ortschaften: Pfraumberg, Labant, Molgau, Rail, Ujest, Groß Meierhöfen, Haid, St. Apollonia, Mühlloch, Neustadtl, Schloßberg.

  • Pilkau, č. Bilka
    Dorf, zu Boreslau gehörend, Bez. und GBez. Teplitz-Schönau, N B; 81 d.Ew. Pilkau gehörte zu der kleiner Herrschaft Ratsch, welche von der St. Laurentius Kirche in Ratsch und den Dörfern Ratsch, Webeschan, Pilkau und einem Teil von Welbine gebildet wurde. Später wurde sie in die Herschafft Teplitz einverleibt, welche 1634 an die Grafen Clary-Aldringen fiel. Die Kapelle des Hl. Wenzel wurde 1639 erbaut, 1736 erneuert, und nach 1945 zerstört. Pilkau zählte nur ca. 15-18 Häuser mit 80-90 Einwohnern. Im 19.Jh. wurde sie nach Boreslau eingemeindet. Damals wohnten hier 10-12 Bauernfamilien, der herrschaftliche Jäger, ein Gastwirt, ein Gemeindehirt und 2 Häusler. Die grösste Anzahl Einwohner war 1880: damals lebten hier in 20 Häusern 101 Einwohner.
    Pilkau war nach Boreslau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Boreslau.

  • Pilsen, č. Plzeň
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Pilsen, W B; 88416 Ew. (6757d.); EdL. Gmünd-Eger, Prag-Pilsen-Furth i.W. - Sitz der weltberühmten Masch.-Fabr. Skoda-Werke und nicht minder weltberühmten Brauerei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Pilsen, mit Pfarrorten: Pilsen-Stadt, Pfarramt "St. Bartholomäus"

  • Pistau, č. Pístov
    Gemeinde, Bez. und GBez.Marienbad, W B; mit Martnau 214 Ew. (213d.); l.P. Auschowitz, n.E. Wilkowitz, Kuttenplan (1 Std.).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Pistau, mit Pfarrorten: Pistau, Untergramling, Martnau, Kuttnau, Hollowing, Wilkowitz; bis 1790 Auschowitz, Stanowitz, Hammerhof, Hammerhäuseln, Sauernbrunn Eisenwecker; weiter: Hochofen, Flaschenhütte, Reinmühle und Rödlmühle.
    Literatur:
    • Egerer Oswald, Franz Hüttl, Franz Pany (Bearb.): Kirchsprengel Pistau im Heimatkreis Marienbad. Eine chronologische Aufzeichnung von den Orten: Pistau, Martnau, Hollowing, Untergramling, Kuttnau, Wilkowitz. München: Selbstverlag 1991. 302 Seiten, zahlr. Abb. (Marienbader Schriften, 13.)
    • Familienbuch der Pfarre Pistau, für die Orte Hollowing, Martnau, Kuttnau, Unter-Gramling und Wilkowitz (Pistau selbst fehlt), 1634-1866.
      Einwohnerverzeichnisse aus den Jahren 1810, 1812 und 1813. Sammlung Dr. Gerd Reiprich, Neuburg/Donau.

  • Pitschkowitz, č. Býčkovice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Leitmeritz, N B; 388 Ew. (360 d.); l.P. Ploskovice, EdL. Reichenberg-Böhm.Leipa-Leitmeritz-Teplitz: "Ploschkowitz-Pitschkowitz" - 3 Mühlen, Steinbruch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Pitschkowitz, mit Pfarrorten: Pitschkowitz, Groß-Aujezd, Kuteslawitz, Neuhäusl, Neulenzel (Neu-Lenzel), Nieder-Nösel, Ober-Rzepsch (Ober-Řepsch), Ploschkowitz, Sobenitz; zeitweise: Babina II, Deutsch Welhota (Welhotta), Drahobus, Haßlitz (Hasslitz), Hummel, Kelch, Kutlitz (Kuttlitz), Maschkowitz, Michzen, Mladey, Nieder-Rzepsch (Nieder-Řepsch), Nieder-Tenzel, Ober-Nösel, Ober-Tenzel, Plahow (Plahof, Plahov), Pöchel(?), Rübendörfel, Sababsch, Selz, Stankowitz, Sulotitz (Sulloditz), Tauberwitz, Techobusitz, Triebsch, Winney, Wscheratsch; vereinzelt: Kreschitz, Pohoran (Pohorzan).
    Geschichte von Pitschkowitz (http://www.volny.cz/ceskestredohori/Byckovice/historie.htm, in tschechisch

