Sudetendeutsche Familienforscher SUD Archiv

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German genealogy: Sudetenland: Orte / places - R
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Genealogie Sudetenland: Orte / places "R"

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(Anmerkungen und Abkürzungen / remarks and abbreviations s. Index)
[Ortsnamen beginnend mit: A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - S - Sch - St - T - U - V - W - Z]
Zu: [Ra - Re - Rei - Reit - Ri - Ro - Ron - Ros - Rot - Ru]

  • Raase, č. Razová
    Gemeinde, Bez. Freudenthal (Bruntal), GBez. Bennisch (Horní Benešov), M Schl; 1637 Ew. (1616 d.)
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Raase, 1571-1669, in Leipzig.

  • Rabenstein an der Schnella, č. Rabštejn nad Střelou
    Markt-Gemeinde, Bez. Kralowitz, GBez. Manetin (jetzt: Bez. Pilsen-Nord und eingemeindet nach Manětín); W B; 432 Ew. (330 d.), 1991: 26 Ew.; P., n.E. Scheles. Mühle, 2 Schieferbrüche.
    Zur Geschichte: Die Herren Pflug v. R. erhoben es 1337 zum Städtchen. Karl IV. erteilte 1375 den Bürgern von Rabenstein das Recht, auf dem Weg von Prag nach Eger führenden Weg Zoll zu erheben. 1518-64 regierten die Grafen Schlick, welche die Burg umbauen ließen. Um 1600 gehörte Burg Rabenstein dem Joachim Libsteinsky. Dieser nahm am Aufstand des Adels gegen Ferdinand II. teil und schloss sich beim Einfall der Sachsen in Böhmen 1631 den Feinden an. Während der König 1623 noch befohlen hatte, dass Joachim Libsteinsky Rabenstein behalten dürfe, weil seine Gattin Katharina, eine geborene Duba, katholisch geblieben war, erhielt nun 1631 der kaiserliche Generalissimus (Oberbefehlshaber) Albrecht von Wallenstein den Besitz. Nach dessen Ermördung am 25. Februar 1634 in Eger fiel Rabenstein an die königliche Kammer zurück. Die Herrschaft blieb von 1634 bis 1638 im königlichen Besitz. 1638 übergab sie der König „erbeigentümlich“ an den Oberst Leo Helfried von Meggau. 1641 drang das Regiment des Grafen Nepari in die Stadt ein und raubte und brannte so, dass nicht einmal mehr Getreide für den Proviant der Eindringlinge übrig blieb. Nach dem Tod des Leo Helfried von Meggau im Jahre 1644 verwalteten zunächst seine fünf Töchter den Besitz und einigten sich schließlich, dass die Tochter Susanna, vermählt mit dem Grafen Heinrich Wilhelm von Starhemberg, Rabenstein erhalten solle. Als Susanna von Starhemberg 1665 starb, verkauften ihre Töchter den Besitz an Johann Sebastian Grafen von Pötting.
    Die Herren von Pötting regierten bis 1714. Diese errichteten 1705 neben der Burg ein Schloß. Sie holten den Servitenorden nach Rabenstein, welche 1762 neben dem Schloß ein Kloster erbauten. Seit 1748 war Rabenstein Teil der Herrschaft Manetin, die den Herren Lažansky gehörte.

    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rabenstein a.S., mit Pfarrorten: Rabenstein an der Schnella, Jablon, Kotantschen, Neuhof, Wisotschan, Zwollen.
    Literatur:
    • Nürnberger Adolf: Heimatliches aus Rabenstein an der Schnella, 1929, Selbsverlag, 24 Seiten, Karte. Im Bestand der Bibliothek im Sudetendeutschen Haus, München.
    • Chiescher Heimatbote für den Kreis Luditz-Buchau und die deutschen Gemeinden von Manetin, Neuburg, D. : Schwarz, 1951-1952
    • Heimatbrief für den Kreis Luditz-Buchau und die deutschen Gemeinden von Manetin, Duisburg-Hamborn, 1953-1963
    • Heimatbrief für den Kreis Luditz-Buchau und Deutsch Manetin, Wesel-Blumenkamp : Gutlatschek, 1963-2001

  • Rachel, č. Rokle
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Kaaden, NW B; mit Burgstadtl, Klein-Schönhof, Seelau 525 Ew. (497 d.); l.P. Kaaden, n.E. Burgstadtl. - Steinbruch.
    Rachel war nach Seelau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Seelau.
    Die Grundbücher von Rachel befinden sich im Bezirksarchiv Komotau mit Sitz in Kaaden. Es ist das Buch Sign.Nr.690 (für die Jahre 1643-1765).

  • Radonitz, č. Radonice
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Kaaden (Kadan), NW B; 976 Ew. (931 d.)
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Radonitz, mit Pfarrorten: Radonitz, Flahe, Gehae, Gestob, Koititz (Kojetitz), Meretitz, Radigau, Rodbern, Rosengarten, Weinern, Wilken, Winteritz, Wohnung, Plattenhof, Feldmühle; zeitweise: Sehrles (Serles), Wiedelitz.
    Siehe auch Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Radonitz, 1607-1747, in Leipzig.

  • Radowesitz, č. Radovesice
    Dorf-Gemeinde, Bez. Dux, GBez. Bilin, N B; mit Drzewce, Hettau, Kutschin, Trinka 1352 Ew. (1212d.); l.P. und n.E. Bilin. - Radowesitz mit Hettau und Trzinka wurden nach 1945 zerstört (Kohlenbergbau).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Radowesitz mit Pfarrorten: Radowesitz, Hettau, Lukow, Stepanov, Trzinka.

