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German genealogy: Sudetenland: Orte / places "S"
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Genealogie Sudetenland: Orte / places "S"

(Orte beginnend mit Sch und St; Anmerkungen und Abkürzungen / remarks and abbreviations s. Index)
[Ortsnamen beginnend mit: A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - R - Sch - St - T - U - V - W - Z]
Zu: [Sab - Sah - San - Sau - Se - Sei - Sel - Si - So - Sp]

  • Saar, č. Žďár
    Gemeinde, Bez. Kaaden, GBez. Duppau, NW B; 578 Ew. (563 d.); n.E. Tiefenbach-Saar. 3klassige Schule im Ort. - Saar existiert nicht mehr, er wurde dem Erdboden gleichgemacht - Militärgebiet Duppau.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Saar, mit Pfarrorten: Saar, Molischen (Mohlischen), Sebeltitz, Tiefenbach; zeitw. Wobern.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Saar, mit Filialen: Tiefenbach, Sebeltitz, Wobern und Mollischen, 1610-1797, in Leipzig.

  • Saaz, č. Žatec
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Saaz, N B; der polit. Bezirk Saaz besteht aus den Gerischtsbezirken Saaz und Postelberg; 16211 Ew. (13979 d.)
    Karte Kreis Saaz und Podersam (118kB GIF file)
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Saaz, mit Pfarrorten: Saaz, Bezdiek (auch: Bezde^k), Dreihöf, Welchau; zeitweise: Dobritschan, Drahomischl, Flöhau, Großholletitz, Großlippen, Groß-Tschernitz, Horatitz, Horkau, Hoschnitz, Kaunowa, Klein Holletitz (auch: Kleinholletitz), Libeschitz (auch: Liebeschitz), Lieboritz, Libotschan, Litschau, Michelob, Miloschitz (auch: Milloschitz), Minitz (auch: Münitz), Nehasitz, Neusattel, Oblat, Reitschowes, Saluschitz, Schellesen (auch: Schöllesen), Schießelitz (auch: Z^iz^elitz), Schinau, Selowitz, Stankowitz, Steknitz, Straupitz, Trnowan, Tronitz, Trusenz, Tschekowitz, Tscheraditz, Tuchorschitz (Tuchor^itz), Twerschitz, Weletitz, Widhostitz, Wedruschitz, Zürau.
    Literatur:
    • Heimatbuch von Karl Tutte: "Der politische Bezirk Saaz", Hrsg. Bezirks-Lehrer-Verein in Saaz, 1904. Beschreibt ausführlich alle Ortschaften des polit. Bezirkes Saaz. In Beständen der Bibliothek des Sudetendeutschen Hauses in München.
    • Sommer J.G, Das Königreich Böhmen, Band 14, 1846
    • Das Buch von Saaz und dem Saazer Land: e. Bildband mit 700 Abb. V. Mittelalter bis zur Gegenwart / Hrsg. v. Erich Hentschel.- 1. Aufl.- Balve: Verl. d. Hrsg., 1987.- 252 S.
    • Quika, Rudolf: Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Saaz (Stand 1945/46). Forchheim: Verl. Fördergem. d. Heimatkreises Saaz, 1976.- 67 S

  • Sablat, č. Zablati
    Markt-Gemeinde, Ber. und GBez. Prachatitz, S B; 442 Ew. (415 d.); P., n.E. Prachatitz. - Mühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sablat, mit Pfarrorten: Sablat, Albrechtsberg, Christelschlag, Kolmberg, Müllerschlag (auch: Mlinarowitz), Oberschlag, Obersablat, Peterschlag, Radaun, Repeschin, Schneiderschlag, Sedlmin, Soletin (auch: Solletin), Stadlern, Wilhor^en (auch: Wilhorschen, Hlasna Lhota), Wildberg (auch: Kamenik, Kamaik), Wirenitz (auch Zwerenitz, Werenitz), Zuderschlag.
    Literatur:
    • Kieweg, Herbert: "Weasch´n, Wusch´n und Gulasch´n". Die Pfarrei Sablat in Geschichte und Geschichten. Regensburg: Selbstverlag 1994. 278 Seiten, 67 Abb., 1 Ortsplan.
    • Schumertl Josef u.a.: Heimat Einst in Pfefferschlag und Perletschlag. Erschien neu 2002; 268 S. mit zahl. Abb. und Fotos, Ortspläne, Häuserverzeichnis u.a. ISBN 3-008244-7, ca. 25 Euro.

  • Sabnitz, č. Sabenice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Brüx, N B; 241 Ew. (208 d.); l.P. und n.E. Hawran.
    Sabnitz war nach Hawran eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Hawran.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Hawran, Pfarrort Sabnitz, 1856-1940, in Leipzig.