  • Plan, č. Planá
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Plan, W B; 3764 Ew. (3630 d.); P. Planá u Marianskych Lazni (Plan bei Marienbad); EdL. Gmünd-Eger, Plan-Tachau. - Altertümliche Burg, Schloß aus dem Jahr 1737, Bräuhaus (ehem. Münzhaus des Grafen Schlick), Sommerfrische, 1km entfernt die 524m hoch gelegene St. Anna Kirche, gräflich Nostiz-Rhinek'scher Schloßpark.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Plan, mit Pfarrorten: Plan, Untergodrisch, Glasau, Karolinenhof.
    Literatur: "Über Grenzen Hinweg", Heimatbuch des Plan-Weseritzer Bezirkes.

  • Platten, č. Blatno u Chomutova
    Gemeinde im Erzgebirge, Bez. Komotau, GBez. Görkau, N B; 510 Ew. (506 d.); P. Blatno u Chomutova (Platten bei Komotau), n.E. Domina-Schönlind, Komotau-Oberdorf, Komotau-Stadt. - Kistenfabrik, Mühle, Käse-Erzeugung.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Platten, mit Pfarrorten: Platten, Neuhaus, Petsch, Quinau (auch: Kwinau), Rodenau, Schergau, Sperbersdorf, Grundmühle, Rabenmühle, Grellmühle, Zeinmühle, Teltsch-Jägerhaus.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Platten, 1638-1875, in Leipzig.

  • Platten-Bergstadt, č. Horní Blatná, auch: Blatno, siehe: Bezirk Neudek: Bergstadt Platten.

  • Platz, č. Místo
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Komotau, N B, mit Neudörfl 400 Ew. (397 d.); l.P. Deutsch Kralupp, n.E. Deutsch Kralupp oder Kaaden-Brunnersdorf. - Sägewerk. - Sommerfrische, 450 - 600 m hoch, im Erzgebirge, auf der südlichen Abdachung des Schweigergebirges, vollkommen geschützte, gegen Süden offene Lage. In der Nähe Burg Hassenstein.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Platz, mit Pfarrorten: Platz, Plaßdorf, Hohentann, zeitweise: Platzergrund (teilw.), Grundmühle, Hassenstein (Forsthaus), Neudörfl, Schnabelmühle, Waldhäusel.

  • Plöß, auch: Pläß, č. Pleš
    Gemeinde im Grenzgebiet zu Bayern, Bez. Bischofteinitz, GBez. Hostau, W B; mit Straßhütte, Wenzelsdorf 1096 Ew. (1074 d.); l.P. Eisendorf, n.E. Eslain (1 3/4 Std.), Weisensulz (2 Std.). In der Nähe des Plößbergs (765 m ü.M.). Im Jahre 1947: 39 Ew., danach wurde der Ort aufgelaßen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Plöß, mit Pfarrorten: Plöß, Straßhütte, Wenzelsdorf, Rappauf (Weiler), Galthof, Plößelmühle, Zankmühle.
    Literatur: "Heimatgemeide Plöß", von Johann Drachsler. Siehe auch: Heimatkreises Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

  • Ploscha, c. Blažím
    Gemeinde, Bez. Saaz (Žatec), GBez. Postelberg (Postoloprty), NW B.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Ploscha, mit Pfarrorten: Ploscha, Schiessglock, Gut Dlaschin (Teil von Ploscha), Zuscha (auch: Tschuscha, Bez. Komotau).
    Ausführliche Beschreibung von Ploscha