  • Rannay, č. Raná
    Gemeinde, Bez. und GBez. Laun, N B; 491 Ew. (144 d.); l.P. Louny, n.E. Wodolitz, Lenešice, Weberschan. - Ziegelei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rannay mit Pfarrorten: Rannay, Hradek, Minichhof; zeitweise: Hoblik.

  • Rascha, č. Rašov
    Rotte (=Einschicht, Weiler), zu Göhren (c. Kliny) gehörend, Bez. Brüx, GBez. Oberleutensdorf, N B; 84 d. Ew.
    Eingepfarrt nach Göhren.

  • Raspenau, č. Raspenava
    Gemeinde, Bez. und GBez. Friedland, N B; mit Ferdinandsthal 2116 Ew. (2009d.); P., EdL. Pardubitz-Josefstadt-Jaromer-Reichenberg-Seidenberg und Raspenau-Weißbach. Textilindustrie, Sommerfrische.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Raspenau, mit Pfarrorten: Raspenau, Mildenau, Mildeneichen, Karolinthal; zeitw. Haindorf, Weissbach.

  • Redenitz, č. Radnice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Kaaden, NW B; mit Horkau, Heinersdorf, Westrum 619 Ew. (613 d.); P., n.E. Klösterle a.d.Eger, Seelau. - Mühle. - Der Ort existiert nicht mehr, er liegt im Militärgebiet Duppauer Berge und wurde nach 1950 zerstört.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Redenitz, mit Pfarrorten: Redenitz, Dohnau, Grün, Heinersdorf, Horkau (Harkau), Humitz, Merzdorf, Liesen, Groß- und Klein-Spinnelsdorf, Weiden, Westrum.
    Siehe auch: Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Redenitz, 1684-1880, in Leipzig.

  • Rehberg (im Böhmerwalde), č. Srní
    Gemeinde, Bez. Schüttenhofen, GBez. Bergreichenstein, SW B; P.; zur polit. Gemeinde gehörten bis 1945: Antiglhof, Chinitz-Tettau, Bruckmühle, Kaltenbrunn, Kirchenhäuser, Lochmühle, Mader, Mosau, Fischerhütten, Stachauern, Pfalzerhof, Sattelberg, Schätzenwald, Schätzenreuth, Untergrünberg, Mittel- Ober- und Unterschlösselwald.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rehberg, mit Pfarrorten: Rehberg, ...
    Literatur: Emma Koci-Gruber: Meine verlorene Heimat. Eine Erzählung über die Kindheit und Jugend in Rehberg im Böhmerwald. Ohetaler-Verlag 2007, Euro 9,90, ISBN 978-3-937067-70-4.

  • Reichen, č. Rychnov
    Markt-Gemeinde, Bez. Tetschen, GBez. Bensen, N B; 854 Ew. (852 d.); l.P. Wernstadt, n.E. Tischlowitz a.d.Elbe, Wernstadt. Volksschule 2 Kl. - Bierbrauerei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Reichen, mit Pfarrorten: Reichen, Biebersdorf, Blankersdorf, Klein-Zinken, Groß-Zinken.
    Literatur:
    • John, Rudolf: Ortschronik von Reichen. Lohma bei Schmölln, o.O. o.J (vor 1961). 88 Seiten, Maschinenschriftlich.
    • Wurm, Hans: Chronik der Marktgemeinde Reichen. Witten/Ruhr. Selbstverlag 1991, 136 Seiten.

  • Reichenau, č. Rychnov nad Kněžnou
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Mährisch Trübau, M M; in Schönhengstgau; 1446 Ew. (1424 d.)
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Reichenau, 1784-1891, in Leipzig.
    Literatur:
    • Reichenau - Schönhengstgau. Dr. Kurt Hawlitschek, Ulm 1976, W. Gösele-Druck, Ulm/D., 234 Seiten
    • Reichenau. Dr Kurt Hawlitschek, Ulm/D., 182 Seiten

  • Reichenau, č. Rychnov nad Nisou
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Gablonz an der Neiße, N B; mit Heiligenkreuz 2771 Ew. (2594d.); P., EdL. Pardubitz-Reichenberg-Seidenberg "Reichenau bei Gablonz". Glasschmuck-Hausindustrie.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Reichenau mit Pfarrorten: Reichenau, Gutbrunn, Jestrab, Klitschnei, Kukan, Kopain, Mohelka, Puletschnei, Radl, Heiligenkreiz, zeitweise: Koschen, Dalleschitz, Hanigen, Großbusch, Sterbovina, Lisek.
    Herr Ingo Paul hat ein Ortsfamilienbuch Reichenau bei Gablonz/Böhmen erstellt, siehe Sammlung der online Ortsfamilienbücher des Vereins für Computergenealogie: http://wiki-de.genealogy.net/Hauptseite unter Datenbanken..

  • Reichenbach, č. jetzt: Bystřina
    Gemeinde, Bez. und GBez. Falkenau, NW B; 169 Ew. (163 d.); l.P. Kirchenbirk, n.E. Daßnitz-Maria Kulm, Ziedlitz (1 1/2 St.) - 2 Sägewerke. Reichenbach wurde nach der Vertreibung der deutschen Einwohner komplett zerstört.
    Reichenbach war nach Kirchenbirk eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kirchenbirk.