  • Sachsengrün, č. Zakšov
    Stadt, Bez Kaaden, GBez. Duppau, NW B; 402 Ew. (402d.); l.P. Duppau, n.E. Gießhübl-Sauerbrunn, Duppau. 2klassige Schule im Ort. - Sägewerk, Schindel-Erzeugung. Der Ort existiert nicht mehr, er wurde dem Erdboden gleichgemacht - Militärgebiet Duppau.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sachsengrün, mit Pfarrorten: Sachsengrün mit Dunkelsberg, Ober-Lomitz, Ranzengrün.

  • Sahlenbach, č. Rokytno
    Ort, zu Rochlitz gehörend, Bez. Starkenbach, GBez. Rochlitz, Kr. Hohenelbe, N B; 661 Ew. (611 d.); l.P. Oberrochlitz, n.E. Rochlitz.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Sahlenbach, 1845-1874, in Leipzig.

  • Saitz, č. Zaječí
    Gemeinde, Bezirk u. GBez. Auspitz (Hustopeče, Ldkr. Nikolsburg; nun im Bez. Břeclav/Lundenburg), S M; 1481 Ew. (1319 d.); P., EdL. Lundenburg-Brünn u. Saitz-Göding (Hodonín). 4-klassige Volksschule im Ort. - Befestigte Kirche. - 1846 (laut Ortslexikon von Raffelsberger): Seitz auch Saitz, Mähren, Brünner Kreis, ein Teil der Herrschaft Eisgrub, theils der Herrschaft Pawlowitz untertäniges Dorf mit einer eigenen Pfarre, südwärts von Auspitz gelegen, 3 1/2 St. von Nikolsburg..
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Saitz, mit Pfarrorten: Saitz.
    Literatur:
    • Gregor, Gustav: Geschichte der Ortsgemeinde Saitz. Manuskript im Archiv des Südmährischen Landschaftsrates in Geislingen/St.
    • Tunkl, Franz: Saitzer Heimatbuch. 1242-1945. Geschichte und Schicksal einer deutschen Gemeinde in Südmähren. Leimen 1980: Druckpress. 395 Seiten, Abb.

  • Salmthal, č. jetzt: jetzt: Pstruží, siehe Bez. Neudek: Gemeinde Salmthal

  • Sandau, siehe: Unter-Sandau. (Bez. Marienbad)

  • Sandau, č. Žandov
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Böhmisch Leipa, N B; 1094 Ew. (1056 d.); P., EdL. Bodenbach-Böhm. Leipa: "Politz-Sandau". - Eisenwerk, Chem. Fabrik, Parfüm-Fabrik, Sägewerk, Zementwaren-Erzeugung. - Sommerfrische, 256 m hoch, an der Mündung des Weidenbaches in die Polzen, inmitten aussichtsreicher Waldberge. Freibäder..
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sandau, mit Pfarrorten: Sandau, Klein Schokau (früher Schuckauer Mayerhof), Alt Schokau; zeitweise: Schoßendorf, Straußnitz, Ulgersdorf, Groß- und Klein-Bocken.
    Literatur:
    • Modes, Lothar, Modes Eduard: Unser liebes Sandau. Freyung/Bad Windsheim: Selbstverlag 1979. 248 Seiten, Abb.
    • Sandauer Heimatbüchlein. 1928. Nachdruck. Mannheim: H.E. Melzer 1979. 23 Seiten.

  • Sangerberg, jetzt: č. Prameny
    Stadt, Bez. und GBez. Marienbad, W B; 1381 Ew. (1365 d.); P., n.E. Einsiedl-Pauten, Marienbad. 5-klassige Schule. - Mühle, Sägewerk. - Freundliche Sommerfrische mit Kurhaus, Eisensäuerling.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sangerberg, mit Pfarrorten: Sangerberg, Groß Sangerberg, Klein Sangerberg, Neu Sangerberg.

  • Sankt Adalbert, č. Svatý Vojtěch
    Dorf, zu Weserau gehörend, Bez. und GBez. Tepl, W B; 122 d. Ew.; Weserau: (Bezverov) Dorf-Gemeinde, mit Sankt Adalbert 237 d.Ew., l.P. Stift Tepl, n.E. Prosau.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sankt Adalbert, mit Pfarrorten: Weserau (mit Ortsteil Sankt Adalbert), Deutsch Borau, Prosau.

  • Sankt Anna am Tannaberg, č. Svatá Anna
    Wallfahrtskirche bei Donau (Hajek), Bez. Taus, GBez. Neugedein, W B; 12 d. Ew.; n.P. und n.E. Kdyne.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sankt Anna am Tannaberg, mit Pfarrorten: Tannaberg.
    Literatur: Quitterer, Ernst (Hrsg.): Kleine Chronik der Wallfahrt zur heiligen Mutter Anna auf dem Tannaberg bei Donau im Böhmerwald. 1984. 132 Seiten., Abb.