  • Podersam, č. Podbořany
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Podersam, NW B; 3342 Ew, (2798 d.); EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein. - Bezirks-Verwaltung, Bezirks-Gericht. - Podersam liegt im fruchtbaren Saazer Becken; seit 1576 Stadtrechte. Besitzer der Herrschaft waren die Grafen Schlick, Weitmühl, Gutenstein, Vitzthum, der Herzog Sachsen-Lauenburg, Ludwig Markgraf von Baden, Schreiter-Schwarzenfeld, Salm-Reifferscheidt. Schweren Schaden erlitt Podersam 1647 durch die Schweden und 1762 durch die Preußen. Brände 1590 und 1720. - Die Patenstadt von Podersam ist Kronach/Oberfranken.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Podersam, mit Pfarrorten: Podersam, Groß Otschehau, Lubau, Wohlau; zeitw. Deutsch-, Hohen- und Weiten Trebetitsch, Groß Witschitz, Klein Otschehau, Knöschitz, Kriegern, Ledau, Lobeditz, Michelsdorf, Oberklee, Oblat, Petersburg, Podletitz, Puschwitz, Rudig, Schaab, Schönhof, Sirbitz, Strojeditz, Tschentschitz, Widhostitz, Wohlau.
    Literatur:
    • Der politische Bezirk Podersam (Gerichtsbezirke Podersam und Jechnitz). Eine Heimatskunde für Schule und Haus, von Wenzel Rott u.a., mit vielen Abbildungen und ausführl. Beschreibungen der Orte. Verlag des Bezirkslehrervereins Podersam, 1902.
    • Sommer J.G, Das Königreich Böhmen, Band 14, 1846
    • (siehe auch: Bezirk Podersam)

  • Podersanka, č. Podbořanky
    Gemeinde, Bez. Podersam, GBez. Jechnitz, NW B; 215 Ew, (156 d.); l.P. Jechnitz, n.E. Gerten,Jechnitz, Schlees.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Podersanka, mit Pfarrorten: Podersanka, Nedowitz, Schaar.

  • Podiwin, č. Podvini
    Dorf, zu Trnowan gehörend, Bez. und GBez. Leitmeritz, N B; 217 Ew. (213 d., 4 c.); l.P. Leitmeritz, n.E. Ploschkovice-Pitschkowitz, Leitmeritz.
    Podiwin war nach Schüttenitz eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Schüttenitz.
    Literatur: Dorfchronik (von) Trnowan und Podiwin. Kreis Leitmeritz an der Elbe. Hrsg. von Adolf Förster f.d. Schülergemeinschaft Trnowan-Podiwin. Clausthal-Zellerfeld: Selbstverlag o.J. (1994). 44 Seiten, Abb.

  • Podletitz, č. Podbořanky
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Podersam, NW B; 361 Ew, (351 d.); l.P. Willomitz, n.E. Großwitschitz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Podletitz, mit Pfarrorten: Podletitz, Deutsch Trebetitsch, Groß Witschitz, Kettowitz.

  • Pohorsch oder Pohoř, č. Pohoř
    Gemeinde, Bez. und GBez. Sternberg, N M; Ew. 538 (518 d.); l.P. Giebau, n.E. Hombok.
    Literatur:
    • Pohorsch, Petersdorf: Giebauer Heimatbote: Mitteilungsblatt für die Gemeinden Giebau, Pohorsch, Petersdorf und Weska. (siehe: Giebau)
    • Ortssippenbuch Pohorsch
      Titel: Pohorsch im Sudetenland; Bearbeiter: Metter, Gottfried; getrennte Zählung, 1635-1980. Erschienen: Frankfurt a.M.; Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte 1981; in der Reihe Deutsche Ortssippenbücher Band B 13) [Nachgewiessen in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg]

  • Pokratitz, č. Pokratice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Leitmeritz, N B; Ew. 1147 (1029 d.)
    Literatur: Einwohnerbuch Leitmeritz und Pokratitz vor Mai 1945.
    siehe Literaturangaben bei Stadt Leitmeritz

  • Polaun, č. Polubny
    Markt-Gemeinde, Bez. Gablonz a.N., GBez. Tannwald, N B; Ew. 4614 (3845 d.); l.P. Unterpolaun, n.E. Unterpolaun, Grünthal, Stefansruh. - Große Baumwollspinnerei und Schlichterei, gr. Glasfabrik, Glasschmuck-Hausindustrie, Weberei, Zwirnerei und Papierhülsenfabr., Feilenhauerei, 6 Sägewerke. - Sommerfrische.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Polaun, mit Ortschaften: Polaun (Unter- und Ober-Polaun), Schwarzfluß, Grünthal, Klein Iser (Wilhelmshöhe und Buchberg), Wurzeldorf, Neustück (Zankstück), Prichowitz (teilw.), mit Ortsteilen und Einöden: Antoniwald, Kobel, Darre, Watzelsbrunn, Merklow, Rosenthal, zeitw. Strickerhäuser, Hoffnungsthal.