  • Reichenberg, č. Liberec
    Stadt, Bez. und GBez. Reichenberg, N B; 34985 Ew. (27929d.); Bezirks- und Gerichtsverwaltung, größte Stadt in Nordböhmen. Bedeutende Industrie (Wollwaren-Fabrik Joh. Liebig & Co. AG mit über 2000 Arbeitern).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Reichenberg, mit Pfarrorten: Reichenberg, Franzendorf, Rosenthal, Ober-Rosenthal, Berzdorf, Oberberzdorf, Johannesthal, Karolinsfeld, Alt Paulsdorf, Neu Paulsdorf, Alt Harzdorf, Neu Harzdorf, Rudolfsthal; zeitweise: Ruppersdorf, Alt-Habendorf, Schönborn, Katharinberg, Schwarau, Ratschendorf, Ober- u. Nieder-Wittig, Hohenwald, Neudorf, Mühlscheibe, Maffersdorf, Proschwitz, Kunnersdorf, Dörfel, Röchlitz, Lubokei, Kukan, Heinersdorf, Eichicht, Haniche, Langenbruck, Minkendorf, Schimsdorf, Hermannsthal, Jaberlich, Reinowitz, Gränzendorf, Luxdorf, Gablonz a.N., Seidenschwanz, Lautschnei, Grünwald, Friedrichswald, Voigtsbach, Morchenstern, Wiesenthal a.N., Tannwald, Johannesberg, Schwarzbrunn.
    Literatur: Gränzer, Randolf: Reichenberg. Stadt und Land im Neißetal. Ein Heimatbuch. Bearb. R. Gränzer u.a. Augsburg: Heimatkreis Reichenberg 1974. 296 Seiten, 265 Abb., 2 Karten, 66 Pläne.

  • Reichstadt, č. Zákupy
    Stadt-Gemeinde, Bez. Böhmisch Leipa, GBez. Niemes, N B; mit Neu-Reichstadt 1914 Ew. (1623 d.); P., EdL. Reichenberg-Teplitz. - Papierverarbeitung (3 Betriebe), Samtschneiderei, Gerberei, Mühlenbau, Bierbrauerei, Obstverwertg., Ziegelei, Steinbruch, Sandgrube. - Sommerfrische in dem von waldigen Höhenausläufern des Lausitzer Grenzgebirges (Kamnitzberg) begrenzten Tale des Zwitterbaches, 265 m hoch. Eisenhaltige Quellen im Kamnitzgrunde. Spaziergänge im Schloßpark. Forstlehranstallt.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Reichstadt, mit Pfarrorten: Reichstadt, Voitsdorf, Götzdorf, Deutsch Kamnitz, Klemensdorf, Neureichstadt, Alt Schiedel; zeitw. Neu Schiedel, Wellnitz, Wesseln, Hermsdorf.

  • Reindlitz, č. Rýjice
    Dorf-Gemeinde, Bezirk und Gerichtsbezirk Aussig an der Elbe, N B, 292 Einwohner (davon 275 deutsche), l.P. Nestomitz, n.E. Nestomitz-Fabriken. Reindlitz liegt 5 km NÖ des Stadtzentrums von Aussig. Es wurde schon 1186 als Besitz des Johannitenordens erwähnt. Die Lage in dem von feuchten Luftströmen durchgezogenen Tal führte zu Errichtung von 3 Sanatorien: 1895 das Arbeitergenesungsheim für Lungenkranke, 1902 das von Helene Petschek gestiftete Helenenheim und 1906 das Heim der Revierbruderlade Brüx. Im Jahr 1930 wurde ein artesischer Brunnen angelegt.
    Reindlitz war nach Mosern eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Mosern.

  • Reinowitz, č. Rynovice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Gablonz an der Neiße, N B; 1082 Ew. (980d.); P., n.E. Gablonz-Brandl, EdL. Reichenberg-Johannesberg (elektr.Strassenbahn). Glasschmuck-Hausindustrie (über 15 Betriebe).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Reinowitz, mit Pfarrorten: Reinowitz, Gränzendorf, Luxdorf; zeitw. Neuwiese (vereinzelt), Friedrichswald.

  • Reischdorf, č. Rusová
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Preßnitz, NW B; 2248 Ew. (2225 d.); P., EdL. Komotau-Weipert: "Preßnitz-Reischdorf". Der Ort existiert nicht mehr; nur der Bahnhof soll noch stehen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Reischdorf, mit Pfarrorten: Reischdorf.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Reischdorf, * 1713-1824, oo 1740-1864, + 1740-1875, in Leipzig.
    Literatur:
    • Iser, Ernst: Ortskunde von Reischdorf, Bezirk Preßnitz. Neu verfaßt, 1.Teil: 1367-1918. Schwäbisch-Gmund: Selbstverlag 1986. 184 Seiten, Abb.
    • Mei' Erzgebirg' - Heimatblatt für die Landkreise Preßnitz-Weipert und St. Joachimsthal. Erscheint 12x jährlich. Jahresabonnement: Euro 32.-. Zu beziehen bei: Ralph A. Günther, Singerstr.9, 86159 Augsburg, Tel. 0821-593749, Fax: 0821-592401, Email: info@guenther-verlag.com.
    • Webseite des Heimatortes Reischdorf: http://www.reischdorf.de/

  • Reitschowes, č. Radíčeves
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Saaz, N B; mit Miltschowes 561 Ew. (481 d.); l.P. Saaz, n.E. Michelob und Saaz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Reitschowes, mit Pfarrorten: Reitschowes, Miltschowes, Miloschitz/Milloschitz, Tscheraditz, Neuschöllesen (Schöllesen/Schellesen?); zeitweise: Groß-Tschernitz/Großtschernitz (1677-1723).

