Sudetendeutsche Familienforscher SUD Archiv

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German genealogy: Sudetenland: Orte / places - U
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Genealogie Sudetenland (Böhmen/Mähren): Orte / places "U"

In Aufbau! / under construction!
Anmerkungen und Abkürzungen / remarks and abbreviations s. Index
[Ortsnamen beginnend mit: A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - R - S - Sch - St - T - V - W - Z]
Zu: [Ui - Ul - Um - Unterb - Unterp - Unters - Untert - Unterw]

  • Udritsch, č. Údrč
    Gemeinde, Bez. Luditz, GBez. Buchau, Kreis Karlsbad, NW B; Ew. 342 (341d.); l.P. Buchau, n.E. Tescheditz, Bohentsch. 2 klass. Schule im Ort.
    Kirchenbuchliste des Pfarrbezirks Udritsch, mit Pfarrorten: Udritsch, Gessing, Herscheditz, Knönitz, Pohlem, Ratiworz, Stern, Tescheditz, Wohlau.
    Literatur: Ortsbeschreibung im "Heimatbuch" und "Kulturdenkmäler", siehe Angaben bei Kreis Luditz.

  • Udwitz, č. Otvice
    Gemeinde, Bez. Komotau, GBez. Görkau, N B; 1154 Ew. (1121 d.); l.P. Görkau, EdL. Aussig-Komotau: "Udwitz-Görkau = Otvice-Jirkov".
    Udwitz war nach Görkau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste des Pfarrbezirks Görkau.
    Literatur: Bäuerle, Maria: Heimat Udwitz. Frankfurt/M. 1978. 59 Seiten, Abb., Karte.
    Heimatortsbetreuerin ist Frau Maria Bäuerle, Erwin-Renth-Str.14, 55257 Budenheim.

  • Uitwa (auch: Uittwa), č. Útvina
    Markt-Gemeinde, Bez. Tepl, GBez. Petschau, NW B; Ew. 647 (davon 640 d.); P., n.E. Theusing, Poschitz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Uittwa, mit Pfarrorten: Uittwa/Uitwa, Killitz/Kilitz, Pröles, Böhmisch Kilmes/Killmes.

  • Ullersgrün, č. Oldříš, siehe: Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Ullersgrün.

  • Ullersdorf, auch: Gebirgs-Ullersdorf, č. Oldříš
    Dorf-Gemeinde im Erzgebirge, Bez. und GBez. Teplitz-Schönau, N B; 286 d. Ew. in 60 Häusern, l.P. Moldau, n.E. Moldau und Neustadt. - Gebirgs-Ullersdorf lag in 800 m Seehöhe und hatte 294 deutsche Einwohner. Zum Schulbezirk gehörten 5 Häuser von Grünwald und 7 Häuser von Neustadt. Die 2-klassige Volksschule hatte 77 Schüler. Schulleiter war Oberlehrer Josef Appelt, +1900 in Luxdorf. 2. Lehrer war Herbert Pilsak, *1812 in Mariaschein. Nicht zu verwechseln mit Ullersdorf bei Dux. - Das Dorf im Ost-Erzbegirge existiert nicht mehr, es wurde nach der Vertreibung der Deutschen nach WWII zerstört.
    Ullersdorf war nach Moldau eingepfarrt, siehe: Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Moldau.

  • Ullersloh, č. jetzt: Oldřichov, siehe Bez. Neudek: Gemeinde Ullersloh

  • Ulliersreith (bei Tachau), č. Oldřichov
    Gemeinde, Bez. und GBez. Tachau, W B; 304 Ew. (303d.), l.P. Tachau, n.E. Tachau-Mühle.
    Ulliersreith war nach Tachau eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Tachau.
    Literatur: Ortschronik Ulliersreith; zu beziehen beim Ortsbetreuer Herrn Anton Haubner, Stadionallee 2b, 08393 Meerane (Germany).

  • Ullrichsgrün (auch: Ulrichsgrün), č. Oldřichov
    Ort, zu Altalbenreuth gehörend, Bez. und GBez. Eger, Ort nicht mehr existent, unmittelbar an der tschechisch-bayerischen Grenze, W B; 118 d. Ew., l.P. Sandau, n.E. Sandau oder Lindenhau.
    Ulrichsgrün gehörte ab 1858 zu Pfarrei Palitz, zuvor zu Pfarrei Neualbenreuth (in der bayerischen Oberpfalz).
    Literatur: Fischer, Karl: Die Chroniken der Ortschaften Palitz, Konradsgrün und Ulrichsgrün. Marktheidenfeld: Selbstverlag 1984.

  • Umlowitz - siehe Groß Umlowitz.

  • Unter-Brand, č. Dolní Brand, jetzt: Dolní Žďár, siehe Bez. St. Joachimstahl: Gemeinde Unter-Brand.