  • Politz an der Elbe, č. Boletice nad Labem
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Tetschen, N B; 2792 Ew. (2398 d.); P., n.E. Krischwitz u. Neschwitz. - Gr. Kammgarn-Spinnerei, Fabr. techn. Art, Steinbruch, Sandgrube.
    Literatur: Ernst Richter: Politz an der Elbe -unsere Heimat. Der Werdegang einer Sudetendeutschen Gemeinde. Nördlingen, 2. Auflage 1993, 96 Seiten (mit u.a. Aufstellungen der Kriegstoten und -vermißten sowie mit Einwohner- und Hausbesitzerverzeichnis). Das Buch ist zum Preis von DM 20,- inkl. Porto zu beziehen bei Ernst Kny, Waldorfer Str.20, D-50389 Wesseling.
    Die Bewohner von Polist gingen nach Neschwitz zur Kirche, die Kinder dorthin zur Schule.
    Weitere Informationen: http://www.politz-elbe.de/.

  • Polletitz (auch: Poletitz, Bolletitz), č. Boletice
    Gemeinde, Bez. Krumau, GBez. Kalsching, S B; mit Dollern, Podwurst 394 Ew. (388 d.); l.P. Kalsching, n.E. Gojau.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Polletitz, mit Ortschaften (im Jahre 1862): Polletitz (deutsches Dorf mit 28 Häuser 256 kathol. Bewohner), Podwurst (deutsches Dorf mit 13 Häusern und 121 Katholiken), Dollern (deutsches Dorf mit 7 Häusern und 64 Kathol.), Penketitz (deutsches Dorf mit 16 Häusern und 112 Kathol.), Pilletitz (deutsches Dorf mit 5 Häusern und 48 Katol.), Hörwitzel (deutsches Dorf mit 19 Häusern und 131 Kathol.), Schmieding (deutsches Dorf mit 9 Häusern und 52 Kathol.), Probolden (deutsches Dorf mit 8 Häusern und 52 Katholiken).
    Beschreibung der Pfarrei Polletitz, (http://www.polletitz.de/)

  • Pomeisl, č. Nepomyšl
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Podersam, NW B; 1130 Ew, (1059 d.); P., n.E. Rudig, Schönhof, Podersam. - Mühle, große Kaolinwerke.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Pomeisl, mit Pfarrorten: Pomeisl, Deutsch Rust, Gödesin, Wärzen; zeitweise: Lobeditz, Hohentrebetitsch, Weiten Trebetitsch.

  • Ponikla, č. Poniklá
    Gemeinde, Bez. und GBez. Starkenbach, Kr. Hohenelbe, N B; mit Nova Ves 1789 Ew., (62 d.); EdL. Starkenbach-Rochlitz
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Ponikla, mit Pfarrorten: Ponikla, Freudenberg, Jetschabi, Koschischnitz, Raudnitz, Wischau, Witkowitz, 1700-1853, in Leipzig.

  • Poplowitz, auch Popplowitz, č. Popovice
    Dorf-Gemeinde, Bez. Mies, GBez. Tuschau, W B; 188 d. Ew., l.P. Lichtenstein, n.E. Ullitz-Pleschnitz oder Tuschkau-Kosolup. Poplowitz war nach Lichtenstein eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Lichtenstein.
    Bis 1848 gehörte es zur Herrschaft Lichtenstein, im Jahre 1838 nach Tschihana eingepfarrt. Damals umfaßte der Ort 29 Anwesen, Meierhof (Fürst Löwenstein), eine Schafhütte und ein Wirtshaus. Ein Anwesen unterstand der Gutsherrschaft in Chräntschowitz.
    1849: 205 Einwohner
    1910: 32 Häuser mit 185 deutschen Einwohner
    1930: 38 Häuser mit 189 Einwohner, davon 165 Deutsche.
    Siehe auch: Beschreibung des Bezirkes Mies.