  • Reschwitz, č. Radošov, auch: Radošovice
    Gemeinde, Bez. Luditz, GBez. Buchau, NW B; 326 Ew. (325d.); l.P. Luck, n.E. Tescheditz, Bohentsch. Der Ort mit 60 Häusern (1946) wurde bis auf 3 Häuser nach 1947 zerstört (militärisches Sperrgebiet Duppauer Berge).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Reschwitz, mit Pfarrorten: Reschwitz, Höfen, Pirk mit Tösch, Tyß bei Luck (Tyss).

  • Riegerschlag, č. Lodhéřov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Neuhaus, S B; 889 Ew. (814 d.); P., n.E. Diebling (1 1/2 Std.) oder Neuhaus (1 3/4 Std.). - Ziegelei, Steinbruch. Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Riegerschlag, mit Pfarrorten: Riegerschlag, Wenkerschlag,...
    Literatur:
    Hanslovsky Richard: Dörfer an der Südböhmischen Sprachgrenze, Dez.2001, 25 Euro.
    Hanslovsky Richard: Johann Kramer 1875-1947, Seelsorger und Pädagoge im Südböhmischen Grenzland. Neu-Ulm: Selbstverlag 1986. 139 Seiten, Abb., 1 Plan. Betrifft Christianberg, Riegerschlag, Altstadt.

  • Rindl, č. Rokytany
    Gemeinde, Bezirk Bischofteinitz, Gerichtsbezirk Hostau, W B, 232 deutsche Einwohner, l.P Schwarzbach, n.E. Muttersdorf. 1789 gehörte Rindl zu Allodialherrschaft Ronsperg und bestand aus 21 Häusern. 1839 hatte sie 29 Häuser mit 296 Einwohnern; 1913 38 Häuser mit 248 Einwohnern, wozu auch Jungrindl zählte. Rindl existiert nicht mehr (Grenzgebiet).
    Rindl (Rindel) war nach Muttersdorf eingepfarrt.
    Literatur: Micko Johann: Muttersdorfer Heimatkunde. 1922-1933, Heft 1-8. Im Heft 4: Geschichte der zur früheren Herrschaft Muttersdorf gehörigen Gemeinden Waier, Rindl, Neid und Schwarzbach. 1924, 72 Seiten.

  • Ringelshain, č. Rýnoltice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Deutsch Gabel, N B; mit Neusorge 987 Ew. (976 d.); P., EdL. Reichenberg-Böhm. Leipa-Leitmeritz-Teplitz. - Nährmittelwerke (Fruchtverw.), Zuckerwaren-Erz., Weberei, Stickerei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Ringelshain, mit Pfarrorten: Ringelshain, Finkendorf, Neusorge, Schwarzpfütze, Johnsdorf.

  • Robitsch, auch Hrobitsch, č. Robeč
    Dorf-Gemeinde, Bezirk Leitmeritz, GBez. Auscha, N B, 231 Ew. (217 d.), l.P. Sukohrad, n.E. Bleiswedel, Auscha oder Gastorf (2 St).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Robitsch, mit Pfarrorten: Robitsch (auch: Hrobitsch), Domaschitz, Hubina, Kalwitz, Lummel, Raschowitz, Schönborn, Strachel, Strzischowitz (auch: Stržischowitz), Sukorad (auch: Sukohrad), Tschimsch; vereinzelt/zeitweise: Moschnitz, Tuhan, Tuhanzl, Neudörfel, Wobrok.

  • Robitz, č. Robeč
    Ort, zu Quitkau gehörend, Bezirk und GBez. Böhmisch Leipa, N B, 46 d. Ew., n.E. Böhmisch Leipa.
    Robitz war nach Quitkau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Quitkau.

  • Rochlitz an der Iser, č. Rokytnice nad Jizerou
    Dorf-Gemeinde, Bez. Starkenbach, GBez. Rochlitz (Kr. Hohenelbe), s. auch Oberrochlitz und Niederrochlitz, N B; mit Franzenthal, Gränzdorf, Kaltenberg, Nieder- u. Ober-Rochlitz, Sahlenbach,Siehdichfür 5227 Ew. (4699 d.); l.P. Nieder- und Ober-Rochlitz, EdL. Rochlitz-Starkenbach. - Sommerfrische, Luftkurort, im westlichen Teil des Riesengebirges
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rochlitz, mit Pfarrorten: Oberrochlitz, Niederrochlitz, Kaltenberg, Siehdichfür, Gränzdorf, Sahlenbach, Franzenthal, Duschnitz, Kotzin; zeitw. Harrachsdorf, Neuwelt, Seifenbach.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Rochlitz, 1764-1835, in Leipzig.
    Literatur:
    • Die Familien von Rochlitz an der Iser und Harrachsdorf 1696-1784. 2 Bände (Band 1: A-M, Band 2: N-Z). Bearbeiter: Dohnt, Hans H.; erschienen: Bonn: Selbstverlag des Herausbegers 1988 und 1991. (In der Reihe der Deutschen Ortssippenbücher, Band A 141 und 170). [nachgewiesen in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg]
    • Donth, Hans H: Familienbuch der Pfarrei Rochlitz im Riesengebirge
    • Donth, Hans H.: Geschichtsquellen von Rochlitz an der Iser (Riesengebirge).
    • Donth, Hans H.: Rochlitz an der Iser und Harrachsdorf in der frühen Neuzeit. (Quellen zu Herrschaft und Alltag in einer ländlichen Industriesiedlung im Riesenbegirge). München: R. Oldenburg Verlag 1993. 582 Seiten, Abb., Tab. (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Bd.65)
    • Donth, Hans H.: Rochlitz an der Iser und Harrachsdorf im Riesengebirge von der Gründung bis zum Jahr 1785. Bonn: Selbstverlag 1986. 385 Seiten, Karte.
    • Pichler, Hans: Die alte Heimat Rochlitz im Riesengebirge. Marktoberdorf: Heimatkreis Hohenelbe 1991. XXII, 794 Seiten, 338 Abb., 4 Karten (Ortsbücher des Heimatkreises Hohenelbe, Bd.2)