  • Sankt Georgenthal, č. Jiřetín pod Jedlovou
    Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Warnsdorf, N B; 1995 Ew. (1872 d.), P., n.E. Grund-Georgenthal, Tannenberg. - Bierbrauerei, Baumwoll-Reißerei, Weberei, Drahtwaren-Erz., Farbenfabrik, Steinbruch. - Beliebter Touristenort, 455 m hoch, Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Tollenstein mit Burgruine, Tannenberg, Finkenkoppe, Lausche, Kleis, usw. - Zur Geschichte: 1548 wurde St. Georgenthal Markt, 1587 zu Stadt erhoben. Die Anfänge sind durch den Kupfer- und Zinkbergbau bestimmt (vorangetrieben durch die Besitzer der Herrschaft Tollenstein). In St. Georgenthal nahm der böhmische Glashandel seinen Anfang, Initiator war der Schumburger Kaspar Kittel, der hier im 17.Jh. eine Glashütte gründete. Von der Familie Kittel wurde auch das Dorf Kittlitz gegründet und die Glashütte auf der Antonienhöhe.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sankt Georgenthal, mit Pfarrorten: Sankt Georgenthal, Innozenzidorf, Teichstadt, Tollenstein; zeitweise/teilweise: Katharinaberg, Kreibitzer Neudörfel, Ober-Grund, Nieder-Grund, Neusorge, Tannenberg.
    Literatur:
    • Brunn, Emil: St. Georgenthal. Ein Städtchen im nordböhmischen Niederland. Böblingen: Bund der Niederländer 1981, 80 Seiten, Abb. (Schriftenreihe des Bundes der Niederländer, H.13)
    • Süssemilch, Julius: Haimatgeschichte der Stadt St. Georgenthal, Bez. Warnsdorf. Aschaffenburg: Selbstverlag 1964, 46 Seiten, maschinenschriftlich vervielfältigt.

  • Sankt Joachimsthal, St. Joachimsthal, č. Jáchymov, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Sankt Joachimsthal.

  • Sankt Katharina, č. Kateřina, Svatá Kateřina
    Gemeinde, Bez. Tachau, GBez. Pfraumberg, W B; mit Brand 867 Ew. (857d.); 1930: 93 Häuser, 557 Ew., davon 10 Ausländer und 6 Tschechen, das eingemeindete Brand hatte 39 Häuser, 174 deutsche Ew.; l.P. Pfraumberg, n.E. Waidhaus, Zemschen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks St. Katharina mit Pfarrorten: St. Katharina, Wusleben, Brand I, Mülloch, Mayerhof, Hesseldorf, Neudorf I, Wenzelmühle.

  • Sankt Katharina, č. Svatá Kateřina
    Gemeinde, Bez. Klattau, GBez. Neuern, W B; mit Ratschin, Weber- und Lindlhof 570 Ew. (547d.); l.P. und n.E. Neuern. - 3 Sägewerke, Schindel-Erz., 2 Mühlen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks St. Katharina mit Pfarrorten: St. Katharina, Bei der Kirche, Fechterhöfe, Gerlhof, Kraik, Kriegerhof, Erlhof, Harrerhof, Hammerschmide (Waffenhammer?), Sauhaus, Taubenhof, Metzgerhof, Stieglhof, Huisenmühle, Ganglhof, Schindelhof, Spirken, Hüttenhöfe, Unterhütten, Oberhütten, Ratschin, Weberhof, Lindlhof, Bärnhof.
    Nähere Ortsbeschreibung:
    1840 (nach Sommer, J.G.): St.Katharina-Gericht, 70 Häuser mit 472 Einwohnern, worunter 25 Bauernhöfe, das übrige Taglöhnerhäuser. Ein Waffenhammer, drei Mühlen, jede mit Brettsäge. Die Höfe liegen zerstreut: Kraiker Höfe, Fechterhöfe, St. Katharina Kirche, Pfarre, Schule, Gasthaus; Gerlhof; Oberhütten (Wertus), Unterhütten (Franzseff); Greigerhof, -säge, -mühle; Waffenhammer, Erlhöfe (Veri, Schätz); Harrenhöfe, -mühle, Seidlhof, Sauhaus; Taubenhof, Metzgerhof, Stieglhof, Hüttenmühle, Honnabuttn, Spirker, Schindelhof, Ganglhof, Hallerhäusel.
    1880: Gemeinde St. Katharina, 71 Häuser, 440 Einwohner, davon 438 deutsch (Stand nach "Ortsrepertorium" 1885).
    1920: 91 Häuser mit 116 Wohnparteien, 570 Einwohnern, davon 565 deutsch, Fläche 1005 ha (nach Volkszählung 1920). Der starke Zuwachs von 1920 wurde durch die Eingemeindung der im Chodengau (Gemeinde Flecken) liegenden Weiler Raischin, Weberhof und Lindlhof, von 27 Häuser mit 160 Ew. und an Fläche 250 ha. Der Stand der alten künischen St. Katharina betrug demnach 1920 nur 66 Häuser mit 410 Ew. und an Fläche 755 ha.
    Künische Berge: siehe "Geographische Landschaften".