  • Poppitz bei Znaim, č. Popice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Znaim, SW M, Südmährer Heimatkreis Znaim; 346 Ew. (319 d.); l.P. Znaim, n.E. Znaim. - Weinbau. - Geburtsort des Dichters Karl Postl (Charles Sealsfield). Sommerfrische, Flußbäder. 1939-1945 mit Deutsch-Konitz Gemeinde Waldberg. Seit 1961 in Konice u Znojma (=Deutsch-Konitz) eingemeindet. - Selbständige Pfarrei, Matriken ab 1650 im Landesarchiv Brünn.
    Literatur: Kriegelstein, Karl Heinz: Poppitz, Kreis Znaim. Hemau: Selbstverlag 1976.

  • Poppitz, č. Popice (Poppitz bei Auspitz/Popice u Hustopeče)
    Gemeinde, Bez. und GBez. Auspitz (č. Hustopeče), M M, Südmährer Heimatkreis Nikolsburg; 1376 Ew. (1266 d.); P., EdL. Lundenburg-Brünn. - Mühle. - 1528 kam Dorf Poppitz, das bis dahin im Besitz des Klosters in Kanitz war, an die Herren von Lomnitz..
    Matrikeln-Einträge sind vereinzelt (bis 1679) in Kirchenbüchern der Pfarrei Auspitz zu finden. - Selbständige Pfarrei, Matriken ab 1621 im Landesarchiv Brünn.
    Literatur: Hass, Gerhard (+1992) und Luise: Aus der Geschichte des Dorfes Poppitz, Kreis Nikolsburg in Südmähren". Germering 1981, ca. 100 Bl., Abb., Karte, Plan, 14 Beilagen. Manuskript im Sudetendeutschen Archiv München.

  • Poruba, č. Poruba
    Gemeinde, Bez. Wagstadt, GBez. Königsberg, M Schl; 1554 Ew. (19 d.)
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Poruba, 1697-1730, in Leipzig.

  • Porstendorf, č. Boršov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Mährisch Trübau, M M; 1524 Ew. (1496 d.); P., n.E. Mähr. Trübau. - Steinkohle-Bergbau, Mühle, 2 Sandgruben, Steinbruch.
    Ausführliche Beschreibung s. http://www.porstendorf.de.vu/ von Burkhard Goetze.

  • Pössigkau, č. Bezděkov
    Gemeinde, Bez. Bischofteinitz, GBez. Hostau, W B; 425 Ew. (davon 422 d.); l.P. Weißensulz, n.E. Zemschen. Sägewerk, Mühle.
    Pössigkau gehörte ab 1816 zum Pfarrbezirk Tutz, zuvor 1785-1815 zum Pfarrbezirk Weißensulz und vor 1784 zum Pfarrbezirk Heiligenkreuz.
    Ortsbeschreibung siehe: Heimatkreises Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

  • Postelberg, č. Postoloprty
    Stadt-Gemeinde, Bez. Saaz, GBez. Postelberg, N B; 3379 Ew. (3157 d.); P., EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein, Postelberg-Laun. Der Name P. verunstaltet aus "Porta apostolorum", einem 1121 gegründeten, 1420 zerstörten Benediktinerkloster.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Postelberg, mit Pfarrorten: Postelberg, Ferbka, Ferbenz, Lewanitz, Malnitz, Mraditz, Priesen, Selletitz, Skupitz, zeitweise: Potscherad, Weberschan, Wischkova.
    Literatur:
    • Dalbert, Hilde: Postelberg. Eine kleine Stadt in Böhmen - gestern und heute. Heusenstamm: Selbstverlag 1984. 248 Seiten.
    • s. auch Angaben zu Bezirksstadt Saaz.