  • Röchlitz bei Reichenberg, č. Rochlice u Liberce
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Reichenberg, N B; 5344 Ew. (3749d.); elektrische Strassenbahn nach Reichenberg. Bedeut. Textilindustrie.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Röchlitz, mit Pfarrorten: Röchlitz, Nieder- und Oberhanichen, Eichicht, Lubokei, Münkendorf, Heinersdorf am Jeschken, Dörfel; zeitweise: Gablonz a.N., Grünwald, Hennersdorf, Kukan, Marschowitz, Lautschnei, Johannesberg, Friedrichswald, Alt-Habendorf, Wiesenthal a.N., Paulsdorf, Harzdorf, Langenbruck, Jaberlich, Maffersdorf, Kunnersdorf, Proschwitz, Neuwald, Gutbrunn, Schwarzbrunn, Morchenstern, Reinowitz, Luxdorf, Gränzendorf (bis 1663), Schimsdorf (bis 1786).

  • Rodisfort, č. Radošov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Karlsbad, NW B; 824 Ew. (803 d.); l.P. Gießhübel-Sauerbrunn; EdL. Wickwitz-Gießhübel-Sauerbrunn, ferner Neudau. 4-klassige Schule im Ort. - Steinbruch. - Nach 1955 wurde Radosov (Rodisfort) nach Kyselka (Gießhübel) eingemeindet.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rodisfort, mit Pfarrorten: Rodisfort, Gießhübel-Sauerbrunn, Rittersgrün, Unter-Lomitz.
    Literatur: Das Heimatbuch des Kirchensprengels Rodisfort - Gießhübel-Sauerbrunn - Unterlomitz - Rittersgrün. Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft Heimatbuch Rodisfort.

  • Rojau, č. Rájov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Marienbad, W B; 592 Ew. (560d.); P., n.E. Einsiedl, Pauten, Wilkowitz, Marienbad. 2-klassige Schule.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rojau, mit Pfarrorten: Rojau.
    Literatur: Hausbesitzerverzeichnis der Gemeinde Rojau im Kreis Marienbad. Von: Franz Hüttl, 139 Seiten, 1998, zu beziehen über AEFF. Es enthält u.a. viele Auswanderer, die nach Nordamerika emigrierten. Wichtig sind die Verzeichnisse mit den Lehrern, Priestern, Förstern, den Herbergen, der Raiffeisen-Cassa und den beiden Mühlen (Schlag- und Höramühle). Auch der Ortsteil Nimrod wurde berücksichtigt. Erste Besitzerangaben beginnen um 1720.

  • Rongstock, č. Roztoky
    Gemeinde, Bez. und GBez. Tetschen, N B; 306 Ew. (289 d.), l.P. Nestersitz, EdL. Prag-Bodenbach. - Chemische Fabrik, Steinbruch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rongstock, mit Pfarrorten: Rongstock, Pömerle, Topkowitz (teilw.).
    Literatur: Hüttig, Hermann (Hrsg): Rongstock vor der gewaltsamen Vertreibung seiner angestammten Einwohner. Selbstverlag in Schliersee 1986, 118 Seiten.

  • Ronsperg, č. Ronšperk, auch Poběžovice
    Stadt-Gemeinde, Bez. Bischofteinitz, GBez. Ronsperg, W B; 2008 Ew. (1893 d.); EdL. Taus-Tachau (Domazlice-Tachov)
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Ronsperg, mit Pfarrorten: Ronsperg, Wilkenau (Vlkanov), Klein-Semlowitz (Zamelic), Gut Wellowitz (Bilovice), Linz (Ronsperger Seite) (Mlynec).
    Literatur: Ronsperg. Franz Bauer, Rudolf Kiefner, Josef Rothmaier 1970, Ortsrat Ronsperg, A. Bernecker-Druck, Melsungen, 352 Seiten.
    Siehe auch: Heimatkreises Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

  • Roschwitz, č. Rašovice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Kaaden,NW B; mit Dörnthal, Leskau 587 Ew. (581 d.); P., n.E. Klösterle a.d.Eger. - Mühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Roschwitz, mit Pfarrorten: Roschwitz, Dörnthal, Leskau, Sosau, Meseritz, ... .

  • Rosenberg a.d.Moldau, č. Rožmberk nad Vltavou
    Stadt-Gemeinde, Bez. Kaplitz, GBez. Hohenfurth, S B; 1021 Ew. (946 d.); P., EdL. Zartlesdorf-Lippnerschwebe, ferner Bludau (1 St.) - Wollspinnerei, 2 Mühlen, Sägewerk, Steinbruch. - Sommerfrische, 527m hoch, an der oberen Moldau romantisch gelegen, waldreiche Umgebung; altes gräflich Buqoysche Schloß mit altertümlicher, herrlicher Einrichtung und Kunstobjekten, Kreuzfahrer Galerie, Hungerturm. - Stammburg der Witingonengeschlechts der Herren von Rosenberg (1250-1611). Wok von Rosenberg gründete 1259 das Zisterzienserstift Hohenfurth; Ulrich von Rosenberg bekämpfte die Hussiten. 1620-1945 Besitztum der Grafen Buquoy. In der Kirche St. Nikolaus ist Karl Bonaventura Graf Buquoy begraben, der Sieger in der Schlacht am Weißen Berg.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rosenberg, mit Pfarrorten: Rosenberg (an der Moldau), Bamberg, Böhmisch-Gillowitz, Einsiedl, Heinrichsöd, Hochberg, Hurschippen, Irsieglern, Kodetschlag, Linden, Ober-Gallitsch (Obergallitsch), Oßnitz, Priesern, Sabratne, Sonnberg, Stübling, Unter-Gallitsch (Untergallitsch), Wachtern, Wilentschen, Ziebetschlag, Zwittern.
    Literatur: Festschrift zur Gründung der Patenschaft der Stadt Freistadt über die Vertriebenen der Stadt und Pfarre Rosenberg im Böhmerwald. Hrsg.: Alfred Watzl.Freistadt 1982: Druck Plöschl/Püchersreuth: Selbstverlag, 101 Seiten, Abb.