  • Sankt Maurenzen, č. Svatý Mouřenec
    Pfarrkirche, Bez. Schüttenhofen, BGez. Hartmanitz, S B.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks St. Maurenzen, mit Pfarrorten: St. Maurenzen, Unter-Körnsalz, Kundratitz, Neustadl, Nuserau, Rojsko, Stepanitz, Watetitz, Groß-Rogau, Audechen, Schröbersdorf.
    St. Maurenzen liegt am Fluß Wottawa beim Dorfe Roysko, etwa auf halbem Wege zwischen Hartmanitz und Bergreichenstein. St. Maurenzen selbst bestand wohl nur aus der Pfarrkirche, der Schule und einem Wirtshaus.
    Die schon stark verfallene Kirche wurde nach der Wende mit erheblichen Spenden und auf Initiative des "Förderkreises St. Maurenzen" wieder hergestellt. Wiedereinweihung durch den Bischof von Budweis am 26.09.1993.
    Quelle: Böhmerwaldkirchen im neuen Kleid. Glocken für die Heimat. Herausgegeben von "Glaube und Heimat" 1996. Zusammengestellt und bearbeitet von Barbara Zeis.
    Im Führer durch den Böhmerwald (Herausgegeben vom deutschen Böhmerwaldbunde, Budweis 1888), Nachdruck 1997, Verlag Robert Baierl, Passau, auf Seite 140: "Von Hartmanitz über Neustadl nach Annathal: bis Neustadl auf einer schönen Straße, dann durch das enge Wottawathal stromaufwärts schreitend, erblickt man rechts auf einer Anhöhe St. Maurenzen, eine Kapelle, die angeblich der heilige Günther gegrüdet hat. Will man sie besichtigen, so wendet man sich im Dorfe Roisko rechts bergauf und gelangt in 10 Min. zur Kirche (Presbyterium im romanischen Stil gebaut, im Thurme angeblich eine Glocke aus dem Jahre 1382. Neben der Kirche die Schule und ein sehr einfaches Wirtshaus. Die Aussicht von der Kirche in das Wottawathal und in der Richrung gegen den Schloßberg ist lohnend. .....".
    Siehe auch: Geogr. Landschaften: Böhmerwald

  • Saubernitz, č. Zubrnice
    Gemeinde, Bezirk und GBez. Aussig a.d.Elbe, N B; mit Alt-Hummel 483 Ew. (davon 470 d.); P., EdL. Großpriesen-Auscha: "Saubernitz-Tinscht = Zubrnice-Týniště". - Farbenerzeugung, Ziegelei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Saubernitz, mit Pfarrorten: Saubernitz, Althummel, Leschtine, Kleinpriesen (teilw.), Wittin (teilw.), Lischken, Kninitz, Tinscht (auch: Tünscht), Taucherschiner Mühlen; zeitweise: Taucherschin (auch: Taucheřin).
    Der Heimatortsbetreuer für den die Orte Taucherschin, Tünscht und Kninitz ist Herr Mario Illmann, Göppersdorfer Str.12 B, OT Göppersdorf, D-01819 Bahretal, Tel. 035025/51632, der gerne Auskunft zu den Orten des Kirchsprengels gibt.

  • Saubsdorf, č. Supikovice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Freiwaldau, W Schl. (Österr. Schlesien); mit Geislersfeld 1540 Ew. (1506 d.); P., EdL. Blauda-Ziegenhals-Jägerndorf (Bludov-Krnov): "Sandhübel-Saubsdorf". - Steinbearbeitung, Fachschule für Steinbearbeitung.
    Pfarre "St. Hedwig" in Saubsdorf seit 1695, vorher zur Pfarre Groß-Kunzendorf (Velke Kunetice) gehörend. Die alten Kirchebücher werden im Archiv Troppau aufbewahrt. Das älteste Kirchenbuch von 1695-1700, dann erst ab 1740.

  • Sauersack, č. jetzt Rolava, siehe Bez. Neudek: Gemeinde Sauersack

  • [Orte beginnend mit Sch]

  • Sebastiansberg, č. Hora Sv. Šebestiana
    Stadt-Gemeinde, Bez. Komotau, GBez. Sebastiansberg, N B; 1389 Ew. (1365 d.); P., EdL. Krima-Neudorf-Reitzenhain. Spielwaren-, Posamenten-, Flechtwerk-Erzeugung, Spitzenklöppelei, Stickerei. - Sommerfrische am Kamm des Erzgebirges (841 m).
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sebastiansberg, mit Pfarrorten: Sebastiansberg, Ulmbach, Märzdorf, Neudorf, Reizenhain.
    Literatur: Neubert, Josef: Heimat-Chronik der freien königlichen Bergstadt Sebastiansberg. Illerberg: Selbstverlag 1978, 63 Seiten, Abb., 1 Plan.