  • Prachatitz, č. Prachatice
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Prachatitz, S B; 4309 Ew. (2395 d.); P., EdL. Cicenice-Volary (Wallern). Prachatitz ist einer der ältesten böhm. Marktplätze und war im 11. u. 12.Jh. das Hauptlager für Salz, das auf dem "Goldenen Steg" herbeigeschaft wurde. Seit 1323 Stadt, 1420 von Zizka erobert, die gesamte männl. Bevölkerung erschlagen. 1620 von Buquoi genommen und 900 Parteigänger des Winterkönigs hingerichtet. Sommerfrische im Böhmerwald. Sehenswürdigkeiten: Altes Rathaus mit städt. Museum, ein deutscher Renaissancebau; seine ganze Front ist mit teils allegorischen, teils biblischen Bildern sowie zahlreichen Inschriften geschmückt. Das Piseker Tor aus dem Jahre 1527 trägt das überlebensgroße Reiterbild Wilhelms von Rosenberg. Dekanalkirche, altes Gemeinde-Bräuhaus am Ringplatze mit Sgrafiten. Schanzmauern rings um die Stadt mit mehreren Bastionen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Prachatitz, mit Pfarrorten: Prachatitz, Alt Prachatitz, Belec, Belecska Lhota, Dubrowitz, Grilling, Hummelberg, Jelemek, Kahau, Kreppenschlag, Mestska Lhotka, Nebahau, Oseky, Ostrov, Perletschlag, Pfefferschlag, Podoli, Rohn, Teschowitz, Tonetschlag, Wolletschlag, Zdenitz, Žernowitz.
    Literatur:
    • Der Kreis Prachatitz im Böhmerwald, by Helmut Binder & Reinhold Fink (1992, Morsak Verlag, 94481 Grafenau, Germany)
    • Grenzstadt Prachatitz im Böhmerwald. o.O. [Augsburg]: Heimatkreis Prachatitz e.V. 1986, 331 S., 70 Abb.
    • Heimatkreis Prachatitz im Böhmerwald. Hrsg. von Heimatkreis Prachatitz e.V. 2 Bände. Augsburg: Selbstverlag 1970-1977.
      1. Bearb. von Robert Treml u.a. 1970. 260 S., Abb.;
      2. 1977. 343 S., Abb., 3 Pläne; Neuauflage 1978.
    Webseite des Böhmerwald-Heimatkreises Prachatitz (http://www.bhb-prachatitz.de) und
    Webseite des Infozentrums Prachatice (http://www.prachatice.cz/infocentrum.html)

  • Praskowitz an der Elbe, č. Prackovice nad Labem
    Gemeinde, Bez. Leitmeritz, GBez. Lobositz, n B; 536 Ew. (499 d.); P., EdL. Prag-Bodenbach. - Sommerfrische am linken Ufer der Elbe, 156 m hoch, am Fuße des 537 m hohen, bewaldeten Kubatschka-Rückens, in windgeschützter und schöner Lage, Ausflüge auf den Deblik, Ruine Kamaik, Eisberg, Wopparner Tal, auf den Milleschauer, usw.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Praskowitz, mit Pfarrorten: Praskowitz, Lichtowitz; zeitweise/teilweise: Dubkowitz.

  • Predlitz, č. Předlice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Aussig a.d.Elbe, N B, 5396 Ew. (3657 d.), P., n.E. Türmitz. - Braunkohlebergbau (2 mittl. Betriebe), 3 Ziegeleien.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Predlitz, mit Pfarrorten: Predlitz.

  • č. Předslav, Předslava, d. Předslaw
    Gemeinde, Bez. und GBez. Klattau, W B; 451 c.Ew.; P., n.E. Točník.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Předslav, mit Pfarrorten: Předslav, Otin, Macholupy, Mohov, Trebicine, Ostrelice, Nedanicky, Domazlicky, Ujezdec, Mahalovi, Tesnice.