  • Rosendorf, č. Růžová
    Gemeinde, Bez. und GBez. Tetschen, N B; 1272 Ew. (1250 d.); P., n.E. Schöna, Rabstein oder Tetschen. - Waschmittelfabrik, Steinbruch. - Sommerfrische, 317 m hoch, in einer von Hügeln eingeschlossenen Talmulde der Binsdorfer Hochebene im Bereich der Böhm. Schweiz, am NW Fuß des 616 m hohen Rosenberges.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rosendorf, mit Pfarrorten: Rosendorf, Kamnitzleiten mit Grundmühle, Rainwiese mit Hotel Edmundsklamm, Stimmersdorf, zeitweise: Neudörfel, Hohenleipa.
    Literatur:
    • Chronik der Pfarrgemeinde Rosendorf. o.O. 1983.
    • Schubert, Edwin: Heimat Rosendorf. Herzstück der Böhmischen Schweiz. Laufen: Selbstverlag 1993. 213 Seiten, Abb.
    • Prof. Walter BUHE: Die Leute von Rosendorf, Berlin 1936

  • Rosenthal (im Böhmerwalde), č. Rožmitál na Šumavě
    Markt-Gemeinde,Bez. und Gerichtsbezirk Kaplitz, S B; 573 Ew. (davon 558 d.), P., EdL. Budweis-Oberhaid-Böhm.Hörschlag (Dolní Dvořiště-Č.Heršlak): " Angern-Rosenthal". - Sägewerk, Mühle. - Rosental wurde im Zuge des Kolonisation des Böhmerwaldvorlandes von den Rosenbergern gegründet. Es war im Besitz der Rosenberger, die es 1380 zu einem Städtchen erhoben.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rosenthal, mit Pfarrorten: Rosenthal (im Böhmerwald), Angern, Bonnersdorf, Haag, Hablesreith, Kerschbaum/Kirschbaum, Liebesdorf, Michnitz, Moresdorf, Muscherad, Oppach, Piesenreith, Scheiben, Zettlesreith, Zibischlag, Ziering, Zwinelag.
    In Rosenthal wurde 1863 der Historiker und Ordensangehöriger Valentin Schmidt OCist geboren.

  • Rossbach, auch Roßbach, č: Hranice
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Asch, NW B; 3936 Ew. (3624 d.); P., EdL. Asch-Adorf i.V. Schulen: 3-klassige gemischte Bürgerschule, 6-klassige gem. Volksschule. - Große Tuchfabrik, 1 gr. und 5 kl. Webereien, 2 Färbereien, Eisenwaren-, Schuh- u. Teppich-Fabrik, Säge, Steinbruch. - Sommerfrische, waldreiche Umgebung.
    Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks Roßbach, mit Pfarrorten: Roßbach, Friedersreuth, Gottmannsgrün, Schwammenbach, Thonbrunn, Ziegenmühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des evang. Pfarrbezirks Roßbach, mit Pfarrorten: Roßbach, Friedersreuth, Gottmannsgrün, Schwammenbach, Thonbrunn, Ziegenmühle.
    Literatur:
    • Hoffmann, Dr. Herbert: Das Heimatbuch von Roßbach mit seinen Nachbargemeinden Friedensreuth, Gottmannsgrün und Thonbrunn im Sudetenland. Hof/Saale 1970: Hoermann-Verlag. 665 Seiten, Abb., 4 Karten. Nachtrag zum Heimatbuch, München 1979. 60 S. (Veröffentlichung des Sudetendeutschen Archivs)
    • Klaubert, Helmut: Einwohnerverzeichnis der evangelischen Pfarreien Asch, Roßbach und Neuberg im Jahre 1786. München: Verlag Benno Tins 1966, Beilage zum "Ascher Rundbrief".

  • Roßhaupt, č. Rozvadov
    Gemeinde, Bez. Tachau, GBez. Pfraumberg, W B; mit Ströbl, Zirk 1441 Ew. (1415 d.); P., n.E. Waidhaus in Bayern. Schulen: 3-klas. gemischte Bürgerschule, 4-klas. gem. Volksschule. 1930 hat Roßhaupt in 131 Häusern und 6 Einschichten 784 Einwohner. Seit 1630 besteht in Roßhaupt ein Zollamt.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Roßhaupt, mit Pfarrorten: Roßhaupt, Ströbl, Zirk; zeitweise: Reichenthal, Türkenhäusel, Waidhaus (in Bayern).

  • Roßwald, č. Rudoltice, Slezské Rudoltice
    Roßwald-Dorf, Gemeinde, Bez. Jägerndorf, GBez. Hotzenplotz, M Schl; mit Amalienfeld 470 Ew. (438 d.), l.P. und n.E. Roßwald-Markt. - Sägewerk. Roßwald-Markt, Markt-Gemeinde, 328 Ew. (315 d.); P., EdL. Röwersdord-Hotzenplotz. - Hodetz´sches Schloß in nüchterner Bauart aus der Hochbarockzeit.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Roßwald, mit Pfarrorten: Roßwald, Amalienfeld, Butschafka, Mähr. Pilgersdorf, Schles. Pilgersdorf, Neuwald, Peischdorf, Weine.