  • Sedlnitz, č. Sedlnice
    Gemeinde, Bez. Neutitschein, GBez. Freiberg, NO M; 1766 Ew. (1591 d.); P., EdL. Stauding-Stramberg (Studenka-S^tramberk). - 3 Mühlen, Sägewerk, Ziegelei.
    Literatur:
    • Bönisch, Anna: Ortsgeschichte von Sedlnitz. Erstellt in den Jahren 1947-1970. Wird z.Z. (Ende 2001) auf eine CD übertragen. Die Geschichte besteht aus 3 Teilen, ca. 1450 Seiten A5 Text, Bildern und Zeichnungen. Ein einziges Exemplar dieser Ortsgeschichte befindet sich im Kuhländler Archiv in Ludwigsburg.
    • Bönisch, Anna: Josef von Eichendorf, Ahnenerbe und Dichterklause Sedlnitz. 2 Teile. Heidelberg: Obertor-Verlag, Teil 1: 1957, 44 Seiten, Abb; Teil 2: 1958, 47 Seiten, Abb. (Kuhländler Buchring, 10).
    • König, Josef: Sedlnitz. Erinnerungen an das deutsche Dorf Sedlnitz. Schule, Kirche, Pfarre. Esslingen/N.: Selbstverlag 1981. 126 Seiten, 228 Abb., 3 Karten.

  • Seelau, č. Želina
    Dorf, zu Rachel gehörend, Bez. und GBez. Kaaden, NW B; 72 d. Ew.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Seelau, mit Pfarrorten: Seelau, Burgstadtl, Gösen, Kaaden-Brückenhäuser, Kirchleshof, Klein-Schönhof (Kleinschönhof), Pokatitz, Rachel; zeitweise: Burberg/Purberg, Dörnthal, Dübschan/Dubschan(?), Horschenitz, Kirchleshof/Kelchles, Meseritz, Neudörfl, Sosau, Ziegelhütten.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der Pfarrei Seelau (Filiale von Radonitz), mit Orten: Burberg, Burgstadl, Gösen, Horschenitz, Klein-Schönhof, Meretitz, 1672-1749 (event. auch 1642-1672), in Leipzig.
    Die Grundbücher von Seelau befinden sich im Bezirksarchiv Komotau mit Sitz in Kaaden. Es ist das Buch Sign.Nr.712 (für die Jahre 1781-1881).

  • Seesitz, č. Žežice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Aussig an der Elbe, N B; mit Leinisch, Soblitz 288 Ew. (284 d.); l.P. Aussig, n.E. Schönpriesen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Seesitz, mit Pfarrorten: Seesitz, Doppitz, Großkaudern, Kratschen (auch: Gratschen), Leinisch, Lieben, Alt- u. Neugatschken (auch: Alt- u. Neukotschken), Soblitz; zeitweise: Nestersitz, Blankenstein, Mosern, Mörkau, Reindlitz, Wesseln.

  • Seestadtl, č. Ervěnice
    Stadt-Gemeinde, Bez. Komotau, GBez. Görkau, N B; 4028 Ew. (2647 d.); P., EdL. Aussig-Komotau: "Holschitz-Seestadtl". - 2 große Braunkohle-Bergwerke, Keramik, Drehorgelbau, Mühle. - Am rechten Ufer der Biela gelegen, 240 m Seehöhe; am linken Biela Ufer, bis an die Stadt reichend, liegt der Fürst Lobkowitz´sche Fasangarten. Seestadtl entstand aus einer Fischeransiedlung am Kommernsee (1831-35 trockengelegt). 1515 zur Stadt erhoben. Seestadtl, Bartelsdorf und Pahlet wurden in den 50er Jahren des 20.Jh. zerstört, sie fielen dem Braunkohlebergbau zum Opfer.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Seestadtl, mit Pfarrorten: Seestadtl, Bartelsdorf, Pahlet.
    Homepage des Heimatkreises Komotau: http://www.komotau.de mit viel Information über Komotau und Umgebung.

  • Seewiesen, č. Zejbiš, jetzt: Javorná
    Gemeinde im Böhmerwald, Bez. Schüttenhofen, GBez. Hartmanitz, SW B; 1162 Ew. (1082 d.); P., n.E. Besiny, Markt Eisenstein. Spiegelpoliererei, Schindel-Erz., 3 Sägewerke, 3 Mühlen, Steinbruch. - Der höchste Ortsteil ist "Brückl" mit etwa 1000 m. Seehöhe.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Seewiesen, mit Pfarrorten: Seewiesen, Swinna, Kochet. Dazu kommen noch die zerstreut liegenden, einschichten Höfen: Gerlhof, Bucher, Stiglhof, Seewieserhof, Eisnerhof, Poschingerhof und Gayerberg, Schürerhof, Streblhof, Stellkasparhof oder Oberrichterhof, Schukatschen, Brückl, Ober- und Unter-Dürnbrunn, Köhlerwastl, Holzschlag, Wolfsau, Gütnerhöfe, Schmausenhütte, Brunst, Patterlhütte, Simandlhof und die zwei Glasfabriken: Neubrunst und Gerlhütte.
    Kaplan Peter Götz beschreibt im Jahre 1876 die Lage des Pfarrei: "Die Pfarre Seewiesen liegt im Hochgebirge, besteht aus lauter auf schroffen und steilen Bergabhängen weit und sogar bis 1230 Meter hoch gelegenen Einschichten und gehört somit zu den beschwerlichsten Seelsorgeposten in der ganzen Budweiser Diözese."
    Literatur:
    Festschrift zur Gründung der Patenschaft der Stadt Regen über die Böhmerwäldler aus dem Kreis Bergreichenstein und der Gemeinde Seewiesen. Hrsg.: Erich Hans und Horst Sauer. Regen. 66 Seiten, Abb.