  • Preßnitz, č. Přísečnice
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Preßnitz, NW B; 2632 Ew. (2541 d.); P., EdL. Komotau-Weipert: "Preßnitz-Reischdorf". - Bezirks- u. Stadtverwaltung, Bezirks-Gericht. - Eisensteinzeche, bed. Gerberei, Stickerei, 2 Mühlen, Elektr.-Werkstadt, Musikinstrumenten-Erzeugung, Hausindustrie (Spitzenklöppelei). - Erzgebirgsstädtchen, entstand aus einer uralten Ansiedlung an der Straße aus dem Saazer Lande nach Sachsen. Silbergergbau, heute (1930) ist noch 1 Zeche im Betrieb. 1342 bestand hier schon eine Münzstätte. Bekannt sind die Preßnitzer Musikanten, die man in der ganzen Welt antrifft. Sommerfrische, Badeanstalt, Ausflüge nach dem Haßberg (990 m), Spitzberg (910 m), Ruine Hassenstein, u.a. Gruft Hassensteins von Lobkowitz (+ 1510). Heute existiert Preßnitz nicht mehr, es wurde abgerissen, als hier eine Talsperre errichtet wurde.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Preßnitz, mit Pfarrorten: Preßnitz, Dörnsdorf, Pliel, Sorgenthal, Orpus, Hegerhaus; zeitw. Christofhammer, Neudörfl, Pöllma, Reischdorf.
    Literatur:
    • Mittelbach, Alfred: Alte Heimat - Der Kreis Preßnitz. Ein Buch der Erinnerung. Hrsg.: Heimatverband der Preßnitzer, Lohr/M. Karlsruhe-Durlach 1965: Druckerei Rudolf Miersch. 130 Seiten, Abb. (2. erw. Auflage des Heimatbüchleins des Preßnitzer Bezirks. Von Josef Hoßner, Preßnitz 1931).
    • Poschl, Alfred: Vergaß dei Hamit net. Preßnitz im Erzgebirge - einst Königlich Freie Bergstadt. Ober-Ramstadt/Rohrbach: Selbstverlag 1995. 176 Seiten, 200 Abb., Stadtplan.
    • Mei' Erzgebirg' - Heimatblatt für die Landkreise Preßnitz-Weipert und St. Joachimsthal. Erscheint 12x jährlich. Jahresabonnement: Euro 32.-. Zu beziehen bei: Ralph A. Günther, Singerstr.9, 86159 Augsburg, Tel. 0821-593749, Fax: 0821-592401, Email: info@guenther-verlag.com.
    Weitere Informationen siehe Webseite des Heimatortes Preßnitz: http://www.pressnitz.de/

  • Prichowitz (auch: Přichowitz, Przichowitz, Stefansruh), č. Příchovice
    Markt-Gemeinde, Bez. Gablonz an der Neiße GBez. Tannwald; N B; 2761 Ew., (2233 d.); P., EdL. Reichenberg-Gablonz-Tannwald, Grünthal. - Bedeutende Glashütte und Perlenfabrik, Glasschleiferei, Glasschmuck-Hausindustrie.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Prichowitz, mit Pfarrorten: Prichowitz, Böhmisch Schumburg, Mähren, Potzatken, Tiefenbach, Wustung, Reiditz; mit Ortsteilen und Einöden: Hermannsdorf, Hoffnungsthal, Strickerhäuser; zeitweise: Polaun, Rosenthal, Kobel, Merklow, Darre, Watzelsbrunn, St. Antoniwald an der Isar, Klein Iser, Silberbrunn, Wurzelsdorf, Neustück, Irrgrund, Neuwald, Langenberg, Schumburg a.D, Grünthal, Popelnitz, Steinmühl, Passek, Hüttenberg, Schenkenhahn, Neudörfel, Swetla, Swarow.

  • Priesen, č. Březno u Chomutova
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Komotau; NW B; 1313 Ew. (1216 d.); P. Brezno u Chomutova (Priesen); EdL. Prag-Komotau-Eger, Priesen-Kaaden und Postelberg-Laun. - Mühle, 2 Sandgruben, Tongewinnung, 2 Ziegeleien (nicht zu verwechseln mit Priesen (Brezno) im Bez. Leitmeritz und mit Brezno (Priesen) in Bez. Saaz, GBez. Postelberg!).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Priesen, mit Ortschaften: Priesen, Stresau und Prenzig.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Priesen, 1580-1770, in Leipzig.

  • Priethal, č. Přídolí
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Krumau, S B; 395 Ew. (377 d.), l.P. und n.E. Krumau (1 1/2 Std.). - Ziegelei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Priethal, mit Ortschaften: Priethal, Allusch, Attes, Kabischowitz, Kaltenbirken, Machowitz, Maltschitz, Mirkowitz, Ossek, Pohlen, Potzen, Sedlitz, Zahradka.

  • Pritschapl, č. Přečáply
    Gemeinde, Bez. und GBez. Komotau (Chomutov), NW B; 425 Ew (416 d.); l.P. Eidlitz, n.E. Komotau oder Priesen; vor 1848: Herrschaft Rothenhaus (Cerveny Hradek), Kreis Saaz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Eidlitz-Pritschapl, mit Pfarrorten: Eidlitz, Bielenz, Pritschapl, Horschenz, Neosablitz, Tschern; zeitweise: Wodierat, Schlößl.
    Literatur: Pritschapl mit eingepfarrten Orten ist beschrieben in: Sommer J.G, Das Königreich Böhmen, Saazer Kreis, Band 14, 1846

  • Proboscht, č. Proboštov
    Gemeinde, Bezirk und GBez. Leitmeritz, N B; ...
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Proboscht, mit Pfarrorten: Proboscht, Babina A (I), Binowe, Deutsch Welhota (teilw.), Malschen, Nemschen, Pohorsch, Rzetaun, Salesel, Sulotitz (Sulloditz) (teilw.), Taschov, Tschersing, Winterberg; zeitweise: Hummel, Babina B (II), Gebina, Haßlitz, Neudörfel, Plahof, Plan, Rübendörfel, Tauberwitz, Welhota.