  • Rostial, č. Roztyly
    Weiler, zu Przesau gehörend, Bez. und GBez. Saaz; N W B; 65 d. Ew., n.E. Schaboglück.
    Rostial war nach Sobiesak eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sobiesak.
    Die Grundbücher von Rostial befinden sich im Bezirksarchiv Komotau mit Sitz in Kaaden. Es ist das Buch Sign.Nr.693 (für die Jahre 1585-1791).

  • Rothenbaum, č. Červené Dřevo
    Dorf-Gemeinde, Bez. Klattau, GBez. Neuern, W B; mit Flecken, Fuchsberg, Heuhof, Plöß, Sternhof 1182 Ew. (1143 d.); l.P. Neuern, n.E. Neugedein (S Std.).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rothenbaum, mit Pfarrorten: Rothenbaum, Heuhof, Flecken, Chudiwa, Sternhof, Fuchsberg, Plöß.
    Siehe auch: Geogr. Landschaften: Böhmerwald.
    Literatur: Haas, Anton: Pfarrei Rothenbaum im Böhmerland. Beilngries: Arbeitskreis Heimatpfarrei Rothenbaum, 1980. 296 Seiten, Abb., Karte.
    Beschreibung der Pfarrei Rothenbaum im Böhmerwald (URL: http://www.franz-kunz.de/, von Franz Kunz)

  • Rothmühl, č. Radiměř
    Böhmisch-Rothmühl (Česká Radiměř): Dorf-Gemeinde, Bez. u. GBez. Policka (Ldkr. Zwittau), O B; 1354 Ew. (1312 d.); l.P. Mährisch-Rothmühl, n.E. Greifendorf.
    Mährisch-Rothmühl (Moravska Radimer): Markt-Gemeinde, Bez. Mährisch Trübau, GBez. Zwittau (Svitavy), M M; 1456 Ew. (1408 d.)
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Mährisch Rothmühl, 1689-1770, in Leipzig.
    Literatur:
    • Rothmühl, Ein Dorf im Wandel, Bildband 1972, Hans Jandl, Hallgarten, Horst-Seikel-Druck, Geisenheim, Querformat, 305 Seiten.
    • Rothmühl und seine Bewohner. Hans Jandl, Hallgarten/Rheingau, Horst-Seikel-Druck, Geisenheim, 306 Seiten
    • Rothmühl, Pfarrei St. Anna Rothmühl, Hans + Erna Jandl 1979, Großformat, 264 Seiten + viele Bilder

  • Rothsaifen, č. Červená
    Gemeinde, Bez. Schüttenhofen, GBez. Bergreichenstein, W B; mit Liedlhöfen und Vogelsang 501 Ew. (487 d.); l.P. Bergreichenstein, n.E. Sušice/Schüttenhofen (3 3/4 Std.); - Sägewerk, Elktr.-Werk.
    Rothsaifen war nach Bergreichenstein eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Bergreichenstein.
    Literatur: Eine kleine Broschüre zur Geschichte von Rothsaifen ist 2007 im Böhmerwaldmuseum Sušice erhältlich. Titel: Červená/Rothsaifen. Střípky z historie jedné šumavské vesnice, 1356-2006, von Vladimir Horpeniak. 48 Seiten, mit zahlr. Fotos. Zusammenfassung in deutsch.

  • Röwersdorf, č. Třemešná
    Dorf-Gemeinde, Bez. Jägerndorf, GBez. Hennersdorf, M Schl; mit Damasko, Erdmannsgrund 1625 Ew. (1543 d.); P., EdL. Blauda-Ziegenhals-Jägerndorf (Bludov-Krnov) und Röwersdorf-Hotzenplotz: "Römersdorf = Tremesna ve Slezku". - Wirkwaren-Fabrik, Lohgerberei, Steinbruch. - Sommerfrische. Ausflüge in das Goldoppotal, auf die Bischofkoppe, in den Schloßpark von Hennersdorf, zur Ruine Füllstein, nach Roßwaldmit Schloß und Park.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Röwersdorf, mit Pfarrorten: Röwersdorf, Damasko, Erdmannsgrund.
    Literatur: Karl Schneider: Chronik der Gemeinde Röwersdorf (Ostsudetenland). Für den Druck bearbeitet und erweitert. Herausgegeben von der Heimatortsgemeinschaft Röwersdorf. Großbuchbinderei Monheim/Schwaben 1990. 350 Seiten, Format 24,5 x 18cm, Abb. Inhalt: Sagen, Brauchtum, Geschichte des Ortes Röwersdorf, des Ortsteils Damasko, der Kolonie Erdmannsgrund, des Erbgerichtsbesitzes, der Kirche und Schule, Literaturverzeichnis.

  • Rückersdorf, č. jetzt: Dolní Řasnice
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Friedland, N B; 1321 Ew. (1306 d.); P., EdL. Friedland-Heinersdorf a.T. - Große mechanische Weberei, Mühle, Sägewerk, Sandgrube, Ziegelei..
    Rückersdorf war nach Schönwald eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Schönwald.
    Literatur: Melzer Emil: Chronik von Rückersdorf, Bezirk Friedland. 29 Seiten. Manuskript im Sudetendeutschen Archiv, München.