  • Sehrles, č. Záhořany
    Weiler, zu Winteritz gehörend, Bez. und GBez. Kaaden, NW B; 59 Ew. (57 d.); l.P. Willomitz, n.E. Willomitz-Stadt.
    Sehrles war nach Radonitz, später nach Maschau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis der Pfarrei Radonitz und Maschau.

  • Seidowitz, č. Židovice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Brüx, N B; 418 Ew. (319 d.); P., EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein. - Quarzitwerke, Ziegelei. Der Ort existiert nicht mehr, er ist dem Braunkohle-Abbau zum Opfer gefallen.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Seidowitz, mit Pfarrorten: Seidowitz, Steinwasser, Polehrad.
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Seidowitz, 1625-1941, in Leipzig.

  • Seifen, č. Sejfy, jetzt: Rýžovna, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Seifen.

  • Seifersdorf, č. Žibřidice, auch Vratislavice
    Dorf-Gemeinde, Bez. und GBez. Deutsch Gabel, N M; 922 Ew. (920 d.), P., EdL. Reichenberg-Böhm. Leipa-Leitmeritz-Teplitz: "Schönbach-Seifersdorf". - 2 Mühlen, Knochenstampfe, Steinbruch.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Seifersdorf, mit Pfarrorten: Seifersdorf; zeitw. Wüste Wiesen, Johnsdorf.

  • Seifersdorf, č. Zator
    Gemeinde, Bez. und GBez. Jägerndorf, M Schl; 794 Ew. (781 d.)
    Mikroverfilmte Kirchenbücher der kath. Pfarrei Seifersdorf, 1764-1857, in Leipzig.

  • Seitendorf bei Fulnek, č. Hladké Životice
    Gemeinde, Bez. Neutitschein, GBez. Fulnek, NO M; 1019 Ew. (837 d.), P., EdL. Lundenburg (Breclav)-Oderberg-Petrowitz.
    Literatur: Heimatgedenkbuch Seitendorf bei Fulnek im Kuhländchen, Land Mähren, Ostsudetenland, 2. Auflage 1998. Hrsg. durch den Ortschaftsrat Seitendorf bei Fulnek, 384 Seiten. Darin sind eine Menge genealogischer Angaben (Robotverzeichnisse, Urbar-Jahrkataster von 1775, Lehnenregister von 1676, Matrikenauszüge).
    Siehe auch: Kuhländchen.

  • Sellnitz, č. Želenice
    Gemeinde, Bez. Dux, GBez. Bilin, N B; mit Ganghof, Liebschitz 742 Ew. (577 d.); P. Zelenice nad Bilinou, EdL. Ladowitz-Pilsen-Eisenstein.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sellnitz, mit Pfarrorten: Sellnitz, Ganghof, Prohn, Kautz, Liebschitz, Mireschowitz, zeitweise Rasitz, Luschitz, Schwindschitz, Twrdina, Hrobschitz.

  • Seltsch, č. Želeč
    Gemeinde, Bez. und GBez. Saaz, NW B; 643 Ew. (561 d.); l.P. Michelob, n.E. Satkau und Michelob. - Ziegelei.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Seltsch, mit Pfarrorten: Seltsch; zeitweise: Netschenitz, Michelob (auch: Miecholup), Kaunowa.
    Unter http://www.zelec.kgb.cz/ ist ein Verzeichnis der Familien in Seltsch zu finden, erstellt nach Einwohnerlisten aus den Jahren 1869, 1880, 1891, 1900, 1910, 1921. Die Namen der deutschen Einwohner sind leider vertschechisiert dargestellt (bei Frauennamen wurde die Endung -ova angehängt, bei Vornamen erfolgte die Übersetzung ins tschechische: Frantisek für Franz, etc.)

  • Semeschitz č. Semošice
    Gemeinde, Bez. und GBez. Bischofteinitz, W B; 346 Ew. (327d.)
    Semeschitz war nach Bischofteinitz eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis der Pfarrei Bischofteinitz.
    Literatur: Dr. Stich, Karl: Heimat in Böhmen - Semeschitz - Kreis Bischofteinitz.
    Bearbeitet und herausgegeben von Karl Stich. 1988; 848 S., mit Tabellen, Bildern, Fotokopien und Karten; 69,-DM
    Es ist eine engverflochtene Orts- und Kreisgeschichte und etnhält auf Grundlage von Grundbüchern, Urbanien, Katastern, Herrschaftsakten und Pfarrmatrikeln. Interessantes und Wissenswertes für jederman, insbesondere für Heimatforscher und Genealogen.
    Dr. Karl Stich ist am 23. Mai 1999 im Alter von 82 Jahren in Regensburg gestorben. Nachruf zum Tode von Dr. Karl Stich. Anfragen wegen Verkauf der Restbestände bitte an den Leiter der VSFF-Forschungsgruppe Bischofteinitz richten.
    REVIEW: This book probably contains everything you want about the town of Semeschitz. The district of Bischofteinitz is in the SW corner of the Czech republic. While the book concentrates on Semeschitz, it also has a lot of records for other towns in Bischofteinitz. It contains a large discussion of the Semeschitz families from the late 1800's to 1945, with several pictures. It also contains items such as old tax listings back to the 1600's for most of the district villages. Includes an appendix with conversions for old units of measure and money, as well as economic details such as the price of a <unit> of wheat in <year>. Lots of history.
    Siehe auch: Heimatkreises Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