  • Prostibor, č. Prostiboř
    Gemeinde, Bez. und GBez. Mies, W B; mit Kopetzen 368 Ew. (359d.); l.P. Kladrau, n.E. Hollezrieb, Neustadtl a. Klinger, Mies-Kladrau.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Prostibor, mit Ortschaften: Prostibor, Tinchau, Dölitschen, Mukowa, Darmschlag, Kopetzen, Kiskamühle, Mühlackermühle, Tinchauer Mühle, Walzmühle.

  • Punnau, č. Boněnov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Plan, W B; 313 Ew. (319d.); l.P. Michelsberg, n.E. Prossau u. Kuttenplan.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Punnau, mit Ortschaften: Punnau, Hetschigau, Deutsch-Thomaschlag.

  • Pürles, č. Brložec
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Luditz, NW B; 322 Ew. (307d.); l.P. Stiedra, n.E. Schmidles.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Pürles, mit Ortschaften: Pürles, Lachowitz, Prestein, Schmidles, Rading.
    Literatur: Ortsbeschreibung im "Heimatbuch" und "Kulturdenkmäler", siehe Angaben bei Kreis Luditz.

  • Purschau, č. Pořejov (Ort nicht mehr existent!)
    Gemeinde, Bez. und GBez. Tachau, W B; 673 Ew. (662 d.); P., n.E. Tachau oder Altzedlisch. - Sägewerk.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Purschau, mit Ortschaften: Wosant, Purschau, Petlarn, Roßhaupt, Petlarnbrand, Albersdorf, Franzenmühle, zeitw. Schönwald.
    Literatur: Alfred Freisleben: Orts-Chronik von Purschau. Diese Chronik baut auf den Notizen des letzten deutschen Pfarrers Dr. Schuster auf.

  • Pürstein, č. Perštejn
    Gemeinde, Bez. und GBez. Kaaden, NW B; mit Aubach, Endersgrün, Kleinthal, Reihen udn Tschirnitz 2206 Ew. (2097 d.); P., EdL. Prag-Komotau-Eger. Bis 1848 gehörte Pürstein zu Herrschaft Klösterle a.d.Eger. - Große Posamenten- und Spitzenfabrik, Kunstseide-Zwirnerei, Säge- und Werkzeugfabrik, Papierw.-, Pappen u. Schachtelfabr., 3 Mühlen, Kalksteinbruch. - Sommerfrische am Fuße des Erzgebirges, geschützte Lage, Schwimmbäder, Ruine der Burg Birsenstein 1240 gegründet, 1450 zerstört.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Pürstein, mit Pfarrorten: Pürstein, Aubach, Endersgrün, Kleinthal, Reihen, Tschirnitz, Weigensdorf.

  • Puschwitz, č. Buškovice
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Podersam, NW B; 1458 Ew. (1415 d.); P., n.E. Podersam. - Bedeutende Kaolinwerke, 2 Ziegeleien, 2 Steinbrüche. Viehmärkte. - Die Stadtgemeinde geht auf eine Siedlung unter dem Schutz der Herren von Buschkowitz zurück; erste Erwähnung 1372. 1501 Vereinigung mit Schönhof; Anfang des 17.Jh. wurde die Gemeinde selbständig..
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Puschwitz, mit Ortschaften: Puschwitz, Schönhof, Pröllas.
    Literatur: siehe Podersam.

  • Putzeried, č. Pocinovice
    Gemeinde, Bez. Taus, GBez. Neugedein, W B; mit Silberberg 1216 Ew. (97 d.); P., EdL. Janowitz-Taus (Domazlice). - Mühle, Sägewerk.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Putzeried, mit Pfarrorten: Putzeried, Hadruwa, Silberberg, ...

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