  • Unter Heizendorf, č. Dolní Hynčina
    Gemeinde, Bez. und GBez. Hohenstadt, N M; 742 Ew. (723 d.); P., n.E. Hochstein (1 Std.); - 5 Steinbrüche.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Unter Heizendorf, mit Pfarrorten: Unter Heizendorf, Chrises, Grunddorf, Heinzhof, Unter Busele.
    Literatur: Fiedler, Dieter (Hrsg.): Das Kirchspiel Unterheizendorf im Schönhengsgau. Heimatchronik von Unterheizendorf, Heinzhof, Chrises und Grunddorf. Text von E.Nimmrichter und Dieter Fiedler. Burgau 1967: Kraus. 87 Seiten, 1 Karte.
    S. auch: Geographische Landschaften, Schönhengstgau.

  • Unter-Jamny (auch: Unter Jamny), č. Dolní Jamné
    Gemeinde, Bez. Plan, GBez. Weseritz, W B; mit Ratschin 392 Ew. (381d.); l.P. Bernklau, n.E. Lohof, Weseritz.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Unter Jamny, mit Pfarrorten: Unter-Jamny (Unterjamny), Kutsch, Neudörfl, Geischowitz teilw. und zwar Hotschihora (Otschihora), Schirnik mit Ober- und Unterhöramühl, Höragrund und Roußhäusl (Rosshäuseln), Schwitz; teilw. Bernklau (Bärenkloh) mit Wustung, Ratschin (Radschin mit Grundmühle und Hotschihorahäuseln), Tschisotin (Tschissoding), Neusazawa.
    Literatur:
    • Heimatbuch Plan-Weseritz "Über Grenzen hinweg".
    • Sellmann, Hedwig und Erwin: Chronik von Unterjamny "Gamling". München: Selbstverlag 1986. Ergänzt 1992. 170 Seiten, zahlr. Abb.

  • Unter-Moldau (auch: Untermoldau, früher Unterwuldau), č. Dolní Vltavice
    Markt-Gemeide, Bez. Krumau, GBez. Oberplan, S B; 57 Häuser, 492 Ew (3 tsch.); P., n.E. Schwarzenbach-Stuben (1 1/4 Std.). - Sommerfrische im oberen Moldautale, entstanden 1268, geschützte Höhenlage, Bäder in der Moldau, Spaziergänge nach St. Thoma mit Ruine Wittinghausen, usw.
    Pfarrei Unter Moldau, Matriken ab 1870, Vorpfarre?, (aufbewahrt im Archiv Wittingau/Třebon).
    Patenschaft über die 1945/1946 vertriebenen Bewohner von Unter-Moldau hat die Stadt A-4160 Aigen / O Ö.

  • Unter-Plesau (auch: Unterplesau), č. Dolní Plezomy
    Dorf, zu Oschelin gehörend, Bez. und GBez. Mies, W B; 13 Häuser mit 87 Einwohnern, davon 86 Deutsche (=99%), l.P. Haid. - Mühle, Bierbrauerei, Ziegelei. - Das kleine Bauerndorf gehörte früher zu den 31 Ortschaften der Gutsherrschaft Trpist-Triebl. Es besaß einen Meierhof mit Herrenhaus, eine Schäferei und ein Forsthaus.
    Unterplesau war nach Oschelin eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Oschelin.

  • Unter-Reichenstein, č. Rejštejn, auch: Dolní Reichenstein
    Stadt-Gemeinde, Bez. Schüttenhofen, GBez. Bergreichenstein, W B; mit Klostermühle 1045 Ew. (987 d.); P., n.E. Schüttenhofen (Sušice) (3 1/2 Std.). - Gr. Glasfabrik, Hammerschmiede, Holzwaren-Erz., Sägewerk, Mühle.
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Unter-Reichenstein, mit Pfarrorten: Unter-Reichenstein, Golledin, Gabrielhof, Haidl, Klostermühle, Kornmühle, Rogau, Schröbersdorf, Watzlawikfabrik, Ziegenruck, Zwoischen.
    Heimatortsbetreuer von Unterreichenstein ist: xxx Siehe auch: geographische Landschaften: Böhmerwald.

  • Unter-Sandau, č. Dolní Žandov
    Stadt-Gemeinde, Bez. Marienbad, GBez. Königswart, NW B; 1460 Ew. (1448d.); l.P. und n.E. Sandau bei Eger. Vierklassige Schule im Ort. - Der Ort liegt an der alten Handelsstraße Pilsen-Eger; seit 12.Jh. von Deutschen bewohnt. Wann Unter Sandau zur Stadt erhoben wurde, ist unbekannt. Trotz Stadtbrände erhielten sich etliche schöne Häuser. Die Stadt war bekannt durch die "Sandauer Dosen".
    Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Unter Sandau (Sandau), mit Pfarrorten: Untersandau, Obersandau, Zeidlweid, Markusgrün, Amonsgrün, Schirnitz.
    Von folgenden Ortschaften lagern die Matriken die noch nicht freigegeben sind (s.g "lebende Matriken") am Standesamt in Sandau (Matriční úřad, Dolní Žandov) und können nach Voranmeldung dort eingesehen werden: Sandau, Markusgrün, Amonsgrün, Zeidlweid, Miltigau, Klein Schüttüber, Groß Schüttüber, Leimbruck, Krottensee, Teschau, Grün, Scheibenreuth, Neuhof, Konradsgrün, Neugrün.