  • Semlowitz, siehe Hoch-Semlowitz.

  • Silberbach, č. Stříbrná
    Gemeinde im Erzgebirge, Bez. und GBez. Graslitz, NW B; mit Nancy 3.884 Ew. (3.867 d.); n.E. Graslitz-Oberer Bahnhof. Es gab hier eine 6 klass. Knaben- und eine 6 klass. Mädchen-Volksschule. - Stickereien, Musikinstrumente- u. Perlmutterwaren-Erzeugung.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Silberbach, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Graslitz.
    Literatur: Adolf Lienert: Silberbach. Selbst-Verlag, Feuchtwangen, Morsak-Druck, Grafenau, 447 Seiten.

  • Sirb, č. Srby
    Gemeinde, Bez. Bischofteinitz, GBez. Hostau, W B; mit Rouden 575 Ew. (548 d.); l.P. und n.E. Metzling.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sirb, mit Pfarrorten: Sirb, Pollschitz, Rouden, Meeden, Sadl.
    Siehe auch: Heimatkreises Bischofteinitz (http://www.bischofteinitz.de)

  • Sobiesak, č. Sobesuky
    Gemeinde, Bez. und GBez. Saaz, N B; mit Wakowitz und Wikletitz 567 Ew. (495 d.); P., n.E. Schaboglück und Priesen. - Mittl. Braunkohle-Bergwerk.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sobiesak, mit Pfarrorten: Sobiesak, Drahnitz, Kwon (Quon), Negranitz, Przesau (Přesau), Rostial, Wikletitz; zeitweise: Strahn, Kutterschin.

  • Sobrusan, č. Zabrušany
    Gemeinde, Bez. und GBez. Dux, N B;; mit Schellenken, Sterbina, Straka, Wschechlab 2700 Ew. (1649 d.); l.P. und n.E. Dux. - Gr. Braunkohle Bgb., 3 Ziegeleien.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sobrusan, mit Pfarrorten: Sobrusan, Schellenken, Sterbine, Straka, Wschechlab.

  • Söhle, č. Žilina
    Gemeinde, Bez. u. GBez. Neutitschein, NO M; 2233 Ew. (1663 d.) n. E. Neutitschein. Söhle liegt im Tal der Titsch, die aus den Beskiden kommt, grenzt südlich an Neutitschein an und ist ein langgestrecktes Dorf von ca. 4km Länge. Der Ortsname änderte sich im Laufe der letzten Janrhunderte, so 1667 Söllen, 1794 Söhlen, 1798 Seele, 1804 Söllendorf, 1835-1945 Söhle. Die Kirche St. Nikolaus im Stadtteil Söhle von Neutitschein wird z.Z. Instand gesetzt (2001)..
    Söhle war nach Neutitschein eingepfarrt.
    Literatur: Münster, Karl und Rosi: Untere Heimatgemeinde Söhle - Kreis Neutitschein in Nordmähren, Sudetenland. Schweinfurt: Selbstverlag des Herausgebers, 1986, 256 Seiten, Abb., Karten, 1 Ortsplan, Noten.
    Siehe auch: Kuhländchen. Der Heimatortsbetreuer für Söhle ist Herr Herbert Schustek, D-69254 Malsch, Tel. 07253/21675.

  • Sollmus auch Solmus, č. Žalmanov
    Dorf-Gemeinde, Bez. Luditz, GBez. Buchau, NW B; mit Höllmühle 332 Ew. (329 d.); P., n.E. Buchau oder Karlsbad.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sollmus, mit Pfarrorten: Gießhübel (einschließlich Ortsteil Sollmus-Häuser), Neudörfl (Ortsteil von Taschwitz), Schönau (einschließlich Ortsteil Stichelmühle und Försterhaus), Sollmus (einschließlich Ortsteil Höhlmühle und Gut Tomashof).