  • Rudig, č. Vroutek
    Stadt-Gemeinde, Bez. u. GBez. Podersam, NW B; 1806 Ew. (1708 d.); P., EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein. - 2 Mühlen, Ziegelei, Zementwaren-Erzeugung. - Bis 1848 im Kreis Saaz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rudig, mit Pfarrorten: Rudig.
    Literatur: Titlbach, Josef: Die Leidensgeschichte des Städtchens Rudig bei Saaz im Egerland seit 1000 Jahren. Bruck/Mur: Selbstverlag 1972. 16 Seiten, 1 Tafel.

  • Ruditzgrün, č. Rudolec
    Gemeinde, Bez. und GBez. Falkenau, NW B; 139 d. Ew.; l.P. Kirchenbirk, n.E. Daßnitz-Maria Kulm, Ziedlitz (1 1/2 St.) - 2 Ziegeleien. Ruditzgrün wurde nach der Vertreibung der deutschen Einwohner zum Teil zerstört.
    Ruditzgrün war nach Kirchenbirk eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Kirchenbirk.

  • Ruhstadt, č. Zátiší
    Dorf, zu Schönwerth (č. Krásná) gehörend, 124 deutsche Ew., Bez. u. GBez. Graslitz, NW B.
    Ruhstadt gehörte zum Pfarrbezirk Graslitz, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Graslitz (č. Kraslice).

  • Rumburg, č. Rumburk
    Stadt-Gemeinde, Bez. u. GBez. Rumburg, N B; 9093 Ew. (8458 d.); P., EdL. Vsetaty-Privory - Georgswalde-Ebersbach und Rumburg-Schluckenau-Nieder-Nixdorf. Bezirks-Verwaltung, Bezirks-Gericht, Steueramt, Zoll-Amt, Gymnasium, Fachschule f. Weberei. - Textil-Industrie (Schafwolle-, Vigogne-, Baumwoll-Spinnerei, Zwirn- u. Garn-Erzeugung, Baumwoll-, Leinen- u. Schafwolle-Weberei, Chenillew.-Erz., 2 Wattafabrik, 2 Stickereifabr., Schürzen-Erz., Färbereien, Appreturen), Metall-Industrie (gr. Webstuhl-Fabrik, 6 Maschinen-Werkst., 4 Metallwaren-Fabr., Feilen- u. Messer-Erz. u. Schleiferei, Horndrechslerei), 2 Glasschleifereien, 2 Buchdruckereien, Klavierfabr., Papierw.-Erz., 3 Schuhfabr., Möbelfabr., Glühlampen-Erz., Chem.-Farb., Bierbrauerei, Likörfabrik, Sägewerk, Sandgrube, Kalkbrennerei. - Rumburg ist seit alters her als Leinwandstadt berühmt. 1614 und 1624 wurde es von Wallensteins Heer niedergebrannt; 1680 wütete die Pest, große Schäden erlitt Rumburg auch im 30jährigen Krieg u. 1866.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Rumburg, mit Pfarrorten: Rumburg, Aloisburg, Altheide, Antonithal, Frankenstein (ab 1763), Johannesthal, Klause, Neusorge, Niederenrenberg, Oberhennersdorf, Schönborn (teilw.), Vorwerk, Wüstengut; zeitweise: Altehrenberg, Georgenthal, Gersdorf, Leutersdorf, Neuwalde, Oberehrenberg, Rauchberg, Valdek, Warnsdorf.
    Literatur:
    • Marschner, Erhard: Nordböhmischer Niederland - Bezirke Warnsdorf, Rumburg, Schluckenau. Maßstab 1:50.000. Hrsg.: Bund der Niederländer, Böblingen. München 1976: Iro-Druck.
    • Richter, Karl: Geschichte des Niederlandes, Bezirke Warnsdorf, Rumburg, Schluckenau. Sonthofen 1960. Bd.1: Die Besiedlung. 103 Seiten, Abb., Karten.
    • Heimatzeitschrift: Unser Niederland. Monatshefte für die Heimatvertriebenen der nordböhmischen Kreise Warnsdorf, Rumburg, Schluckenau. Später auch mit dem Untertitel: Nordböhmischer Monatsblatt. Heimsheim. 1949 ff. Erscheint monatlich.

  • Ruppersdorf, č. Ruprechtice
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Braunau, NO B; 1319 Ew. (1225 d.); l.P. Halbstadt, EdL. Mittelsteine-Halbstadt: "Ruppersdorf-Dittersbach = Ruprechtice-Jetrichov". - 2 Sägewerke; Kunststein-Erz., 2 Mühlen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Ruppersdorf, mit Pfarrorten: Ruppersdorf, Dittersbach und Heinzendorf.
    Literatur: Winter, Anna und Franz: Die Gemeinde Ruppersdorf. Forchheim: Heimatkreis Braunau 1988. 224 Seiten, Abb. (Dorfbücher des Kreises Braunau, Bd.13)

  • Ruppersdorf bei Reichenberg, č. Ruprechtice
    Markt-Gemeinde, Bez. u. GBez. Reichenberg, N B; 3686 Ew. (3181 d.); P., n.E. Schönborg-Ratschendorf und Reichenberg. - Textil-Industrie: Schwafwolle-Spinnerei (2 gl., 2 mittl., 1 kl.Betr.); gr. Strickfabr., Wirkw.Fabr., Vignone-Spinn., mitl. Modetücher-Fabr., Tuchfabr., Spinn. u. Zwirnerei, Kunstwoll-Reißerei; 2 Steinbrüche; Sandgrube.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Ruppersdorf bei Reichenberg mit Pfarrorten: Ruppersdorf, Katharinberg.

  • Ruschowan, č. Hrušovany - siehe Hruschowan (Bezirk Leitmeritz).

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