  • Unter-Tannowitz, č. Dolní Dunajovice, Kreis Nikolsburg
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Nikolsburg, SW M; Einwohner auf Stand 1930: 2778 Ew. (2676 d.); P., n. E. Bratelsbrunn. - Ziegelei, Kalkbrennerei, Zementwaren-Erzeugung. - Geburtsort von Dr. Karl Renner, Bundespräsident der Republik Österreich von 1945 bis 1950. - Erstnennung 1245, Grundherrschaft war bis zur Reformationszeit (Auflösung des Klosters) das Nonnenkloster zu Kanitz. 1594 erwarb Graf Franz von Thurn-Valsassina den Klosterbesitz mit Unter-Tannowitz und dem damals öden Dorf Bratelsbrunn. Dieser gewährte den Bauern "Robotfreiheit", korrekterweise: "Robotablöse". Die Bauern konnten nämlich nach wie vor zu Arbeiten herangezogen werden, aber gegen Bezahlung, Sie waren daher keineswegs "Freibauern", doch wirtschaftlich besser gestellt als die Bauern der Dörfer der Umgebung. 1618 wurde der Markt Tannowitz und das Dorf Bratelsbrunn von Sigmund, Freiherrn von Teuffenbach erworben (der "Tifnpach" der Brünner Landtafel). Am 4.März 1653 stirbt mit Rudolf von Teuffenbach (der Tiefenbach aus Schillers "Wallenstein") die mährische Linie dieser Familie aus. Bis 1945 läuteten die Kirchenglocken eine Stunde lang am 4.März zum Gedenken an diesen Grundherrn, der mit seinen erteilten Prvilegien maßgeblichen Anteil am Aufschwung der Gegend nach dem 30. jährigen Kriege hatte.
    Unter-Tannowitz war nach Bergen eingepfarrt, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Bergen.
    Literatur:
    • Freising, Josef: Heimatbuch der Gemeinde Unter-Tannowitz. Esslingen/N.: Selbstverlag 1952. 92 Seiten, 23 Abb., 1 Ortsplan, 1 Flurkarte; 2. verb. Auflage 1966. 96 Seiten.
    • Im Südmährer Jahrbuch 1995: Ahnenliste des öst. Bundespräsidenten Dr. Karl Renner. (Beitrag von Prof. Johann Lederer)

  • Unter-Wilkischen, Unterwilkischen, č. Dolní Vlkýš
    Dorf-Gemeinde, Bez. Mies, GBez. Tuschkau, W B; 29 Häuser, 153 Ew. (151 d.), l.P. Tuschkau on der Mies, n.E. Tuschkau-Kosolup (1 Std). 2 Steinkohle-Bergwerke. - Unterwilkischen lag nahe der Sprachgrenze im westböhmischen Kreis Mies, etwa 8 km NW von Pilsen. Obwohl nur 8km von Pilsen entfernt, war die mehrzahl der Bevölkerung rein bäuerlich. Der Ort gehörte zuerst zur Gutsherrschaft Tschemin, von 1667-1785 zur Klosterherrschaft Kladrau.
    Unter-Wilkischen war nach Malesitz eingepfarrt, siehe Kirchenbuchliste der Pfarrei Malesitz.

  • Unter-Wisternitz, č. Dolní Věstonice
    Markt-Gemeinde, Bez. und GBez. Nikolsburg, SW M; 686 Ew. (659 d.)
    Literatur: Oberleitner, Adalbert: Unter-Wisternitz im Wandel der Zeiten. Wien: Verlag Heimatbuchausschuß Unter-Wisternitz 1967. 336 Seiten, 50 Abb., 4 Karten und Plan.

  • Ursprung, č. Počátky
    Dorf-Gemeinde, Bez. u. GBez. Graslitz, NW B; 376 Ew. (375 deutsche); l.P. Graslitz; n. E. Schönbach, Bez. Eger bzw. Graslitz. Die Gemeinde gehörte kirchlich zu Kirchberg (č. Kostelní).
    Ursprung gehörte zum Pfarrbezirk Stein, siehe Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Stein (č. Kámen).
    Literatur: Werner Otto: Um den Hohen Stein, Kassel: Baurechte-Verlag Kassel, 2. Auflage 1984

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