  • Sonnberg, č. Žumberk
    Gemeinde, Bez. Kaplitz, GBez. Gratzen, S B, mit Buschendorf, Dörfles, Tritschmersch, Wieden 629 Ew. (davon 599 d.), l.P Gratzen, n.E. Petersin (1 3/4 St.). Bis 1850 Herrschaft Gratzen (Fam. Buquoy). Sonnberg ist seit 1945 als Gemeinde aufgelassen und ist heute ein Ortsteil der politischen Gemeinde Žár/Sohors.
    Sonnberg war eine selbständige Pfarrei, Kirche St. Johannes der Täufer, mit Pfarrorten: Sonnberg, Buschendorf, Chvalkahof, Dörfles, Glasern (vor 1784 zu Pfarrei Reichenau), Haid, Häusles, Slabsch, Sohors, Tritschmersch, Zweiendorf, Wieden, Zalusch. Die Kirchenbücher befinden sich im Staatlichen Archiv Wittingau/SOA Třeboň.
    Beschreibung siehe: http://www.wohlschlaeger.de/.

  • Sonneberg, č. Slunečná
    Dorf-Gemeinde, Bezirk Böhmisch Leipa, Gerichtsbezirk Haida, N B; mit Emanuelberg 448 Ew. (davon 448 deutsche), P., n.E. Langenau, Oberliebich. - große Glasschleiferei und Kuglerei, Haus-Industrie, Hohlglas-Veredelung.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sonneberg, mit Pfarrorten: Sonneberg; teilweise: Josefsdorf.

  • Sonnenberg, č. Suniperk, jetzt: Výsluní
    Stadt-Gemeinde, Bez. Komotau, GBez. Sebastiansberg, N B; 1586 Ew. (1520 d.); P., EdL. Komotau-Weipert. - Eisenbergbau, Metallschlägerei, Trauerweiden-Erz. (5 Betriebe), 2 Sägewerke. - Städtchen im Erzgebirge in herrlicher Lage. Anfang des 16. Jh. von deutschen Bergleuten gegründet, 1584 zu königlichen Bergstadt erhoben; 1862 Grube geschloßen, 1917 wieder eröffnet.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Sonnenberg, mit Pfarrorten: Sonnenberg, Gaischwitz, Triebischl, Wohlau, Zieberle, Zobietitz.
    Literatur:
    • Rund um den Keilberg, Nachrichtenblatt für die heimatvertriebenen Landsleute aus dem mittleren Erzbegirge (Christophhammer, Jöhnsdorf und Orpus, Kupferberg, Oberhals-Unterhals, Preßnitz, Raischdorf, Schmiedeberg, Sonnenberg, Weipert, Wohlau). Erschien 1959-1980.
    • Sonnenberger Pfarrbriefe. Erschien Nov.1950-Dez.1953.

  • Sörgsdorf, č. Uhelná, vorher Sergsdorf
    Dorf-Gemeinde, Bez. Freiwaldau, GBez. Jauernig, W Schl; mit Niederforst, Oberforst, Dreschgägtner, Priebnerleiten (Domkar^i), Stillstand 973 Ew. (933 d.); n.E. Jauernig.
    Literatur: Sörgsdorf. Ober- und Niederforst, Stillstand, Neu-Wilmsdorf mit Grenzort Rothengrund, Krebsgrund, Bildband 1984, Josef Giersig, Duingen, Dobler-Druck, Alfeld/L., Großformat, 232 Seiten.

  • Spindlermühle auch: Spindelmühle, č. Špindlerův Mlýn
    Gemeinde, Bez. und GBez. Hohenelbe, N B; 1278 Ew. (1064 d.); P., n.E. Hohenelbe (3 Std.). - Gr. Papier- und Holzstoff-Fabrik mit Holzschleiferei in Tafelbauden, Sägewerk, Schotterbruch, Elektr.-Werk, Vorkommen von Silber u. Arsen. - Spindlermühle (St. Peter)-Friedrichsthal, Luftkurort und Wintersportplatz, mit der Schwestergemeide Friedrichsthal in einem herrlichen Talkessel, 750-850 m ü.M. gelegen; Fichtennadel-, Fichtenloh- und Moorbäder. Kurfrequenz 1912: 3000 Parteien mit über 5000 Personen. Es ist eine an Schönheit unerreichte Perle des Riesengebirges, die Zentrale für Sommerfrischler und des Wintersportes. Ausflüge ins Hochgebirge, Rodelbahn von der Adolfbaude u.a.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Spindlermühle, mit Pfarrorten: Spindlermühle, Hintere Krausebauden.
    Brautprüfungsprotokolle, Mannschaftsbücher, u.a., im Archiv Trautenau.
    Literatur:
    Richter, Josef, Roland Fischer, Paul Hollmann: Die alte Heimat - Spindelmühle im Riesengebirge. Marktoberdorf: Heimatkreis Hohenelbe 1994, XXII, 688 Seiten, ca. 220 Abb., 2 Karten (Ortsbücher des Heimatkreises Hohenelbe, 3.)
    Ausführliche Information siehe: http://www.spindelmühle.de/, von Herrn Richter, Heimatforscher zum Ort Spindelmühle, Webseite erstellt von Peter Schulz.

  • Spitzberg, č. jetzt: Špičák, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Spitzberg, Gemeinde Seifen und Gemeinde Gottesgab.

  • [Orte beginnend mit Sch - St]

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